Exkursion zur SEF

Am 16.10.2022 sind wir, die 9d, mit Frau Kasperski zur Stadtentwässerungsanlage Frankfurt am Main nach Niederrad gefahren und haben dort im Rahmen unserer Einheit „Wasser“ im Chemieunterricht bei einer Führung mitgemacht.

Zuerst hat uns unser Führer Rudolf an einem Modell der Anlage viel über den Wasserverbrauch der FrankfurterInnen (im Schnitt sind es 120 Liter pro Tag pro FrankfurterIn), den Unterschied zwischen einer Stadtentwässerungsanlage und einem Wasserwerk und die Historie der Anlage, welche am 1.8.1887 eröffnet wurde und somit die zweitälteste in Europa ist, erzählt. In einer Stadtentwässerungsanlage wird Abwasser gereinigt und kann dann wieder in z. B. einen Fluss eingeleitet werden. Ein Wasserwerk stellt Trinkwasser her.

Danach sind wir in den 6. Stock des Hauses gefahren und durften die 15 Hektar große Anlage von oben sehen. Wieder unten angekommen, besichtigten wir die Anlage. Leider folgten wir nicht genau dem Wasser, denn durch die sich immer weiterentwickelnden Auflagen musste das Werk kreuz und quer erweitert werden. Die erste Station, die wir erreichten, welche im Klärprozess eigentlich die Vorletzte ist, waren die Nachklärbecken, in denen erst Bakterien das Wasser reinigen und anschließend der im Wasser fein verteilte Schlamm sedimentiert. Dann sind wir zu einer Vielzahl Becken gelaufen, in welchen den eben besagten Bakterien Sauerstoff zugeführt wird, damit sie besser arbeiten können. Anders als beim Rest der Anlage roch es an unserer nächsten Station, dem Rechenhaus, genau so, wie ich mir den Geruch einer Kläranlage vorgestellt habe. Dort kommt das noch unbearbeitete Wasser aus der Kanalisation an. Übrigens sind dies an einem Trockentag (Tag ohne Regen) 3000 Liter pro Sekunde. Es wird mit Hilfe von Gittern von allem größeren Schmutz befreit, welcher dann mit riesigen Rechen entfernt wird. Beim letzten Klärschritt und dem letzten Teil der Führung angekommen, wurde uns erklärt, wie mithilfe von anderen Bakterien Nitrat (NO3-) in seine Einzelteile zerlegt wird. Diese Bakterien schaffen es nämlich, das schädliche Nitrat in Stickstoff und Sauerstoff aufzuspalten. Dabei nutzen sie den Sauerstoff für ihren Stoffwechsel und der Stickstoff entweicht elementar in die Luft. Damit die Bakterien glücklich und zufrieden sind, erhalten sie täglich Methanol. In diesem Schritt wird das Wasser also mithilfe einer chemischen Substanz (Methanol) gereinigt, alle anderen Schritte verlaufen biologisch oder mechanisch.  Sind diese abgeschlossen, kann das Wasser in den Main fließen.

Abschließend wurden in einem denkmalgeschützten Gebäude, in dem noch bis in den 1960er Jahren aus Methan elektrische Energie gewonnen wurde,  Fragen gestellt. Zum Beispiel: „Ist die SEF für ganz Frankfurt zuständig?“ „Das ist sie“, erklärte Rudolf, „und sie bearbeitet auch das Wasser 16 weiterer, umliegender Städte und Gemeinden.“ „Was gehört alles nicht ins Abwasser?“ „Fett ist ganz schlecht. Es verstopft die Rohre und ist ein Leckerbissen für Ratten. Es darf nicht über das Abwasser entsorgt werden. Auch Ohrenstäbchen oder  andere Hygieneartikel bereiten viele Schwierigkeiten bei der Abwasserreinigung und gehören in den Müll“, sagte uns Rudolf mit Nachdruck und gab uns auf diesem Wege noch Tipps für das spätere Leben.

Bravehearts start with a promising win

…but at the end of the day the score is one all for all debating teams.

Should passenger cars be banned from city centres? It seems as if the executive board members of major car companies should start recruiting their future lobbyists among our debaters!

Last Friday the HvGG Debating Team aka Bravehearts hosted the first two rounds of this year’s Senior Debating South League.

Visiting teams came from Goethe Gymnasium Karlsruhe, International School Frankfurt and Internatsschule Schloss Hansenberg.

The motions were
Round 1 (impromptu): This House believes passenger cars should be banned from city centres.
Round 2 (prepared): This House believes that foreign citizens with a residence permit should be allowed to vote in all elections.

Despite all the media attention about cars contributing heavily to climate change, polluting the air and thus reducing life expectancy among the residents and not to forget the wishful thinking of inner-city green oases for mental recreation – our debaters managed to convincingly argue for the status quo of granting passenger cars access to city centres.

Cynicism aside, the main areas of contention, feasibility, and the prospect of a much quicker process of replacing motor cars by electric vehicles won the debate in terms of content. It certainly came in handy that we had successfully defended electric cars as sustainable last year – funnily enough equally in round 1.

But it was not only content that won the debate, but also the promising performance as far as style and strategy were concerned. Two categories which count heavily within the strict debating format. (For details check our homepage – or join us Wednesdays, 6th and 7th period!)

Expectations could not have been set higher for the following prepared debate on the motion

This house believes that foreign citizens with a residence permit should be allowed to vote in all elections.

This time we had to propose the motion and for a long time it looked as if the debate ran in our favour. Unfortunately though, due to technicalities the tight debate was given to team opposition. Certainly an educational experience for our rookie debaters who had put in a lot of effort into preparing for their speeches at home as well as in extra tutorials at school. They were poised and ready to make their first appearance on the debating scene and they left their mark:

Here’s a team that should be reckoned with!

Tired but happy we closed the debating venue in the evening, looking forward to rounds 3 and 4 in February.

Congrats for their terrific commitment and effort go to Tillmann Bier, Chiara Spors, Mira Lange and especially to our rookies Lucie Jourdan, Eva Rüdinger and Leander Jussen! Hear, Hear!

A special thanks to the Verein der Ehemaligen und Freunde for supporting our membership in the Debating Society Germany!

Interested? Join us Wednesdays 6th and 7th period in A15 (E Phase upwards)!

Informationsabend für Grundschuleltern

Sehr geehrte Damen und Herren,

auch im kommenden Jahr werden sich an den Samstagen im Februar wieder die „Tage der offenen Tür“ an den weiterführenden Schulen häufen. Angesichts der Fülle der Terminangebote sind Sie als Eltern in der nicht ganz einfachen Situation, wohlbegründet eine Auswahl treffen zu müssen. Wenn Sie Interesse daran haben zu erfahren, was ein modernes humanistisches Gymnasium ist, wie man dort unterrichtet, lernt und lebt, warum und wie dieses humanistische Gymnasium seinen Schülerinnen und Schülern das Abitur bereits nach 8 Jahren ermöglicht, wenn sie also einmal ein Gymnasium mit vielen Alleinstellungsmerkmalen kennenlernen möchten, sollten Sie zwei Termine unbedingt vormerken: Samstag, den 11. Februar 2023, unseren „Tag der offenen Tür“, und schon vorher Donnerstag, den 24. November 2022, unseren Informationsabend für Grundschuleltern. Der Informationsabend dient vor allem dazu, Sie mit dem Profil der Schule sowie mit denen vertraut zu machen, die dieses Profil lebendig werden lassen: mit dem Schulleiter, mit Fachlehrinnen und Fachlehrern sowie mit Vertreterinnen und Vertretern der Schüler- und Elternschaft.

Im Schuljahr 2020/21 erhielt das Heinrich-von-Gagern-Gymnasium vom Hessischen Kultusministerium die Anerkennung als pädagogisch selbstständige Schule mit garantierten Profilschwerpunkten und einem Schulkonzept, in dem die Inhalte und Methoden verschiedener Fächer so gut und durchdacht aufeinander abgestimmt sind, dass es den Schülerinnen und Schülern möglich ist, einen anspruchsvollen Bildungsprozess in acht Jahren erfolgreich zu durchlaufen – und zwar auch mit den ganz unterschiedlichen schulischen Erfahrungen während der Corona-Pandemie. Da in diesem Konzept u.a. die europäische Mehrsprachigkeit fest verankert ist, lernen alle Schülerinnen und Schüler als erste Fremdsprache Latein. Um die in der Grundschule erworbenen Englischkenntnisse zu bewahren und zu festigen, unterrichten wir parallel zum Lateinunterricht in der Jahrgangsstufe 5 zwei Stunden Englisch, bevor das Fach in der Jahrgangsstufe 6 die reguläre zweite Fremdsprache wird. Im Verlaufe der Schulzeit erhalten alle Schülerinnen und Schüler auch englischsprachigen Unterricht im Fach Politik & Wirtschaft. In Mathematik und den Naturwissenschaften haben die Schülerinnen und Schüler regelmäßig beachtliche Erfolge und wirken daneben auch in großer Zahl in unseren Orchestern und Chören mit. Zahlreiche Arbeitsgemeinschaften, z.B. die N.E.R.D.s, Schach, Fechten, Basketball, Klettern, ergänzen das außerunterrichtliche Angebot. Darüber und über weitere interessante Aspekte des Profils unserer Schule möchten wir Sie gerne ausführlich informieren.

Wir laden deshalb alle, die nun neugierig werden, herzlich ein zu einem Informationsabend
am Donnerstag, dem 24. November 2022, um 19.00 Uhr
in die Aula des Heinrich-von-Gagern-Gymnasiums
und bieten zugleich gerne an, sich anhand unserer Schulbroschüre bereits vorab genauer über unsere Schule zu informieren; zudem finden Sie demnächst hier zahlreiche FAQs vor.

Wir hoffen, durch diese Angebote alle interessierten Eltern dabei zu unterstützen, die eigentlich zentrale Frage zu beantworten, nämlich ob das Gagern die „richtige“ Schule für ihr Kind ist.

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Gerhard Köhler
Schulleiter

Gagernschüler unter den Top 3 Altgriechisch-Schülern Klasse 8-10 Deutschlands

Im diesjährigen Bundeswettbewerb Fremdsprachen wurde Elias Scholz Papazoglou (Ea) in der Kategorie SOLO der Klassen 8-10 bereits im Frühjahr 2022 auf Landesebene mit einem ersten Preis im Fach Altgriechisch prämiert und somit zum hessischen Landessieger in dieser Sprache gekürt. Das Heinrich-von-Gagern-Gymnasium stellte dabei mit 8 der insgesamt 15 in den altsprachlichen Fächern Latein und Altgriechisch hessenweit prämierten Preisträgern mit weiteren zweiten, dritten und Anerkennungspreisen die Mehrheit aller ausgezeichneten Schüler. Ein ausführlicher Bericht hierzu befindet sich im aktuellen Jahresbericht.

Aufgrund ihrer hervorragenden Leistungen als Landessieger werden jedes Jahr aus allen Bundesländern die besten Landessieger nicht nur der altsprachlichen Fächer, sondern auch der lebendigen Sprachen Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch und Russisch zu einem nationalen Sprachenturnier eingeladen. Hierfür muss jeder Teilnehmer eine zweite Fremdsprache wählen, in der eine Lektüre als Vorbereitung zu lesen ist und über die im Turnier zusätzlich zu der auf Landesebene gewählten Sprache Prüfungen absolviert werden müssen.

Elias wurde als einer von 58 ausgewählten Landessiegern zu dem vom 21.-24. September 2022 in Cloppenburg (Niedersachsen) abgehaltenen 23. Sprachenturnier des Bundeswettbewerbs Fremdsprachen eingeladen, wählte als zweite Fremdsprache Englisch und belegte unter allen teilnehmenden Altgriechisch-Landessiegern einen ausgezeichneten 3. Platz. Dabei erreichte er in der Altgriechisch-Übersetzungsprüfung (200 Worte in 45 Minuten) und der auf Altgriechisch gehaltenen Präsentationsprüfung jeweils 80% der möglichen Punkte, in der englischen Literaturprüfung sogar 91%. Lediglich beim Theaterspiel bekam er mit seiner Gruppe nur 76%, weshalb es für die Zuerkennung eines Preises wohl nicht reichte.

Wir gratulieren Elias ganz herzlich zu seinem herausragenden Erfolg!

Preisverleihung als hessischer Landessieger Altgriechisch 2022

Erfolge beim Schulschach

Am Dienstag dem 22. November konnte zum ersten Mal nach zwei Jahren Corona-bedingter Pause wieder der Hessische Schulschachpokal als Tagesturnier ausgespielt werden. Die vielen Mannschaften aus ganz Hessen wurden dabei in der Kurt-Schumacher-Schule in Karben, nach Wettkampfklassen getrennt, auf die dortige Aula und die Turnhalle verteilt.

Wir traten in allen drei Altersklassen mit je einer Mannschaft an, wobei einige unserer Spieler ihr erstes Schulschachturnier überhaupt bestritten.

In der WK II (Jahrgang 2005 und jünger) traten wir mit zwei Vereinsspielern aus der Q3, Jan Siebert und Umut Cetin, sowie vier Neuntklässlern und einem Schüler aus der E-Phase an, die bereits einige Jahre in unserer Schach-AG aktiv sind: Björn Risse (9c), Julius Degen (9b), Konstantin Baumgardt (9b) und Anestis Papassavvas (Ea). Vor der letzten Runde standen wir auf einem aussichtsreichen 6. Platz und bekamen mit dem Team der Helmholtzschule Frankfurt einen Gegner auf Augenhöhe zugelost. Das eng umkämpfte Match ging schlussendlich leider 3:3 aus, so dass es keiner der beiden Tabellennachbarn in die Pokalränge schaffte, die von Platz 1 bis 5 reichten. Dennoch kann die Mannschaft mit der gezeigten Leistung sehr zufrieden sein.

In der WK III (2008 und jünger) hatten wir zwei Vereinsspieler und drei AG-Spieler am Start: Linus Wersing (8a), Vincent Menne (8b), Flavio Nardi (8a), Daliah Guttmann (8a) sowie Hanno Landefeld (8a). Da ein Team hier nur aus vier Spielern bestand, rotierten wir in jedem Spiel durch. Getragen von einem großen Teamgeist erreichte unsere Mannschaft mit einem 4. Platz im Abschlussklassement einen zuvor nicht für möglich gehaltenen Pokalrang – Herzlichen Glückwunsch!

Und auch in der WK IV (2010 und jünger) schaffte es unsere Mannschaft, einen großen Pokal zu gewinnen. Mit Platz 5 wurde auch in dieser Altersklasse ein beeindruckendes Ergebnis erzielt. Zhifei Yang (8c), Adrian Baumgardt (6b), Jakob Oettinger (6b) sowie Gideon Grossi (6c) waren hier die Protagonisten des Erfolgs.

Alle Spielerinnen und Spieler haben sich sehr gefreut, nach langer Zeit endlich wieder an einem Schulschachturnier teilnehmen zu können. Ein großer Dank geht an dieser Stelle auch an den stellvertretenden Schulleiter der Kurt-Schumacher-Schule in Karben, Simon Martin Claus, welcher in Personalunion auch für das Schulschach in Hessen zuständig ist und diesen Tag ermöglich hat.

Gedenkfahrt nach Flandern 04.-06. November

Am Freitag um 13:30 Uhr haben wir uns auf die diesjährige Gedenkfahrt nach Belgien begeben, auf der Frau Kruse, Frau Hofmann, Herr Raab, Herr Kühnlein und Herr Baum uns über den Ersten Weltkrieg informieren wollen. Nach einer Ewigkeit von Fahrt, zwei Pausen, viel Musik und mindestens ebenso vielen unlustigen Witzen sind wir in Leuven angekommen, wo wir gemeinsam den Abend in einer Brasserie ausklingen ließen.

Löwen am Abend

Nach einer zu kurzen Nacht sind wir gemeinsam mit dem Bus nach Ypern gefahren, wo wir das Erste-Weltkrieg-Museum „In Flanders Fields“ besucht haben.

Auch haben wir uns den Ort Ypern, eine Stadt in der westflandrischen Provinz, die während des Krieges von den Alliierten gehalten wurde, angeschaut, unter anderem Menenpoort, eine beeindruckende Gedenkstätte für gefallene Soldaten des Commonwealth.

Menenpoort
Gedenktafeln

Nach kurzer Snackpause haben wir den Soldatenfriedhof Langemark besucht, wo unter anderem Opfer der Giftgasangriffe beerdigt sind.

Im Anschluss hat uns Herr Raab im Turbo-Touri-Walk das ehemalige Schlachtfeld um den Hill 60, wo langanhaltende Stellungskriege stattfanden, gezeigt.

Minenkrater
Steg über die Schlachtfelder

Die anschließende zweistündige, sehr leise Busfahrt zeigte unsere Erschöpfung. Der Abend wurde jedoch trotzdem ausgenutzt! Am Sonntag, unserem letzten Tag, spazierten wir durch Leuven, unser Ziel war vor allem die Universitätsbibliothek, die im Krieg zerstört wurde, nun aber wieder aufgebaut ist, um dann unseren letzten Stop zu besuchen: das Fort de Loncin bei Lüttich, welches im Krieg zur Verteidigung diente.


Fort Loncin – Artillerie

Nun sind wir zur jetzigen Zeit angekommen, im Bus, umgeben von Schlafenden, auf dem Rückweg von unserer Fahrt, einer sehr gelungenen, wie wir finden!


von Philine Reihlen (Q1)

Debating at the HvGG

Thank God it’s Friday! This Friday our debating club will host Rounds 1 and 2 of this year’s Senior Debating League!

Debating teams from Goethe Gymnasium Karlsruhe, Schloss Hansenberg and local rivals (and even more so friends!) from ISF will debate on Friday, Nov. 25th on the motion:

This House believes that foreigners with a resident permit should be allowed to vote in all elections.

There will also be an impromptu motion, the motion anouncement will take place at 1:40 pm sharp, the impromptu debates will start at 2:45.

Please check notice board in the hall of the A-Bau for further details or contact our debaters or Mr Probst

When: Friday 25th January

Round 1: 14:45 – 16:00 (Impromptu)

Round 4: 16.30 – 17:45 (Prepared)

Where: A-Bau (see notice board for futher details on the day of the venue)

Motion: This House believes that foreigners with a resident permit should be allowed to vote in all elections.

Teams: Goethe Gymnasium Karlsruhe, International School Frankfurt, Internatsschule Schloss Hansenberg, HvGG

Visitors welcome!

Come and support our team!

Please note: as always space for visitors is limited. Please be on time and do not disrupt an ongoing debate by coming late OR leaving early. 

Find out more on www.schoolsdebate.de or contact Mr Probst.

Ein Familienaufenthalt mit Schulbesuch in Italien/Trient vom 18. September bis 1. Oktober 2022

Von Raffaella Sgrosso und Laura Fahrschon

Dieses Jahr habe ich Laura Fahrnschon, eine Schülerin aus der Italienisch-Klasse (Ed), dem Pädagogischen Austauschdienst (PAD) vorgeschlagen, um sich für einen zweiwöchigen Aufenthalt in Italien/Trient zu bewerben.

Die Provinzregierung der Autonomen Provinz Trient hat nämlich in diesem Jahr 43 deutsche Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland zu einem Familienaufenthalt mit Schulbesuch in Italien eingeladen.

Laura war glücklicherweise eine unter den 43 Bewerber:innen, die im September zusammen mit zwei Begleitlehrkräften von München nach Trient gefahren sind.

Dort hat Laura in einer Gastfamilie mit zwei Kindern gelebt und deren Schule besucht. Zusätzlich hat sie mit der ganzen Gruppe Ausflüge unternommen.

Herzliche Glückwünsche an Laura, die sich für diese neue Erfahrung bereit erklärt hat und vielen Dank an ihre Familie, die sie bei diesem Schritt begleitete!

Hier Lauras Bericht:

Auslandsaufenthalt in Italien

Vor kurzem war ich für 2 Wochen in Italien, genauer gesagt in der kleinen Stadt Trient im Norden Italiens. Vor der Ankunft war ich zunächst relativ aufgeregt und machte mir Gedanken bezüglich meiner Gastfamilie, doch das änderte sich schnell, als ich herzlich von ihnen begrüßt und zum Pizzaessen eingeladen wurde. 

Die nächsten Tage ging ich mit meiner Gastschwester in die Schule (Liceo Classico „Prati“) und nahm an ein paar vom Veranstalter organisierten Ausflügen teil. Wir, also alle Deutschen und ihre Gastgeschwister, fuhren beispielsweise gemeinsam an den Gardasee, nach Malcesine, oder besuchten ein paar Städte in der Umgebung wie Rovereto oder Verona. Dort hatten wir meist zuerst eine kleine Stadtführung und durften uns dann selbständig umsehen und hatten Freizeit. 

Für mich persönlich war die Schule nur nicht ganz so spannend, weil alle dort logischerweise Italienisch gesprochen haben und das sehr schnell, weshalb ich öfter kaum etwas verstanden habe. Außerdem hatten wir sehr viel Griechisch, was ich ja gar nicht kann und von den Lehrern wurden wir auch nicht wirklich einbezogen. 

Die Zeit hätte ich lieber in der Familie verbracht, denn dort wurde ich gut in den Alltag integriert habe wirklich Einiges gelernt. Nicht nur italienische Vokabeln, sondern auch viel über die Kultur. Zum Beispiel die Essgewohnheiten oder auch original italienische Rezepte. In der kurzen Zeit konnte man sich jedoch kaum richtig kennenlernen, was echt schade war, da wir uns sehr gut verstanden haben und ich gerne noch mehr gelernt hätte.

Für mich war es sehr interessant, die verschiedenen Kulturen miteinander zu vergleichen und Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu entdecken, den Alltag einer anderen Familie mitzuerleben und ein Neues Land nicht nur aus der Tourismusperspektive kennenzulernen. Zusammen mit meiner Gastfamilie und dem Veranstalter hatte ich eine gute Mischung aus Tourismus und dem wirklichen italienischen Leben, indem ich in Museen und in anderen Städten an den typischen Tourismus Hotspots, wie beispielsweise der Balkon von Romeo und Julia in Verona, war, aber auch zu etwas versteckten Seen gewandert bin und die alten, traditionellen Läden gesehen habe.

Für mich war es eine sehr schöne Erfahrung, die ich so jederzeit gerne wiederholen würde.

Laura Fahrnschon, Ed


Scambio individuale Bologna-Francoforte 2022

Es ist gefühlt schon lange Tradition, dass die Italienischkurse des HvGG einen Austausch in die Emilia Romagna nach Bologna macht. Nachdem der offizielle Austausch für unseren Kurs wegen der Coronapandemie nicht stattfinden konnte, haben wir mit Frau Sgrosso kurzerhand geplant, den Austausch individuell zu veranstalten. Durch einen Kontakt von Frau Sgrosso konnten sieben Schüler*innen aus der Q2 und Q4 unserer Schule sieben italienische Schüler*innen vom Liceo Luigi Galvani in Bologna finden, die an dem Austausch teilnehmen wollten.

Nach Planungstreffen, Videokonferenzen, Telefonaten und Unterhaltungen, was wir in Bologna alles machen wollen, ging es dann am Ostermontag los und es hieß „Benvenuti a Bologna“. Dann haben wir unseren Aufenthalt direkt mit den Feierlichkeiten zu „Pasquetta“ (= kleines Ostern) begonnen.

In der darauffolgenden Woche haben wir Bologna von vielen Seiten gesehen: Wir haben jeden Tag in einem niedlichen kleinen Café direkt im Palazzo Re Enzo, an der Piazza Maggiore, gefrühstückt, haben die Stadt entdeckt, sind abends gemeinsam rausgegangen, haben die bolognesische Küche erkundet und in den vielen großartigen Museen Bolognas die Kunst und Geschichte der Stadt kennengelernt. 

Jetzt wissen wir genau, warum Bologna auch „la rossa, la grassa, la dotta“ genannt wird und haben die Stadt alle in unsere Herzen geschlossen.

Wir haben sogar einen Ausflug nach Florenz gemacht, wo wir die reiche Geschichte der Stadt gesehen und auf den Spuren von Dante Alighieri gewandert sind.

Nach dieser intensiven Woche wollten wir gar nicht mehr zurück. Es hat so viel Spaß gemacht, ‚la dolce vita‘ zu leben, Italienisch zu sprechen und unsere Sprachkenntnisse zu verbessern.

Und doch sind wir alle schweren Herzens am Ende der Woche zurückgekehrt.

Und nun ist auch der zweite Teil des Austauschs zu Ende, da die Italiener in den letzten zwei Wochen bei uns waren. Wir haben ihnen Frankfurt gezeigt, waren auf dem Main Tower, am Langener Waldsee und haben schöne Abende in Bars, am Main, in Restaurants oder als Gruppe zu Hause verbracht. Um es ihnen gleich zu tun, sind wir mit unseren Austauschpartner*innen ebenfalls in eine andere Stadt gefahren und haben zusammen Stuttgart unsicher gemacht. Wir waren dort im Mercedes-Benz-Museum, waren auf dem Killesberg, haben gut gegessen und sind in der Innenstadt gebummelt.

Es ist für uns alle schade, dass es schon vorbei ist. Wir sind aber umso glücklicher, dass wir sowohl in Bologna als auch in Frankfurt eine so schöne Zeit als Gruppe hatten.

Maja, Wilma, Dea, Emiliano, Samuel, Tatiana und Natalie

Kammermusik-Abend am Freitag, 18. November 2022

Herzliche Einladung zum Kammermusik-Abend am Freitag, 18. November 2022, 19 Uhr in der Aula des Heinrich-von-Gagern-Gymnasiums.

Zu hören sind kammermusikalische Werke, gespielt von Schülerinnen und Schülern aus Unter-, Mittel- und Oberstufe.

Eintritt frei.

Am Ausgang bitten wir um eine Spende für die musikalische Arbeit an unserer Schule.