Wir sind am Kochen!
Liebe Schulgemeinschaft,
die aktuelle Mensa-Situation an unserer Schule ist untragbar.[…]
Liebe Schulgemeinschaft,
die aktuelle Mensa-Situation an unserer Schule ist untragbar.[…]
Am Montag, den 19.05.2025, besuchte der freie Autor und Journalist Armin H. Flesch das Heinrich-von-Gagern-Gymnasium, um uns, der Q2, in seinem Vortrag „Die Erben der Arisierung“ etwas über die Zeit des Nationalsozialismus zu erzählen.
Herr Flesch beschäftigt sich seit 2014 mit der „Arisierung“ – also der Enteignung der deutschen und europäischen Juden in den Zeiten des Nationalsozialismus. Dieses Thema reicht bis in unsere Gegenwart, da materielle und soziale Folgen dieser Enteignung bis heute nachwirken. Da sich die Schüler der Q2 gerade im Geschichtsunterricht mit der Zeit des Nationalsozialismus auseinandersetzen, war der Vortrag sehr passend und reichte über den Schulunterricht hinaus, was sehr spannend war. Wir erfuhren viele neue Dinge, von denen viele nichts wussten und die wir sonst vielleicht auch nie erfahren hätten. Zum Beispiel, dass es Firmen hier in Frankfurt am Main gibt, die aus der „Arisierung“ stammen und dass die Enteignung auch nach dem Ende der Naziherrschaft nicht rückgängig gemacht wurde. Viele ehemalige jüdische Firmenbesitzer lebten in Armut bis zu ihrem Lebensende, erzählte uns Herr Flesch.
Leider sind die Themen im Geschichtsunterricht zeitlich sehr dicht, sodass man auf solch ein Thema meistens gar nicht oder nur wenig zu sprechen kommt, weshalb wir Herrn Flesch sehr dankbar sind, dass er sich die Zeit genommen hat, seine Recherchen und sein Wissen mit uns zu teilen! Herr Flesch warf zu Ende seines Vortrags die Frage auf nach Kontinuitäten und der heutigen Bedeutung dieser Problematik. Hiermit haben wir uns anschließend im PoWi-Unterricht weiter auseinandergesetzt.
Danke, dass Sie da waren, Herr Flesch!
Text: Alma Hunnius, Q2
Ein Bericht von der Preisverleihung in Wiesbaden
„Abenteuer“ war das Thema des diesjährigen Schülerschreibwettbewerbs „Tag der Handschrift“, den die Stiftung Handschrift mit Unterstützung des Hessischen Ministeriums für Kultus, Bildung und Chancen veranstaltet. Was bedeutet Abenteuer? Welche haben Sie schon erlebt?
Am 16. Mai waren wir, als zwei von 100 Preisträgerinnen und Preisträgern zur Preisverleihung anlässlich des Tages der Handschrift nach Wiesbaden in das Museum Wiesbaden eingeladen. Die Stiftung Handschrift setzt sich für die Förderung des Schreibens mit der Hand ein, insbesondere bei Schülerinnen und Schülern. Sie will ein Bewusstsein für die Vorteile des Schreibens mit der Hand schaffen und bietet Kindern jedes Jahr die Möglichkeit, persönliche, handschriftliche Briefe zu einem Thema einzureichen.
Anders als der Name sagt, werden die 100 Preisträgerinnen und Preisträger aus rund 9.000 Einsendungen nicht nach der Handschrift ausgewählt, sondern nach dem Inhalt eines Briefes, welcher dieses Jahr zum Thema ‚Abenteuer‘ verfasst werden sollte. Dabei stand es den Sechst- und Siebtklässlern frei, ob sie über ein bestimmtes, reales Abenteuer schrieben oder ihre Fantasie benutzen und beispielsweise über Feen und magische Wälder schrieben. Alle Briefe wurden von der Jury gelesen und die besten 100 Beiträge wurden ausgewählt, in einem Buch veröffentlicht und die Verfasser in einem Festakt geehrt.
Dieser begann mit der Begrüßung durch Armin Schwarz, den hessischen Kultus- und Bildungsminister. Es folgten Reden von Herrn Boehringer, dem Vorsitzenden des Stiftungsrates zu der Intention der Stiftung, Herrn Kroehl, dem Geschäftsführer der Stiftung und Vertretern der Förderer der Stiftung. Es wurden Video-Interviews mit Preisträgern gezeigt und drei Beiträge wurden von den Schülerinnen und Schülern vorgetragen. Es wurden Lehrkräfte und Förderer von Kinderreportern zum Thema Abenteuer interviewt. Die Auftritte der Halbfinalisten von ‚The Voice Kids 2023‘ und einer Tanzgruppe der Diltheyschule Wiesbaden gestalteten den Festakt musikalisch.
Der Höhepunkt der Feier war schließlich, als alle Gewinner nacheinander auf die Bühne gebeten wurden und eine Urkunde sowie ein schön gestaltetes Buch mit allen prämierten Geschichten erhielten. Dieses Buch ist eine wunderbare Erinnerung an den schönen Tag und auch toller Lesestoff, das auch über die Stiftung Handschrift erworben werden kann. Mit einem Foto aller Preisträgerinnen und Preisträger vor dem Museum Wiesbaden und einer Erfrischung für alle endete der festliche Vormittag.
Text: Barbara H. und Paulina S. (6b)
Fotos: Frau Dürr
Dieses Mal geht es um ein arithmetisches Problem.
Paul und Leo aus der Mini-N.E.R.D.-AG, spielen ein Glücksspiel. Wer verliert, muss dem anderen die Hälfte seiner Goldmünzen geben. Erst verliert Paul, dann Leo, dann wieder Paul. Genau wie viele Goldmünzen hatte Paul zu Beginn, wenn er nach den drei Runden 33 und Leo 63 Goldmünzen hat?
Wer mitmachen will, schickt mir einfach eine Mail mit einer Lösungsidee an rainer.durdaut@t-online.de
Die Lösung erscheint hier Anfang Juli.
Viel Spaß!
Am vergangenen Mittwochabend, dem 28. Mai, war es wieder Zeit für eine schulübergreifende Jamsession, zu der jazz-affine Schülerinnen und Schüler ab 12 Jahren in die Schirn eingeladen waren: Wie immer eine Gelegenheit, mit professionellen Jazzmusizierenden zusammen zu spielen und sich den ein oder anderen Tipp zu holen. Mit Profis als Gerüst der Session, konnten alle Mitwirkenden spontan entscheiden, ob sie einfach die Themen im Tutti mitspielen oder sogar solostisch in den Vordergrund treten wollen. Mit Multi-Instrumentalist Martin Lejeune an der Gitarre, Jonas Lohse am Bass sowie Corinna Danzer und Gernot Dechert (beide Saxophon) als Moderatoren-Team entstand sofort eine entspannte Workshop-Atmosphäre, so dass sich schon in der ersten Runde alle ein paar Takte Solospiel zutrauten. Diese Jam-Session war für manche auch ein „Heimspiel“, denn zwei der vier Session-Songs, „Mercy, Mercy, Mercy“ und „Blues By Five“, sind bereits Teil unseres Bigband-Repertoires.
Anton Berkel (7b), auch im klassischen Bereich sehr erfolgreicher Hornist, konnte ein besonderes Lob für sein Solo über die ganze Form von Gernot Dechert mit nach Hause nehmen. Er hat sicher schon allein durch seine Spielfreude einige Fans auch von anderen Schulen gewonnen. Von Livia Nardi (7b), die wie Anton bereits im ersten Song positiv aufgefallen war, wünschte sich Dechert ein längeres Solo in „Black Orpheus“, zumal das Cello, „besonders gut zur Stilistik des Bossa Nova passt“, wie Dechert betonte.
Als Mitglieder nicht nur unserer Bigband, sondern auch des „Schüler Jazzensembles“, sind Jakob Schoenes und Yul Veillerobe (beide Q2) schon „alte Hasen“ des Jazz. Die jungen Trompeterinnen und Trompeter des Gagern und der Helmholtz-Schule verfolgten fasziniert Jakobs Soli, während Yul – sonst virtuoser Jazzpianist – diesmal am Schlagzeug gewohnt professionell im Dauereinsatz war.
Über ein großes Lob und die Anerkennung aller Mitwirkenden konnte sich auch Stefan Demetrescu, E-Bassist aus der 5a, freuen, der mit Abstand jüngste Teilnehmer der Jamsession, mit dem wir gar nicht gerechnet hatten: Stefan – natürlich noch keine 12 Jahre alt – wurde ausdrücklich von seiner Bass-Lehrerin Nina Hacker, die wie Dechert zur Projektleitung gehört, eingeladen, obwohl er erst seit diesem Schuljahr E-Bass spielt, das aber offenkundig sehr vielversprechend! Zwischen Jonas Lohse und Oskar Engelhard (8c), der Stefan schon beim Einstieg in die Bigband als erfahrener Bassist unter seine Fittiche genommen hatte, hat Stefan seine erste Jamsession mit Bravour gemeistert. Danke allen Mitwirkenden für den schönen Jazz-Abend!
Ulrike Wenckebach
Die Mathematik-Olympiade ist der jährlich bundesweit angebotene höchstwertige Individual-Wettbewerb für Schüler und Schülerinnen der Klassen 3 bis 13 im Bereich Mathematik. Von Tausenden Schülern, die sich durch die ersten beiden Klausurrunden gekämpft haben, schaffen es im Durchschnitt nur ca. 20 Teilnehmer pro Olympiadeklasse in die Landesendrunde.
Umso bemerkenswerter das Ergebnis für das Heinrich-von-Gagern-Gymnasium, denn es hatten tatsächlich 8 unserer Schüler und Schülerinnen das Landesfinale erreicht. Im Einzelnen:
Olympiadeklasse 5: Theodor DuVall (5d)
Olympiadeklasse 7: Sofiia Shmelkova (7c)
Olympiadeklasse 8: Oskar Steinle (8a)
Olympiadeklasse 9: Leonard Droß (9a), Marie Hermann (9a), Arthur Podlesnov (9a)
Olympiadeklasse 12: Hinan Gilani (Q2), Raphael Schmitt (Q2)
Das Erreichen des Landesfinales ist bereits ein außergewöhnlicher Erfolg, der allerdings noch übertroffen wurde durch die Qualifikation für das Bundesfinale durch Oskar Steinle, der damit Teil der hessischen Delegation war.
Allen Olympioniken und besonders dem Oskar einen herzlichen Glückwunsch von unserer Schule. Und da wir gerade dabei sind, Oskar hatte in diesem Jahr bereits das Landesfinale des Mathematik-Wettbewerbs Hessen erreicht.
Wir gratulieren unseren Schülern und Schülerinnen zu diesem (wieder einmal) bemerkenswerten Erfolg, bedanken uns für ihr großes Engagement bei Vorbereitung und Wettkampf und hoffen, dass dies auch im nächsten Schuljahr Antrieb und Ansporn sein wird, unsere Tradition in den verschiedenen mathematischen Wettbewerben fortzusetzen.
Unser Dank gilt auch der Schulleitung des Heinrich-von-Gagern-Gymnasiums, die uns bei unseren Vorbereitungen nach Kräften unterstützt hat und den Kollegen und Kolleginnen der Fachschaft Mathematik, ohne deren tägliche Arbeit dies alles nicht möglich wäre.
Auf ein Neues im nächsten Schuljahr und bis dahin…
Live long and prosper.
Herzliche Einladung zum Kammermusik-Abend am
Freitag, 23. Mai 2025, um 19 Uhr
in der Aula unserer Schule. Beteiligt sind bei dem vielfältigen und spannenden Programm Schülerinnen und Schüler der Unter-, Mittel- und Oberstufe sowie das Mittlere und das Große Orchester.
Eintritt frei!
Am Donnerstag vor den Osterferien fand das diesjährige Jazzkonzert statt. Alle Schul-Big-Bands, der Jazzchor und auch die Lehrerband waren zu hören …
Am 06.03.2025 besuchte uns Frau Magel, eine Redakteurin der Frankfurter Allgemeinen Zeitung im Rahmen des F.A.Z. – Projekts „Meine Zeitung“ und berichtete uns von ihrem Beruf. Frau Magel leitet den Kulturbereich der Rhein-Main-Redaktion. Bereits mit 29 Jahren kam sie zur F.A.Z. Sie berichtete uns von ihrem Tagesablauf und betonte aber auch, dass jeder Tag unterschiedlich ist, weswegen sie ihre Arbeit spannend findet.
Frau Magel erzählte uns die Geschichte der F.A.Z., unter anderem, dass die F.A.Z. 1949 nach dem Zweiten Weltkrieg gegründet worden ist. Die F.A.Z. ist eine GmbH, die zu einem großen Teil einer Stiftung gehört. Die Journalisten haben große Freiheiten in Bezug auf das Veröffentlichen von Artikeln.
Es gibt auch die Digitalzeitung faz.net, in der 24/7 die aktuellsten Neuigkeiten sofort veröffentlicht werden und man als Leserin bzw. Leser einen guten Überblick über die neuesten Informationen hat. Darüber hinaus gibt es natürlich noch die Papierzeitung, in der man einen großen Überblick darüber bekommt, was auf der Welt passiert ist. Es arbeiten auf der ganzen Welt etwa 35 Korrespondentinnen und Korrespondenten ausschließlich für die F.A.Z.
Die F.A.Z. hat eine eigene KI und alle Mitarbeitende der Zeitung können auf sie zugreifen, zum Beispiel um etwas zu recherchieren oder um Interviews zu bearbeiten. Doch man sollte nicht alles glauben, was eine KI sagt. Ganz in diesem Sinne lautet der Slogan der F.A.Z.: “Freiheit beginnt im Kopf.“
Unsere Klasse hat in zwei Stunden von Frau Magel sehr viel gelernt.
Danke, Frau Magel, dass Sie bei uns waren!
Klasse 7b
Foto der Klasse: Frau Richter-Seitz
Foto von Frau Magel: F.A.Z./Frank Röth
Heinrich-von-Gagern-Gymnasium
Bernhard-Grzimek-Allee 6-8
60316 Frankfurt am Main
Telefon: 069 212-35150
Email: sekretariat.hvgg@gmx.de