Hessischer Schulschachpokal

Am Donnerstag dem 14. November wurde in Karben der Hessische Schulschachpokal ausgetragen, wir nahmen dort mit zwei Mannschaften in der WK IV (Jahrgang 2012 und jünger) sowie je einer Mannschaft in der WK III (2010 u. j.) und der WK II (2007 u. j.) erfolgreich teil.

In der WK IV waren insgesamt 32 Teams aus ganz Hessen im Einsatz. In einem spannenden Wettkampf startete unsere erste Mannschaft, bestehend aus Grigor Hovhannisyan (7b), Naoki Stoianov (6a), Tim Ruschkowski (7c) und Moritz Nitzschke (7c) mit vier Siegen in Folge. So kam es in der fünften und letzten Runde zum Showdown gegen den vermeintlichen Turnierfavoriten, die Lichtenbergschule aus Darmstadt, die ebenso noch verlustpunktfrei war. Die Bedenkzeit von jeweils 15 Minuten wurde an den vorderen Brettern fast ausgereizt, die Stellungsbewertung änderte sich während der Partie mehrfach, hochspannend. Leider mussten wir uns am Ende denkbar knapp mit 1:3 geschlagen gegeben, was aber trotzdem noch für einen sehr guten 3. Platz und somit einen Pokalrang ausreichte.

Auch unsere zweite Mannschaft in dieser Altersklasse, in der Aufstellung Emmett Jahnke (6a), Ismail El Yassini (6a), Anton Schneider (6b) und Adam Rollin (5a), spielte ein tolles Turnier, verlor lediglich gegen die am Ende zweit- und drittplatzierte Mannschaft und schloss am Ende mit Platz 10 im oberen Drittel ab.

In der WK III spielten wir mit einem Auswechselspieler in der Aufstellung Konstantinos Matsoukas (8a), Gideon Grossi (8a), Jakob Oettinger (8b), Adrian Baumgardt (8a) und Henning Landefeld (7c). In dieser Altersklasse blieb unser Team ungeschlagen, gab allerdings Unentschieden gegen die am Ende auf den ersten beiden Plätzen gelandeten sowie ein weiteres Team aus den Top Ten ab. Platz 5 bei 25 teilnehmenden Mannschaften ist in jedem Fall ein super Ergebnis.

Ein Glückwunsch geht auch an unsere Mannschaft aus der WK II, der einzigen Altersklasse, die mit Sechsermannschaften ausgetragen wurde. Bei lediglich einer Niederlage gegen den Sieger dieser Altersklasse, das Internat Schloss Hansenberg (mit Zhifei Yang, welcher bis zum vergangenen Jahr noch als stärkster Spieler für unsere Schulschachmannschaft mitspielte) und einem Unentschieden konnte unter insgesamt 16 teilnehmenden Schulmannschaften der 3. Rang erreicht werden, ein weiterer großer Erfolg, der mit einem Pokal honoriert wurde. Für unser Team spielten, inkl. Eines Auswechselspielers: Linus Wersing (Ea), Vincent Menne (Eb), Flavio Nardi (Ea), Julius Degen (Q1), Konstantin Baumgardt (Q1), Daliah Guttmann (9d) und Hanno Landefeld (Ea).

Ein großer Dank geht an den großen Einsatz aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer, aber auch an den  Landesschulschachreferenten und Gastgeber, Simon Martin Claus, sowie die Helferinnen und Helfer der Hessischen Schachjugend, die dieses Mega-Event mit vielen Hunderten an Schülern aus Hessen ermöglicht haben. Alle Tabellen finden sich hier: https://hessische-schachjugend.de/ergebnisse-hessischer-schulschachpokal/

Ein Fernsehteam des Hessischen Rundfunks war übrigens auch vor Ort, der Beitrag findet sich hier: https://www.ardmediathek.de/video/hessenschau/schach-matt-hessischer-schulschachpokal-2024/hr/ZjAzNjE4YjEtMzhkNy00MzU2LThkOTgtYjZjMmVhZGIxZDVl

Gedenkfahrt nach Flandern

von Amelie Matha und Kiara Peran (Q1)

Belgien – Ein Land gefüllt mit Spuren des 1. Weltkriegs

Vom 01.-03. November 2024 nahmen 28 Schülerinnen und Schüler der Q1 sowie vier Lehrkräfte, Frau Kraft, Frau Höh, Herr Dr. Kühnlein und Herr Raab, an einer Exkursion zum Gedenken an den Ersten Weltkrieg nach Flandern teil. Dabei besuchten wir Brügge und verschiedene kleinere Ortschaften am ehemaligen Frontverlauf.

Als wir am Freitagabend gegen 19 Uhr im Hostel in Brügge ankamen, besuchten wir die Altstadt und aßen gemeinsam zu Abend. Obwohl die Stadt mit ihrem ruhigen Ambiente zunächst unscheinbar wirkte, überraschten uns schnell ihre schönen Straßen und ihre bemerkenswerte Architektur.

Am nächsten Morgen fuhren wir zuerst nach Nieuwpoort und besichtigten das Denkmal zu Ehren des belgischen Königs Albert I., der im 1. Weltkrieg als Oberbefehlshaber der belgischen Armee diente. Das Denkmal besteht aus Steinen, die aus dem Lehm der damaligen Schlachtfelder gebrannt wurden, wodurch auch die verschossenen Kugeln mitgebrannt wurden. Die Vorstellung, dass diese Kugeln einmal Menschen verletzt oder ihr Leben beendet haben, ist grauenvoll.

Anschließend erhielten wir eine Führung, in der wir über die Rolle Nieuwpoorts im 1. Weltkrieg erfuhren: Durch die Öffnung der Schleusen und die dadurch verursachten Überschwemmungen des Hinterlandes wurden die deutschen Truppen davon abgehalten, weiter ins Innere Belgiens einzumarschieren.

Danach ging es nach Diksmuide zum Turm von Yser, einem Friedensdenkmal.

Mit einem Aufzug fuhren wir auf die Dachterrasse über den 22. Stock hinauf, wo ein Panoramablick auf das ehemalige Schlachtfeld auf uns wartete. Der Anblick der Szenerie und das Wissen, was sich auf diesen Feldern abspielte, erzeugten in uns großes Unbehagen.

Hinunter ging es über Treppen durch den Turm, der gleichzeitig als Museum diente und die Schrecken des 1. Weltkrieges durch wirklichkeitsnahe Rekonstruktionen für uns erlebbar machte. Die nachgestellten Tunnelsysteme, die eng und dunkel waren und in denen wir sahen, wie die Soldaten in engstem Raume und ohne jegliches Tageslicht lebten, brachten uns deren Erlebnisse zwar ein Stück näher, doch zeigten sie uns gleichzeitig, wie unvorstellbar ihre Situation war. Ein Teil der Ausstellung befasste sich mit den allgegenwärtigen Krankheiten und Wunden, mit denen die Soldaten ebenfalls zu kämpfen hatten. Die graphischen Darstellungen der Verletzungen waren selbst für die Resilienten unter uns schwer anzusehen

Von dem Museum aus ging es dann zu Fuß zu einem seit 1920 bewusst erhaltenen Schützengraben des 1. Weltkrieges, den wir im Alleingang erkunden durften. Die aus Stein nachgebildeten Sandsäcke und die kleinen Schutzräume, die nur den Lauf eines Gewehres nach außen durchließen, stellten die immerwährende Gefahr und die Nahkämpfe im Falle eines Überfalles der Gegner hautnah dar. Die Bunker, die nur durch Kriechen erreichbar waren und sogar am helligsten Tage stockdunkel waren, demonstrierten uns die Todesangst, mit der die Soldaten jeden Tag konfrontiert waren.

Zum Abschluss des Tages besuchten wir mit Vladslo einen der vier deutschen Soldatenfriedhöfe in Belgien, der einen Ort der Erinnerung an die gefallenen Soldaten darstellt. Berühmt ist dieser Friedhof vor allem durch das von Käthe Kollwitz erschaffene Monument „Trauerndes Elternpaar“, das sie ihrem im Ersten Weltkrieg (Oktober 1914) im Alter von nur 18 Jahren gefallenen Sohn Peter widmete. Der Moment, als wir zwischen dem Monument und dem Grab standen, war für uns alle sehr ergreifend. Die künstlerisch sehr gut herausgearbeiteten leidenden Blicke der Eltern, die direkt auf das Grab ihres Sohnes gerichtet sind, zeigten uns eindringlich die Folgen, die der Krieg auch für die gesamte Bevölkerung hatte, auf. Die Atmosphäre, die auf dem Friedhof herrschte, erweckte eine allgegenwärtige Betrübnis in uns allen.

Am Morgen des letzten Tages waren wir nahe der Stadt Oostende an einem Abschnitt des Atlantikwalls, an dem die einzige erhaltene Batterie aus dem 1. Weltkrieg zu finden ist. Wir besuchten diese Konstruktion aus Bunkern und Artillerie, die sowohl im 1. als auch im 2. Weltkrieg als Abwehr gegen Schiffe und Flieger genutzt wurde und lernten die Lebenssituation der Soldaten dort kennen. Uns wurde erklärt, dass die aufgemalten Kreise auf den Kanonenrohren für die von ihnen abgeschossenen Flugzeuge standen, wobei uns wiederholt bewusst wurde, dass wir uns auf einem realen Schlachtfeld befanden, auf dem reale Kämpfe mit Opfern stattfanden.

Die letzte Aktivität vor der Heimfahrt bestand aus einem kurzen Besuch des Hafens von Oostende, an dem wir an den Fischmärkten entlang unseren Hunger stillen und die Exkursion mit einem Blick auf die Nordsee ausklingen lassen konnten.

Am Ende der Gedenkfahrt ist uns allen das Grauen eines solchen Krieges bewusst geworden und die Wichtigkeit, dass so etwas nie wieder stattfinden darf. Aus diesem Grund sollte sich jeder mit der Vergangenheit und der Aufklärung von Kriegen befassen und seinen Beitrag dazu leisten, diese in der Zukunft zu verhindern.

Das Halloweenfest

Am 1. November 2024 fand das Halloweenfest für alle 5. bis 7. Klassen statt. Die Tickets kosteten drei Euro und organisiert wurde das Ganze von der Schülervertretung.

Es gab ein Gruselkabinett und natürlich auch ein Riesenbuffet und einen Getränkestand, wo man sich eine kleine Erfrischung kaufen konnte. Um 19.00 Uhr begann der Kostümwettbewerb. In der Aula war ein riesiger Laufsteg aufgebaut worden, wo alle, die Lust hatten, nacheinander hinübergehen und vor der Jury und dem Publikum posieren konnten.

Es gab auch tolle Preise, die man gewinnen konnte. Den dritten Platz erhielt Heinrich, 7b, als „Michael Jackson“. Als Preis erhielt er eine HvGG-Käppi. Den zweiten Platz belegte Anton (Klasse unbekannt ;). Er bekam als Preis einen 10 € Gutschein. Den ersten Platz belegten Liv (5d) und ihr Bruder Matz (7d) als Horrorbrautpaar. Sie erhielten einen Gutschein von 25 €.

Danach wurde der Laufsteg weggeräumt, um Platz für die Tanzfläche zu schaffen. Die Technik AG sorgte für coole Musik und Discobeleuchtung. Alle tanzten ausgelassen bis 21.00 Uhr und dann war die Party auch schon wieder vorbei!

Text und Fotos: AG Schülerredaktion

Text: Lidia Duarte und Mona Longen (5d)

Fotos: Emma Duarte und Rebekka Bälz (7c)

Impressionen vom Kammerkonzert am 8.11.2024

Am Freitag, 8.11.2024, fand um 19 Uhr in unserer Aula ein Kammermusikabend statt. Schüler von der 5. Klasse bis zur Oberstufe traten entweder solistisch oder in kleineren selbstorganisierten Ensembles auf.

Der nächste Kammermusikabend am 23. Mai 2025 ist dann wieder ausschließlich dem gemeinsamen Musizieren gewidmet.

Kammermusikabend am Freitag, 8.11.2024

Herzliche Einladung zum Kammermusik-Abend am Freitag, 8. November 2024, 19 Uhr in unserer Aula mit Schülerinnen und Schülern der Unter-, Mittel- und Oberstufe.

Eintritt frei.

Am Ausgang bitten wir um eine Spende für die musikalische Arbeit an unserer Schule.

Kammermusikabend am 7. Juni 2024

Bigband-Mitglieder bei Cécile McLorin Salvant

Die mit drei Grammys prämierte Cécile McLorin Salvant faszinierte und begeisterte das Publikum in der Alten Oper am vergangenen Dienstag nicht nur mit schier unglaublichem Tonumfang und stimmlichen Facettenreichtum, sondern auch mit offenkundig handverlesenen Songs in perfekter Dramaturgie. Die 35-jährige Jazzsängerin und Komponistin, die auch in Barock- und Operngesang ausgebildet ist, wurde begleitet von Sullivan Fortner (Piano), Yasushi Nakamura (Kontrabass) und Kyle Poole (Schlagzeug). Letzteren schloss das Publikum trotz – oder vielleicht gerade wegen seiner sogar für Jazz ungewöhnlich leger-jugendlichen Garderobe – schon beim ersten Auftritt ins Herz.  

Die Teilnahme am  Projekt JIMS („Jazz und improvisierte Musik in die Schule!“), in dessen Rahmen wir im Januar mit Till Brönner in der Alten Oper auftreten durften, ermöglichte unseren Bigband-Mitgliedern ab Klasse 9 Zugriff auf ein spezielles, stark ermäßigtes Kartenkontingent für Schülerinnen und Schüler – und das waren offensichtlich keine „Restkarten“, denn wir hatten beste Sicht auf das musikalische Geschehen und entdeckten auch ein paar bekannte Gesichter von den letzten Jam-Sessions.

Wer den oft geradezu poetischen englischsprachigen Texten von Bacharach und Brecht bis Tyla folgte, durfte mit einem Blumenstrauß an augenzwinkernden und humorvollen Liedern, zum Nachdenken anregenden Geschichten und sogar einigen Lebensweisheiten nach Hause gehen. Nach den drei Zugaben, darunter eine Hommage an Johann Sebastian Bachs mit einer einzigartigen Interpretation von „O Haupt voll Blut und Wunden“ waren wir sicher nicht die einzigen, die schon auf dem Heimweg manche Lieder und Live-Videos von Cécile McLorin Salvant recherchiert haben, um zu Hause weiterzuhören.

Ulrike Wenckebach

Die Lösung der N.E.R.D.-Aufgabe für den Oktober!

Hier noch einmal die Aufgabenstellung.

Dieses Mal geht es um ein topologisches Problem. Wir betrachten obiges Quadrat, in welchem 8 Punkte eingezeichnet sind.

Welche der unten gezeigten Figuren enthält die meisten Punkte in ihren Kreisen,

wenn man sie optimal auf das Quadrat legt?

Aus den wieder einmal zahlreichen korrekten Lösungen sei hier die Einsendung von Amelie Matha (Q1) gezeigt.

Allen Einsendern ein herzliches Dankeschön!

Stopp- Motion- Filme im Chemieunterricht

Im Rahmen des Chemieunterrichts hat die Klasse 9c fantastische Stopp- Motion- Filme zum Thema „Atombindung“ erstellt. Gearbeitet wurde digital mit einer Stopp- Motion- App und dem Handy sowie analog mit Schere, Stiften und Papier.

Handys – ausdrücklich erlaubt! Ein Bericht von Sylvia Kasperski.

In den Filmen werden kurze, zum Teil sehr witzige Geschichten, zum Thema „Bildung von Molekülen“ erzählt. Gleichzeitig wird auf kreative Art und Weise erklärt, wieso, weshalb und warum Atome sich zu Molekülen verbinden. Schaut euch diese kurzweiligen Videos bei youtube an und erfahrt, wie Chlor, Kohlenstoffdioxid und Co aus den Elementen entstehen und wie die Moleküle in den Schalenmodellen aussehen. Viel Freude hierbei!

Phosphor- Molekül: https://youtu.be/S3XZchUZi50

Methan- Molekül: https://youtu.be/Tg2zfGdaqgw

Chlor- Molekül: https://youtu.be/kEYeCj0MUsE

Kohlenstoffdioxid- Molekül: https://youtu.be/_ESccwYvA7w

Chlorwasserstoff- Molekül: https://youtu.be/tPowUBJQZUg

From the city to the heartland

Nach vielen tollen Eindrücken ging es per Amtrack Zug von dem wunderschönen Bahnhof in Chicago (Union Station) zunächst bis Milwaukee. Dort wartete bereits ein typischer gelber US-Schulbus auf unsere Reisegruppe, der uns schließlich nach Wausau, Wisconsin, brachte. Die Gastfamilien empfingen uns voller Vorfreude und auch unsere Schülerinnen und Schüler konnten es kaum erwarten nun in das richtige amerikanische Leben einzutauchen. Die nächsten Tage standen ganz im Zeichen unserer Partnerschule Wausau East.

Ein Bericht von Aljoscha Schütte und Georg Probst

Der Schulalltag war aber doch besonders, denn „Home Coming Week“ bedeutet viel Verkleidung und Wettbewerbe a la Tauziehen oder Mattenrutschen, Cheering competition oder Teachers‘ dance. Abgerundet wurde die Woche von einem siegreichen Football Spiel am Samstag gegen Merrill High, den lokalen Rivalen. Unsere Schülerinnen und Schüler hatten zusätzlich das Vergnügen nach Green Bay zu fahren, um dort eine Tour durch das legendäre Lambeau Field, das Stadion des in der Region allgegenwärtigen NFL-Teams Green Bay Packers zu erleben. Zusätzlich besuchten wir noch Heritage Hill, ein mit dem Hessenpark vergleichbares walk through museum, in dem uns das Leben der Settler Wisconsins im 19. Jahrhundert nähergebracht wurde. Highlight war dabei neben dem Pelzhandel und der Schmiede die hands on experience in der Schule.

Ganz so schlimm scheint Schule heute dann doch nicht zu sein. Neben der Gelegenheit das amerikanische Schulsystem früher und heute hautnah kennenzulernen, erfuhren wir am nächsten Tag vieles über die Geschichte der Hmong. Ein Zeitzeuge erzählte uns eindrucksvoll, wie zehntausende Mitglieder dieses Volkes ohne eigenes Land nach dem Vietnam Krieg, in welchem sie an der Seite der US- Armee kämpften, in Wisconsin Zuflucht fanden und in Wausau die bis heute größte Minderheit bilden. In Europa ist diese Volksgruppe vielleicht am ehesten durch Clint Eastwoods „Gran Torino“ bekannt, der auch als Inhalt im Oberstufencurriculum verankert ist. In der zweiten Woche ging es weiter mit „ganz normalem Unterricht“. Aber weitereBesonderheiten dieses doch etwas anderen Landes begleiteten uns. So hatten wir ein ausführliches Gespräch mit dem Schulofficer Stetzer, einem nur für die Wausau East High School zuständigen Polizisten. Dieser ist zwar vollumfänglich bewaffnet, hat aber eine wesentlich größere Funktion, insbesondere als Ansprechpartner für die Schülerschaft in schwierigen Situationen, auch z.B. im familiären Bereich. Bei der schon legendären „Manure Tour“ stürzten wir uns in verschiedene Farmen in der Umgebung von Wausau. Wisconsin ist bekannt als „Dairy State“, Milchproduktion wird hier im wahrsten Sinne des Wortes großgeschrieben. Bei aller Liebe zur Effizienz, vor allem auf den riesigen Farmen, gibt es aber auch noch Familien betriebene Biohöfe. Eine weitere Besonderheit der örtlichen Landwirtschaft ist die hiesige Ginsengproduktion für den chinesischen Markt. Wer hätte das gedacht?Wir sind gespannt, was wir im laufe der Woche noch erleben dürfen. Zunächst jedoch haben wir eine wichtige Mission: Why German? Introducing German as a foreign language at Middleschool!

Gagern meets Frankfurt SKYLINERS

Bereits Ende Mai 2024 war das Gagern zu Gast beim Kooperationspartner unserer Basketball-AG, den Frankfurt SKYLINERS, als ihnen im 4. Play-Off-Spiel der notwendige Sieg gelang, um sich dann im entscheidenden letzten Spiel den Aufstieg in die Basketball-Bundesliga zu sichern.

Entsprechend groß war die Freude, dass uns zu Beginn der neuen Saison wiederum Freikarten zur Verfügung gestellt wurden, so dass 50 Schülerinnen und Schüler sowie Eltern und Freunde des Gagerns das Heimspiel gegen den SYNTAINICS MBC Weißenfels am Sonntag, dem 06.10.2024 besuchen konnten.

Für viele Besucherinnen und Besucher unserer Gruppe war dies das erste Basketballerlebnis, so dass die Stimmung in der SÜWAG Arena in Höchst für einige große Augen sorgte und uns direkt ansteckte. Die SKYLINERS begannen zunächst gut, aber bereits Mitte des ersten Viertels schlichen sich Abspielfehler sowie mehrere Fehlwürfe ein. Leider konnte das Team sich bis zum Ende der ersten Halbzeit nicht wirklich stabilisieren, umgekehrt traf Weißenfels sowohl aus der Ferne wie auch aus der Nahdistanz, so dass der Gast einen 12:0-Lauf nutzte, um sich auf 28:39 abzusetzen.

Zu Beginn der 2. Halbzeit sorgten umgekehrt drei Distanzwürfe der SKYLINERS dafür, dass beim 42:42 ausgeglichen werden konnte, so dass die Halle auch wieder voll da war. Letztlich nutzte Weißenfels weiterhin die Fehler der Heimmannschaft gnadenlos aus, so dass es mit einem 53:60 ins letzte Viertel ging. Die SKYLINERS versuchten noch einmal alles und kamen wieder auf 4 Punkte heran, Weißenfels blieb jedoch stabil und feierte am Ende einen 69:79-Auswärtssieg.

Schade. Dennoch waren sich danach alle Besucher einig, dass es ein toller Besuch war, der Lust auf mehr gemacht hat, so dass wir die SKYLINERS sicher gerne wieder besuchen werden. Wir wünschen dem Team ab dem nächsten Spiel wieder mehr Wurfglück, um die nötigen Punkte für den Klassenerhalt in der Basketball-Bundesliga zu erreichen.

(C.Döll)