Die „Legendäre Lange Filmnacht” (LLF Nr. XXIV) zum Abschluss des Schuljahres!

Die LLF, die im Grunde eine Winterveranstaltung ist und die ihren festen Platz in den Weihnachtsferien hat, fand auf vielfachen Wunsch und zur Verkürzung der Wartezeit nun zum zweiten Mal auch im Sommer statt.

Von 19 Uhr am 12.7. bis um 5 Uhr in der Früh des 13.7. verbrachten alte und neue Cinephile gemeinsame Zeit, um mit wie immer außergewöhnlichen Filmen und einem phantasievollen Büffet das Ende des Schuljahres zu begehen. Aktuelle und ehemalige Schüler und Schülerinnen trugen dabei wieder einmal zu einer wunderbaren Nacht der bewegten Bilder bei. Und eines ist natürlich klar: Nach der LLF ist vor der LLF, denn in den nächsten Winterferien findet die Jubiläums-Filmnacht statt.

Der gesamten Schulgemeinde des HvGG wünschen wir erholsame Sommerferien.

Live long and prosper.

Chorkonzert am 9. Juli 2024

Herzliche Einladung zum Chorkonzert am Dienstag, 9. Juli 2024, 18 Uhr im Hof unserer Schule!

Es treten auf:
der 5er/6er-Chor,
der Jazzchor,
der Kollegiumschor,
der Gemischte Chor
und das Flaschenorchester.

Karten zum Preis von 7 Euro (ermäßigt 4 Euro) gibt es im Vorverkauf Montag, 8.7. und Dienstag, 9.7., jeweils in den Großen Pausen, und an der Abendkasse ab 17.30 Uhr.

Bitte beachten Sie die ungewöhnlich frühe Anfangszeit für das Konzert!

Der Haupteingang ist zudem derzeit nicht benutzbar. Bitte nutzen Sie den Zugang zum Hof vom Alfred-Brehm-Platz aus.

Jamsession in der Schirn

Ein paar Gesichter aus anderen jazz-aktiven Schulen kannten wir inzwischen schon bei der „Schüler-Jamsession“ am Mittwochabend, dem 3. Juli, in der Schirn, bei der das Gagern-Gymnasium erfreulicherweise am stärksten vertreten war. Im Rahmen des Projekts JIMS (Jazz und improvisierte Musik in die Schule) hatte der Frankfurter Saxophonisten Gernot Dechert unsere Middle Bigband mit einem speziellen Improvisations-Coaching vorbereitet. Dass aber trotz aller Vorbereitung der Stücke und Soli bei einer Jam-Session am Ende wirklich 90 % Improvisation ist, zeigte sich schon beim Warm Up. Das Spielen nach Gehör und frei ohne Noten kostet viele anfangs ein wenig Überwindung – obwohl alle fleißigen Musikerinnen und Musiker das natürlich können, wenn sie sich nur trauen! Wie gut das Musizieren auf diese Weise und oft nur mit nonverbaler (oft musikalischer) Kommunikation klappt, war ein beeindruckendes Erlebnis, besonders für die, deren erste Jam-Session der Abend war!

Danke allen Mitwirkenden und helfenden Händen im Hintergrund, wir freuen uns schon auf die nächste Jamsession!

Kammerkonzert am 7. Juni 2024

Das Kammerkonzert am Freitag, 7. Juni 2024, war wie jedes Jahr ein riesiger Erfolg. Schüler aus allen Jahrgangsstufen nahmen teil. Doch nicht nur Schüler und Schülerinnen des Heinrich-von-Gagern-Gymnasiums partizipierten, sondern auch vereinzelte aus anderen Schulen. Ob als Ensemble oder als Solist mit Begleitung – die Schülerinnen und Schüler stellten ihr Können unter Beweis. Auch das Klassenorchester der 6b sowie das Mittlere Orchester und das Große Salonorchester traten auf.

Der Abend endete mit riesigem Beifall und einer Zugabe des Salonorchesters.

Wir danken allen Beteiligten für ihre wunderbaren Darbietungen!

Text: Brisa Witte, Annika Stümcke (7d)

Fotos: AG Schülerredaktion: Mia Wiener, Johanna Drake (8b)

Der LK Chemie zu Besuch bei der Merck KGaA in Darmstadt

Gleich am ersten Schultag nach den Weihnachtsferien unternahm der Q3 LK Chemie seine schon lang erwartete Exkursion zur Merck KGaA.

Nach der Ankunft in der beindruckenden, hochmodernen Eingangshalle von Merck wurden wir von Frau Preßler-Rickert, für diesen Tag unsere Betreuerin, herzlich begrüßt und zum Besucherzentrum weitergeleitet, wo wir in die verschiedenen Forschungs- und Betriebsbereiche von Merck eingeführt wurden.

Zum einen forsche und produziere Merck im Bereich der Arzneimittel und habe sich dabei insbesondere auf die Krebstherapie spezialisiert. Außerdem beschäftige sich Merck mit Elektronik, worunter unter anderem auch die Entwicklung von Displays fällt, was wir im Folgenden Verlauf näher betrachten sollten. Außerdem stelle Merck allgemeine chemische Produkte für den Laborgebrauch her, weshalb die Firma von der Führungsleiterin auch als „Amazon der Chemie“ betitelt wurde.

Im Anschluss daran unternahmen wir mit einem Bus eine Rundfahrt über das riesige Merck- Gelände und sahen dabei Forschungs-, Entwicklungs- und Produktionsgebäude. Das Technikum durften wir dann auch selbst betreten und sahen hautnah, wie spezielle, mit Kieselgel beschichtete Glasplatten für die Dünnschicht- Chromatographie hergestellt und im Anschluss von Mitarbeitern einzeln analysiert und daraufhin aussortiert oder weiter maschinell verpackt wurden.

Bevor wir eines der Synthese- Laboratorien betreten durften, bekamen wir einen ausführlichen Vortrag über die Unterschiede zwischen OLED (Organic Light Emitting Diodes) und LCD (Liquid Crystal Display) Displays durch eine Chemielaborantin und einen Chemiker für Verfahrenstechnik. Diese Abteilung ist somit nicht nur für die Entwicklung der Produkte zuständig, sondern auch für den optimalen Ausgleich zwischen der Qualität und dem ökonomischen Aspekt. Dabei war es für uns überraschend, dass der Chemiker selbst eher die Büroarbeit leistet und nicht primär im Labor steht.

Unmittelbar danach begaben wir uns für eine Mittagspause in die Kantine, wo eine abwechslungsreiche Auswahl an Mahlzeiten angeboten wurde.

Nach einem anschließenden Rundgang durch die Inneneinrichtung, werden uns noch die unterschiedlichen Berufs- und Ausbildungsmöglichkeiten bei Merck dargelegt, die vom Koch bis zum Pharmazeuten reichen. Damit war diese ereignisreiche und spannende Führung leider zu Ende.

Der „Spiegelsaal“ der Merck KGaA, beleuchtet von zahllosen OLEDs, ist einer der wenigen Orte auf dem Betriebsgelände, an dem das Fotografieren erlaubt ist.

Autorin: Soraya Kahloula

Grüne und CDU am Gagern vorn, Volt vor FDP

In der Woche vor der Europawahl am 9. Juni 2024 fand am Gagern wieder die Juniorwahl statt: Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 7 bis Q2 erhielten dazu in der Vorwoche eine Wahlbenachrichtigung und konnten dann vom 5. bis 7. Juni 2024 in der Aula bzw. im Studio am eigentlichen Wahlakt teilnehmen – und zwar vollständig so wie bei der “richtigen Wahl” – inklusive eines Stimmzettels, der bis auf den Hinweis auf die Juniorwahl exakt dem Original nachempfunden ist.

Die Juniorwahl, eines der bundesweit wichtigsten Projekte der politischen Bildung, dient nicht nur dem Erlernen der Funktion und Organisation demokratischer Wahlen, sie bildet auch durchaus den politischen Willen jüngerer Menschen ab – vor dem Hintergrund der Diskussion um das von der “Ampel” auf 16 Jahre abgesenkte Mindestwahlalter bei der Europawahl und die diesbezügliche Debatte im Vorfeld der Bundestagswahl 2025 somit mehr als eine Simulation ohne weitere Bedeutung.

Das Gesamtergebnis der Juniorwahl für Deutschland wird ab Sonntag,9. Juni 2024, 18 Uhr auf der Projektwebseite veröffentlicht: https://www.juniorwahl.de

Abgestimmt haben insgesamt 480 Schülerinnen und Schüler; davon (nur) sechs Stimmzettel ungültig. Die Wahlbeteiligung lag bei 89 %. Die Stimmen für “Sonstige” verteilten sich auf (in der Grafik nicht aufgeführte) weitere 13 der insgesamt 34 angetretenen Parteien, darunter auch die Letzte Generation und die Tierschutzpartei.

Vielen Dank an die Schülerinnen und Schüler des Leistungskurses Politik & Wirtschaft der Q2, der die Funktion des Wahlvorstands übernommen, die Endauszählung durchgeführt und das Ergebnis übermittelt hat! Außerdem schönen Dank an die Schülerinnen und Schüler des PoWi-Kurses der E2 von Herrn Czudai, die die meisten Stimmen ausgezählt haben, und an Valentin Blahudka (Q2) für die graphische Darstellung des Ergebnisses!

Ein Ausflug ins Chemikum

Mitte Mai fuhren wir, die Ec, mit dem Zug nach Marburg, um dort das Chemikum zu besuchen. Dort angekommen, wurden wir freundlich begrüßt und bekamen alle einen Kittel und eine Schutzbrille.

Nach einer kurzen und unkomplizierten Einführung zu den Regeln und Sicherheitshinweisen und einer selbstständigen Einteilung in Gruppen durften wir auch schon mit dem Experimentieren anfangen. Es gab viele verschiedene Experimente, die man ausprobieren konnte. Die Durchführung war für jedes Experiment auf übersichtlichen Infotafeln klar beschrieben und nachdem man die Experimente ausgeführt hatte, wurde auf den Infotafeln dargelegt, welche chemischen Prozesse und Reaktionen den Ausgang des Experiments herbeigeführt haben. Bei Fragen oder nötiger Hilfe war auch immer jemand vom Personal des Chemikums anwesend, die Experimente waren allerdings so angelegt, dass man sie in den Gruppen auch fast immer eigenständig durchführen konnte.

Alle Experimente hatten einen klaren Bezug zum Alltag und waren dennoch sehr verschieden. Bei einem der vielen Experimente ging es um Salze. Dabei sollten wir verschiedene Salze in je ein Becherglas mit Wasser geben und nach kurzer Zeit haben wir gemerkt, worum es bei diesem Experiment gehen sollte. Manche Lösungen wurden auf einmal viel kälter, andere behielten ihre ursprüngliche Temperatur und wieder andere wurden merklich heißer. Bei einem weiteren Versuch haben wir mit -78 Grad kaltem Trockeneis experimentiert. Dieses haben wir in Wasser gegeben, worauf es stark anfing zu dampfen. Als wir dann noch etwas Spülmittel hinzugaben, entstanden viele Blasen, die sich in Dampf auflösten, sobald wir sie berührten. Es gab noch viele weitere Experimente, in denen wir zum Beispiel mit Salzsäure hantiert haben und dabei Muscheln verätzt oder Getränkedosen durch schnelle Temperaturveränderungen zum Implodieren gebracht haben. 

Dadurch, dass die Experimente fast alle selbständig durchführbar waren, und doch eine relativ hohe Komplexität hatten, wurde einem nie langweilig, weil man an jeder Station einfach selbst experimentieren konnte. Auch die Tatsache, dass in einem Labor wie dem Chemikum so viel mehr gemacht werden konnte, als mit den limitierten Ressourcen an der Schule, hat den Besuch sehr lehrreich gemacht. Nach etwa zwei Stunden des intensiven Experimentierens, mussten wir leider schon wieder aufbrechen. 

Es war ein schöner Ausflug! Fragt doch eure Chemielehrerin oder euren Chemielehrer, ob ihr das Chemikum in Marburg auch mal besuchen könnt!

Text: Fannie Hübener und Adrian Nowak Clincy

Kammerkonzert am 7. Juni 2024

Herzliche Einladung zum Kammerkonzert am Freitag, 7. Juni 2024, 19 Uhr in der Aula.

Mit dem Mittleren und Großen Orchester sowie mit Schülerinnen und Schülern aller Jahrgangsstufen

Eintritt frei.

Am Ausgang bitten wir um eine Spende für die musikalische Arbeit an unserer Schule.

Das „Gagern“ bei den FRAPORT Skyliners – Dramatik pur!


Was für ein Finish!

In einer am Ende hochdramatischen Partie setzten sich die FRAPORT Skyliners gegen die RÖMERSTROM Gladiators Trier mit 74:73 durch, und knapp 30 Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Klassen und Jahrgangsstufen des Gagerns samt Begleitung von Frau Rover und Herrn Döll durften dieses Spektakel miterleben.


Aufgrund der Kooperation unserer Schule mit den FRAPORT Skyliners im Rahmen einer Basketball AG wurden uns Freikarten zur Verfügung gestellt. Für die Organisation des Spielbesuchs blieb nicht viel Zeit, aber manchmal sind solche spontanen Aktionen ja die Besten, so auch heute.


Die Vorzeichen des Spiels waren klar: In Spiel 4 des Halbfinals der Play-Off-Serie musste ein Sieg gegen Trier her, um die Aufstiegschance in die 1. Liga zu wahren, da bei einer Niederlage im Modus „Best of five“ für die Skyliners Feierabend gewesen wäre.


Vom Tipp-Off an sorgten die 4.840 Zuschauer in der Ballsporthalle für eine fantastische Atmosphäre, der gute Start der Skyliners im 1. Viertel trug seinen Teil dazu bei. Die knappe Führung konnte aufgrund von einigen vergebenen freien Würfen jedoch nicht gehalten werden, so dass es mit einem 36:41 Rückstand in die Halbzeit ging. Auch in der 2. Halbzeit liefen die Skyliners durchweg einem Rückstand von einigen Punkten hinterher, ließen aber nie abreißen. In den letzten drei Minuten wurde es dann dramatisch. 12,5 Sekunden vor dem Ende hieß es 71:73, Frankfurt hatte den Ball.
Nach einem sehr mutigen und perfekt vorgetragenen Spielzug nahm sich Aiden Warnholtz ein Herz und versenkte den Dreier 4,9 Sekunden vor dem Ende zur 74:73 Führung! Die Halle explodierte, wozu auch die Truppe vom Gagern ihren Teil beitrug. Nun hieß es den Vorsprung mit einer aggressiven Verteidigung zu halten. Trier versuchte alles, verdribbelte sich jedoch und die Skyliners sicherten sich den Ball und den am Ende nicht mehr für möglich gehaltenen Sieg!


Am Sonntag (26.05.2024) geht es im Spiel 5 um alles, der Sieger steigt auf. Wir drücken den FRAPORT Skyliners die Daumen und bedanken uns nochmal für dieses tolle Erlebnis. Das Gagern kommt bestimmt gerne wieder! (C. Döll)

Zebras im Schnee

Lesung mit Florian Wacker

Am 29. April 2024 war es endlich so weit: Die mit Spannung erwartete Lesung mit dem Autor Florian Wacker fand im Rahmen des Festivals „Frankfurt liest ein Buch“ in der Aula des HvGG statt. Unser Deutsch-Leistungskurs, geleitet von Frau Benner, hatte sich in den Wochen zuvor intensiv mit Wackers Roman „Zebras im Schnee“ auseinandergesetzt und Fragen für das Interview vorbereitet. 

Zu Beginn des Abends las der Autor drei Passagen aus seinem Buch vor: aus den Kapiteln „Leica“, „Schnappschüsse“ und „Terminal 2“. Zeitgleich kreierte der Kunst-Leistungskurs unter der Leitung von Frau Jazo ein beeindruckendes Live-Painting. Auf einer zehn Meter langen Papierbahn brachten die Schülerinnen und Schüler ihre Assoziationen zum Text zum Ausdruck. Figuren und Orte der Handlung nahmen unter den Augen der Gäste zunehmend Gestalt an. Diese künstlerische Darbietung ergänzte die Lesung auf eine sehr besondere Weise. Nach der Lesung und unserem Interview mit Florian Wacker konnten auch die Gäste Fragen stellen und es entspann sich eine interessante Diskussion um Literatur und Fotografie. 

Das Heinrich-von-Gagern-Gymnasium ist häufig Gastgeber für kulturelle Ereignisse, die unser Schulleben bereichern und uns spannende neue Erfahrungen bieten. Das ausgeprägte Interesse und Engagement unserer Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte unterstreichen den großen Erfolg dieser Veranstaltungen. Die positive Resonanz der Teilnehmenden, von denen viele am Ende begeistert den Roman am Bücherstand erwarben, spiegelt dies eindrucksvoll wider.

Wir sind dankbar für diese einzigartige Chance und hoffen, dass wir auch in Zukunft solche besonderen Momente erleben dürfen.

Text: Noussaiba Elmoatasimi, Q2