„Die Natur ist in der Sprache der Mathematik geschrieben.“ – Galileo Galilei

Mathematik ist für alle Schüler der Jahrgangsstufen 5 bis 12 verpflichtend. Die Unterrichtsinhalte G8 sind in den entsprechenden Rahmenplänen des Hessischen Kultusministeriums vorgegeben und werden für die Jahrgangsstufen 5 bis 9 bereits durch das neu konzipierte Schulcurriculum präzisiert.

Mathe_Formeln

Die Mathematik …

  • Vermittelt wertfreies, folgerichtiges Denken
  • Erlaubt das widerspruchsfreie Arbeiten mit wohldefinierten Gegenständen der menschlichen Anschauung
  • Ist Grundlage für Naturwissenschaft und Technik
  • Liefert Wirtschaft und Politik quantitative und qualitative Methoden zur Problemlösung und Entscheidungsfindung

 
Der Mathematikunterricht ist darauf ausgerichtet, den Schülern neben grundlegenden Rechentechniken, mathematische Strukturen, analytische Fertigkeiten, logisches Denken so wie Beweis- und Argumentationstechniken mit zunehmendem Schwierigkeitsgrad und steigender Komplexität zu vermitteln.
 
Dabei wird den Schülern die Möglichkeit eröffnet, ihre Kenntnisse und Fertigkeiten in verschiedenen Wettbewerben zu erproben. Hierzu zählen Känguru der Mathematik (Jahrgangsstufen 5 und 6), Mathematikwettbewerb des Landes Hessen (Jahrgangsstufe 8), Mathematik ohne Grenzen (Jahrgangsstufe 9 und E-Phase), Tag der Mathematik (Q2-Phase) und die Mathematik-Olympiade (sämtliche Jahrgangsstufen).
 
Besonders befähigten Schülern und Schülerinnen steht ab der Jahrgangsstufe 9 zusätzlich der Besuch der wöchentlich stattfindenden N.E.R.D.-AG offen, in der spezielle Themen aus der Mathematik und der Informatik, die den Rahmen des Standardcurriculums sprengen, in einer freundlichen und gleichzeitig leistungsorientierten Atmosphäre behandelt werden.

Nerd_Ag

Sekundarstufe I:

Riese

Jahrgangsstufe 5 (4 Wochenstunden)
 

Euklid

Jahrgangsstufe 6 (5 Wochenstunden)
 
 

Thales

Jahrgangsstufe 7 (4 Wochenstunden)
 
 
  

Pythagoras

Jahrgangsstufe 8 (5 Wochenstunden)
 
 
 

Dedekind

Jahrgangsstufe 9 (4 Wochenstunden)


Sekundarstufe II

Grundlage des Mathematikunterrichts in der Sekundarstufe II ist das KCGO in Mathematik.

Einführungsphase (E)

Euler

Euler

Mathematik in der E-Phase findet weiterhin im Klassenverband statt.

Die hier vorgenommene Verteilung der Kursthemen auf die Halbjahre E1/E2 kann den Bedürfnissen der jeweiligen Lerngruppe angepasst werden.

E1/E2 (Analysis I)Themenfelder
E.1Funktionen und ihre Darstellung
E.2Einführung des Ableitungsbegriffs
E.3Anwendungen des Ableitungsbegriffs
E.4Exponentialfunktionen
E.5Trigonometrische Funktionen
E.6Weitere Ableitungsregeln
E.7Weitere Verfahren zum Lösen von Gleichungen
E.8Folgen und Reihen
verbindlich: Themenfelder 1–6


Qualifikationsphase (Q)

Mathematik in der Q-Phase findet im Kursverband statt.

Q1 Analysis II

Q1 Analysis IIThemenfelder
Q1.1Einführung in die Integralrechnung
Q1.2Anwendungen der Integralrechnung
Q1.3Vertiefung der Differenzial- und Integralrechnung
Q1.4Funktionenscharen
Q1.5Approximation
Q1.6Weitere Anwendungen der Integralrechnung
verbindlich: Themenfelder 1–3 sowie ein weiteres aus den Themenfeldern 4–6, durch Erlass festgelegt; innerhalb dieser Themenfelder können durch Erlass Schwerpunkte sowie Konkretisierungen ausgewiesen werden.
Riemann


Q2 Lineare Algebra und Analytische Geometrie

Q2 Lineare Algebra und Analytische GeometrieThemenfelder
Q2.1Lineare Gleichungssysteme (LGS)
Q2.2Orientieren und Bewegen im Raum
Q2.3Geraden und Ebenen im Raum
Q2.4Matrizen zur Beschreibung von Übergangsprozessen
Q2.5Matrizen zur Beschreibung linearer Abbildungen
Q2.6ertiefung der Analytischen Geometrie (nur Grundkurs)
verbindlich: Themenfelder 1–3 sowie ein weiteres aus den Themenfeldern 4–5 bzw. 4–6 (für Grundkurse), durch Erlass festgelegt; innerhalb dieser Themenfelder können durch Erlass Schwerpunkte sowie Konkretisierungen ausgewiesen werden.

Noether

Noether


Q3 Stochastik

Q3 StochastikThemenfelder
Q3.1Grundlegende Begriffe der Stochastik
Q3.2Berechnung von Wahrscheinlichkeiten
Q3.3Wahrscheinlichkeitsverteilungen
Q3.4Hypothesentests (für binomialverteilte Zufallsgrößen)
Q3.5Prognose- und Konfidenzintervalle (für binomialverteilte Zufallsgrößen)
verbindlich: Themenfelder 1–3 sowie ein weiteres aus den Themenfeldern 4–5, durch Erlass festgelegt; innerhalb dieser Themenfelder können durch Erlass Schwerpunkte sowie Konkretisierungen ausgewiesen werden
Gauss

Gauss


Q4 Themenfelder mit prozess- bzw. inhaltsbezogenem Schwerpunkt

Q4Themenfelder mit prozessbezogenem Schwerpunkt
Q4.1Argumentieren und Beweisen
Q4.2Problemlösen
Q4.3Modellieren

Q4Themenfelder mit inhaltsbezogenem Schwerpunkt
Q4.4Gewöhnliche Differenzialgleichungen
Q4.5Numerische Optimierung
Q4.6Kreis und Kugel
Q4.7Weitere Wahrscheinlichkeitsverteilungen
Q4.8Komplexe Zahlen
Q4.9Graphentheorie
verbindlich: eines der Themenfelder 1–3 sowie entweder eines der Themenfelder 4–9 oder eines der Themenfelder aus Q1–Q3, das für den jeweiligen Abiturjahrgang nicht verbindlich festgelegt ist und in den vorangegangenen Kurshalbjahren noch nicht bearbeitet wurde, jeweils ausgewählt durch die Lehrkraft

Gödel

Gödel