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Erneuter Triumph beim Tag der Mathematik 2025 – das Heinrich-von-Gagern-Gymnasium gewinnt sowohl die Gesamtwertung als auch den Speedwettbewerb!

Am Samstag, den 15.3.2025 war es neuerlich so weit. Im HOLM (House of Logistics & Mobility) am Frankfurter Flughafen fand abermals der prestigeträchtigste Mathematik-Wettbewerb für Schüler der Jahrgangsstufe Q1/Q2 statt. Für das HvGG hat sich das harte Training und der tolle Einsatz unserer Schülerinnen und Schüler wieder einmal ausgezahlt.

Unsere Schule war dieses Mal mit drei Teams aus dem Q2-LK Mathematik am Start.

Team 50Konstantin Dörr
Martha Knolle
Björn Risse
Marek Thomsen
Zarah Zutavern
Team 51Julius Degen
Jonathan Hermann
Leo Kohnen
Nick Mauersberger
Yul Veillerobe
Team 100Stefan Baykalov
Silas Gulde
Luka Lukovic
Lutz Ullrich
Martha Wolf

Lehrerseitig waren wir durch Hannah Höh, Anna-Lena Rover (betreuende Lehrerinnen) und Rainer Durdaut (Korrekturvorstand des Zentrums für Mathematik) vertreten.

Gekämpft wurde in 3 Disziplinen. Dem Gruppenwettbewerb, bei dem 4 anspruchsvolle mathematische Probleme in 45 Minuten gelöst werden mussten, den mathematischen Hürden, wo es um 8 Aufgaben in einem engen zeitlichen Rahmen ging und dem Einzelwettbewerb, in dem 4 schwierige Fragestellungen zu bewältigen waren. Aus den Ergebnissen des Gruppenwettbewerbs und den mathematische Hürden wurde dann das Resultat des Mannschaftswettbewerbs ermittelt.

Insgesamt kamen 51 Teams aus dem gesamten Rhein-Main-Gebiet in die Wertung. Hier die Top 10 der Ergebnisliste.

Im Einzelwettbewerb hat Silas Gulde zudem unter mehr als 200 Teilnehmern den hervorragenden 6. Platz belegt.

Wir gratulieren unseren Schülern und Schülerinnen zu diesem (wieder einmal) bemerkenswerten Erfolg, bedanken uns für ihr großes Engagement bei Vorbereitung und Wettkampf und hoffen, dass dies für die kommende Jahrgangsstufe Q1/Q2 Antrieb und Ansporn sein wird, unsere Tradition in den verschiedenen mathematischen Wettbewerben fortzusetzen.

Unser Dank gilt auch der Schulleitung des Heinrich-von-Gagern-Gymnasiums, die uns bei unseren Vorbereitungen nach Kräften unterstützt hat und den Kollegen und Kolleginnen der Fachschaft Mathematik, ohne deren tägliche Arbeit dies alles nicht möglich wäre.

Auf ein Neues am 14. März 2026 und bis dahin…

Live long and prosper.

Leistungskurs Politik und Wirtschaft in Brüssel

Ein Bericht von Valentin Blahudka, Q4

Entgegen einiger Erwartungen befinden sich am Donnerstag, dem 30. Januar 2025, um 7:30 Uhr 15 Schüler*innen des PoWi-LK, ein Hauptmann der Bundeswehr, ein PoWi-LK Lehrer und unser Busfahrer Helmut, pünktlich(!) vor dem Haupteingang des HvGG. Erstere noch nicht ganz sicher, ob wach oder im Fiebertraum, steigen verschlafen in den luxuriösen Reisebus, der im Vergleich zum vollen Bus auf der Hellas-Abschlussreise eine Utopie des Buslebens darstellte (Robert hat sogar auf VIER Plätzen gleichzeitig gelegen). Und schon ging es los in Richtung „Taktisches Luftwaffengeschwader 31 Boelcke“ in Nörvenich, NRW. Dort sollte uns, nach anfänglichen Schwierigkeiten mit dem hochkomplexen Beamer, der Aufbau dieses Luftwaffengeschwaders erläutert werden sowie die Ziele, und Funktion desselben für die deutsche Luftverteidigung Es folgte noch ein kurzer Rundgang durch das hauseigene Mini-Museum, bei dem wir das Cockpit der Fliegerlegende Oswald Boelcke betrachteten sowie das Cockpit der unrühmlich als „Witwenmacher“ bekannt gewordenen Lockheed F-104 „Starfighter“.

Danach ging es zum wohl spannendsten Teil des Tages: Mittagessen in der Kaserne.

Nach den ersten Witzeleien, dass das Essen bestimmt nicht schmecken werde, klärt uns unsere militärische Begleitung, Herr Johnen, auf, dass Boelcke eine der wenigen Kasernen sei, wo noch selber gekocht werde. Da verstummten die Sprüche vorerst und spätestens nach den köstlichen Rinderrouladen mit Rotkohl und Kartoffelpüree, konnten wir uns auf eine solide 7,5/10 einigen. Nebenbei hatten wir auch durchgehend die Möglichkeit, unsere Fragen und Bedenken zu äußern, die Herr Reichelt vom Stützpunkt uns beantwortete. Ein weiteres (durchaus testosterongeladenes) Highlight, war die Begutachtung eines Eurofighters inklusive einiger Starts der Kampfjets, die mit grinsenden Gesichtern aus weiter ferne beobachtet wurden. Wir wurden auch aufgeklärt über die Geschichte hinter dem Mehrzweckkampfflugzeug, entworfen von Deutschland, Italien, Spanien und Großbritannien. Der Umstand, dass vier Nationen an dem Projekt beteiligt sind, kann als europäisches Erfolgsprojekt gesehen werden, das allerdings durchaus mit einigen Herausforderungen bei Entwicklung, Produktion und Betrieb verbunden ist.

Nach zwei weiteren Stunden Fahrt kommen wir in der Verkehrsdystopie Brüssel an und checken im Hotel Meininger ein. Danach folgt noch ein sehr gemütliches Abendessen in Brüssels Innenstadt.

Abschließend bewundern wir auf dem Heimweg noch das berühmte Manneken Pis und lauschen Sophias wunderbaren Anekdote zu jenem Denkmal, bevor wir dann alle müde und erschöpft ins Bett fallen.

Nach einem ausgiebigen Frühstück am nächsten Morgen wackeln wir los in Richtung Landesvertretung Hessen. Nach einer kurzen Erklärung von Herrn Christoph Heider, warum es solch ein faktisch „unpolitisches“ Institut überhaupt gebe, dürfen wir allerlei Fragen stellen und es ergibt sich ein sehr interessantes Gespräch. Anschließend an dieses Gespräch und einer kurzen Pinkelpause (man war schwer beeindruckt von den Toiletten), sprechen wir mit einem Vertreter der Konrad-Adenauer-Stiftung und es wird nach einer kleinen Fragerunde auch im Kurs heiß über das Vorgehen im Russland–Ukraine Krieg diskutiert. aber auch die neuesten politischen Geschehnisse in Berlin (Fall der Brandmauer?!) und sonst alles, was uns interessierte.

Dann ging es in eine kleine Pause in der gegessen, spaziert und noch mehr belgische Waffel gegessen wurde als ohnehin schon zuvor, bevor wir uns auf eine Museums-Rallye im Haus der europäischen Geschichte begaben, die sehr interessant war, aber, vielen Schüler*innen ihrer letzten Kraft beraubte.

In der anschließenden Freizeit gingen die einen in Belgiens bekannte Secondhandshops, kauften Käse oder Schokolade – und das alles während eines wahrhaft cinematischen Sonnenuntergangs.

Abends wurde nach intensiver Recherche die beste Pizzeria Brüssels aufgesucht und nach einem sehr preiswerten und leckeren Essen, ließen die meisten den Abend in der hoteleigenen Bar mit Dartscheibe, Kartenspielen und Billardtisch, ausklingen.

An unserem letzten Tag in Brüssel stand uns noch das Rollenspiel im Parlamentarium bevor. Gespannt lauschen wir den Ansagen und werden dann zufällig einer Partei zugeordnet. „Oha krass, Digga!“ ist der Ausdruck der Verwunderung der meisten (männlichen) Schüler über die Technik der einzelnen Stationen und des eigenen Handys. Nach unzähligen hitzigen Diskussionen und Pressekonferenzen wird über die beiden Gesetztesinitiativen abgestimmt, was übrigens auch noch im Nachhinein für eine sehr hitzige Debatte sorgte.

Dennoch waren wir uns alle einig, dass dieses Rollenspiel uns allen grossen Spaß bereitete und sehr interessant war.

Nach einem kurzen Zwischenstopp bei einer sehr preiswerten Truckerimbissbude steigen also 15 Schüler*innen des PoWi-LK, ein Hauptmann, ein PoWi-LK -Lehrer und unser Busfahrer Helmut, glücklich, zufrieden, erschöpft und um einiges schlauer als zuvor, in den Bus Richtung HvGG.

An dieser Stelle möchten wir als PoWi-LK uns ganz herzlich bei Herrn Czudai bedanken, ohne den diese Fahrt überhaupt nichts geworden wäre und auch bei unserer sehr sympathischen, militärischen Begleitung, Herrn Hauptmann Johnen, sowie unserem mindestens genauso sympathischen Busfahrer Helmut, der uns sicher überall hin kutschierte.

P.S.: Gesondert möchte ich hier nochmal darauf Hinweisen, dass es sich bei dieser (auch von der Bundeswehr unterstützten) Studienfahrt keineswegs um eine „Promoaktion“ der Bundeswehr handelte und wir alle im Kurs den Eindruck hatten, dass (wenn es keine spezielle Frage dazu gab) davon abgesehen wurde, uns die Bundeswehr besonders nahezulegen und das Thema Bundeswehr sehr sachlich und durchaus kritisch besprochen wurde.

Rekorde purzeln: Gagern-Teams beim 10-Freunde-Triathlon

Zum zweiten Mal traten wir mit zwei Gagern-Teams beim 10-Freunde-Triathlon an, einem Team-Event der besonderen Art. Die Idee der Veranstaltung: Zehn bis zwölf Menschen ab 16 Jahren absolvieren gemeinsam (in Summe) die Ironman-Distanz, das bedeutet, jede/r schwimmt 380 m, fährt 18 km Rad und läuft 4,2 km. Alle Zeiten werden dann addiert und so ergibt sich die Teamwertung.

Wir sind alle Finisher – und neben dieser in jedem Fall mehr als respektablen Leistung ist in diesem Jahr besonders jene von Julian Mantel (Q3) hervorzuheben, der den 7. Platz in der Gesamtwertung und den Sieg(sic!) in seiner Altersklasse erreichte – und zwar bei seinem ersten Triathlon überhaupt! Einen neuen Gagern-Rekord für diesen Wettkampf hat er mit einer Zeit von 1:07:53 ebenfalls gesetzt. Vielleicht bis zum nächsten Jahr – mit einem neuen Rekord?

Der LK Chemie zu Besuch bei der Merck KGaA in Darmstadt

Gleich am ersten Schultag nach den Weihnachtsferien unternahm der Q3 LK Chemie seine schon lang erwartete Exkursion zur Merck KGaA.

Nach der Ankunft in der beindruckenden, hochmodernen Eingangshalle von Merck wurden wir von Frau Preßler-Rickert, für diesen Tag unsere Betreuerin, herzlich begrüßt und zum Besucherzentrum weitergeleitet, wo wir in die verschiedenen Forschungs- und Betriebsbereiche von Merck eingeführt wurden.

Zum einen forsche und produziere Merck im Bereich der Arzneimittel und habe sich dabei insbesondere auf die Krebstherapie spezialisiert. Außerdem beschäftige sich Merck mit Elektronik, worunter unter anderem auch die Entwicklung von Displays fällt, was wir im Folgenden Verlauf näher betrachten sollten. Außerdem stelle Merck allgemeine chemische Produkte für den Laborgebrauch her, weshalb die Firma von der Führungsleiterin auch als „Amazon der Chemie“ betitelt wurde.

Im Anschluss daran unternahmen wir mit einem Bus eine Rundfahrt über das riesige Merck- Gelände und sahen dabei Forschungs-, Entwicklungs- und Produktionsgebäude. Das Technikum durften wir dann auch selbst betreten und sahen hautnah, wie spezielle, mit Kieselgel beschichtete Glasplatten für die Dünnschicht- Chromatographie hergestellt und im Anschluss von Mitarbeitern einzeln analysiert und daraufhin aussortiert oder weiter maschinell verpackt wurden.

Bevor wir eines der Synthese- Laboratorien betreten durften, bekamen wir einen ausführlichen Vortrag über die Unterschiede zwischen OLED (Organic Light Emitting Diodes) und LCD (Liquid Crystal Display) Displays durch eine Chemielaborantin und einen Chemiker für Verfahrenstechnik. Diese Abteilung ist somit nicht nur für die Entwicklung der Produkte zuständig, sondern auch für den optimalen Ausgleich zwischen der Qualität und dem ökonomischen Aspekt. Dabei war es für uns überraschend, dass der Chemiker selbst eher die Büroarbeit leistet und nicht primär im Labor steht.

Unmittelbar danach begaben wir uns für eine Mittagspause in die Kantine, wo eine abwechslungsreiche Auswahl an Mahlzeiten angeboten wurde.

Nach einem anschließenden Rundgang durch die Inneneinrichtung, werden uns noch die unterschiedlichen Berufs- und Ausbildungsmöglichkeiten bei Merck dargelegt, die vom Koch bis zum Pharmazeuten reichen. Damit war diese ereignisreiche und spannende Führung leider zu Ende.

Der „Spiegelsaal“ der Merck KGaA, beleuchtet von zahllosen OLEDs, ist einer der wenigen Orte auf dem Betriebsgelände, an dem das Fotografieren erlaubt ist.

Autorin: Soraya Kahloula

Ein Ausflug ins Chemikum

Mitte Mai fuhren wir, die Ec, mit dem Zug nach Marburg, um dort das Chemikum zu besuchen. Dort angekommen, wurden wir freundlich begrüßt und bekamen alle einen Kittel und eine Schutzbrille.

Nach einer kurzen und unkomplizierten Einführung zu den Regeln und Sicherheitshinweisen und einer selbstständigen Einteilung in Gruppen durften wir auch schon mit dem Experimentieren anfangen. Es gab viele verschiedene Experimente, die man ausprobieren konnte. Die Durchführung war für jedes Experiment auf übersichtlichen Infotafeln klar beschrieben und nachdem man die Experimente ausgeführt hatte, wurde auf den Infotafeln dargelegt, welche chemischen Prozesse und Reaktionen den Ausgang des Experiments herbeigeführt haben. Bei Fragen oder nötiger Hilfe war auch immer jemand vom Personal des Chemikums anwesend, die Experimente waren allerdings so angelegt, dass man sie in den Gruppen auch fast immer eigenständig durchführen konnte.

Alle Experimente hatten einen klaren Bezug zum Alltag und waren dennoch sehr verschieden. Bei einem der vielen Experimente ging es um Salze. Dabei sollten wir verschiedene Salze in je ein Becherglas mit Wasser geben und nach kurzer Zeit haben wir gemerkt, worum es bei diesem Experiment gehen sollte. Manche Lösungen wurden auf einmal viel kälter, andere behielten ihre ursprüngliche Temperatur und wieder andere wurden merklich heißer. Bei einem weiteren Versuch haben wir mit -78 Grad kaltem Trockeneis experimentiert. Dieses haben wir in Wasser gegeben, worauf es stark anfing zu dampfen. Als wir dann noch etwas Spülmittel hinzugaben, entstanden viele Blasen, die sich in Dampf auflösten, sobald wir sie berührten. Es gab noch viele weitere Experimente, in denen wir zum Beispiel mit Salzsäure hantiert haben und dabei Muscheln verätzt oder Getränkedosen durch schnelle Temperaturveränderungen zum Implodieren gebracht haben. 

Dadurch, dass die Experimente fast alle selbständig durchführbar waren, und doch eine relativ hohe Komplexität hatten, wurde einem nie langweilig, weil man an jeder Station einfach selbst experimentieren konnte. Auch die Tatsache, dass in einem Labor wie dem Chemikum so viel mehr gemacht werden konnte, als mit den limitierten Ressourcen an der Schule, hat den Besuch sehr lehrreich gemacht. Nach etwa zwei Stunden des intensiven Experimentierens, mussten wir leider schon wieder aufbrechen. 

Es war ein schöner Ausflug! Fragt doch eure Chemielehrerin oder euren Chemielehrer, ob ihr das Chemikum in Marburg auch mal besuchen könnt!

Text: Fannie Hübener und Adrian Nowak Clincy

Triumph beim Tag der Mathematik 2024 – das Heinrich-von-Gagern-Gymnasium gewinnt sämtliche Wettbewerbe

Am Samstag, den 9.3.2024 war es neuerlich so weit. Im HOLM (House of Logistics & Mobility) am Frankfurter Flughafen fand abermals der prestigeträchtigste Mathematik-Wettbewerb für Schüler der Jahrgangsstufe Q1/Q2 in Deutschland statt. Das HvGG hat dabei gewonnen, was es zu gewinnen gab und das mit teilweise riesigem Vorsprung.

Unsere Schule war mit vier Teams am Start.

Team AHofmaier, Fabia
Peter, Sophie
Seibert, Bruno
Schmack, Piri
Wolf, Jakob
Team BDunzendorfer, Siiri
Mudrack, Nico
Qeueißer, Lisa
Spors, Oskar
Yun, Daeun
Team CHägele, Anton
Hettche, Felicitas
Papassavvas, Anestis
Schmitt, Raphael
Team DArzbächer, Moritz
Iordanidi, Georg
Nastassine, Alexey
Schoenes, Max
Schmauder, Julius
Lehrerseitig waren wir durch Susanne Hautsch (betreuende Lehrerin) und Rainer Durdaut (Korrekturvorstand des Zentrums für Mathematik) vertreten.

Gekämpft wurde in 3 Disziplinen. Dem Gruppenwettbewerb, bei dem 4 anspruchsvolle mathematische Probleme gelöst werden mussten, den mathematischen Hürden, wo es um 8 Aufgaben in einem engen zeitlichen Rahmen ging und dem Einzelwettbewerb, in dem 4 schwierige Fragestellungen zu bewältigen waren. Aus den Ergebnissen des Gruppenwettbewerbs und den mathematische Hürden wurde dann das Resultat des Mannschaftswettbewerbs ermittelt.

Insgesamt kamen 52 Teams aus dem gesamten Rhein-Main-Gebiet in die Wertung. Das Siegertreppchen des Gruppenwettbewerbs sah so aus:

Platz 1: Unser Team C – 30/32 Punkte

Platz 2: Internatsschule Schloss Hansenberg – 25/32 Punkte

Platz 3: Unser Team A – 22/32 Punkte

Im Speedbewerb (mathematische Hürden) ergab sich folgendes Bild:

Platz 1: Unser Team C – 32/32 Punkte

Platz 2: Internatsschule Schloss Hansenberg – 28/32 Punkte

Platz 3: Heinrich-von-Kleist-Schule Eschborn – 26/32

Das resultierte in folgendem Siegerpodest im Gesamtwettbewerb:

Platz 1: Unser Team C – 62/64 Punkte

Platz 2: Internatsschule Schloss Hansenberg – 53/64 Punkte

Platz 3: Unser Team A – 44/64 Punkte

Damit war es aber noch nicht genug, denn im Einzelwettbewerb ließ sich Raphael Schmitt den 1. Platz mit 32/32 Punkten nicht nehmen. Zur Einordnung: Die Plätze 2 und 3 gingen mit 23 respektive 21 Punkten weg.

Nachtrag: Der Tag der Mathematik findet zeitgleich in mehreren Bundesländern statt und jetzt liegen auch die bundesweiten Ergebnisse vor. 204 Teams und 850 Schüler und Schülerinnen kamen in die Wertung. Hier unsere deutschlandweiten Resultate:

Speedwettbewerb: Platz 1

Gruppenwettbewerb: Platz 2

Einzelwettbewerb: Platz 1

Wir gratulieren unseren Schülern und Schülerinnen zu diesem (wieder einmal) bemerkenswerten Erfolg, bedanken uns für ihr großes Engagement bei Vorbereitung und Wettkampf und hoffen, dass dies für die kommende Jahrgangsstufe Q1/Q2 Antrieb und Ansporn sein wird, unsere Tradition in den verschiedenen mathematischen Wettbewerben fortzusetzen.

Unser Dank gilt auch der Schulleitung des Heinrich-von-Gagern-Gymnasiums, die uns bei unseren Vorbereitungen nach Kräften unterstützt hat und den Kollegen und Kolleginnen der Fachschaft Mathematik, ohne deren tägliche Arbeit dies alles nicht möglich wäre.

Auf ein Neues am 15. März 2025 und bis dahin…

Live long and prosper.

Hier freut sich unser Team A über die Bronzemedaille:

Hier unser Team C über die Goldmedaille:

Und hier der Raphael über seinen 1. Platz.

Schüler-Austausch Bologna-Frankfurt 2023/24

EXCHANGE BETWEEN HEINRICH-VON-GAGERN-GYMNASIUM AND LICEO RIGHI
BOLOGNA – MAYA DI GABRIELE, CLASS: 5L – 5th February 2024

On Monday morning our class from Bologna with our teachers, Ms Gallo and Mr Marsilia together with Ms Sgrosso (responsible for the Italian exchange at HvGG) joined the art workshop, organized by the very competent Art and Theatre teacher Hans-Martin Scholder. The topic of this workshop was to express our emotions through body language, music and the painting of some masks. 

Initially, we were asked to walk aimlessly around the perimeter of the classroom in a hasty and confusing manner, then, accompanied by cheerful music, we also had to congratulate each other or say something nice that reminded us of happiness. The same was done with slow and shrill, sad and melancholic music that aroused sadness so that we could see how differently we would react. We immediately slowed down our pace and we were also expected to say something sad to anyone who crossed our path. Finally, with the help of sweet and gentle music, we had to express what we believe is love through body language. This specific part of the workshop was immensely intense and exciting, as well as further evidence that not only words are necessary to express certain feelings. After hugs and tears of emotion we got to the end of the theatrical part of the workshop, this time we were asked to show madness as a state of mind, always with the help of lively and cheerful music. We gathered in a large circle and started jumping and dancing together throughout the room until Mr Scholder turned off the music and invited us to approach a long table set with large sheets of paper and lots of tempera colours. At this point we started the art workshop. Our goal was to create masks that represented us in some way. Thanks to the brushes we were given we drew and painted out the most different masks, rich in colours and expressiveness. Once we had finished and tidied up the classroom, we thanked the teacher, who gave us the enormous opportunity to express ourselves, which is not taken for granted in a school context. 

In conclusion, we ended up this activity and we definitely felt enriched as we managed to go beyond our comfort zone and we experienced the essence of art in its complicated simplicity. The Italian writer Pirandello said that we all wear at least one mask, but I can almost certainly say that, on that day and for a few moments, we dropped them all.

JuMu 2024: Gagern-Schüler mit sensationellen Erfolgen im Regionalwettbewerb

Wir freuen uns sehr über die zahlreichen großartigen Erfolge unserer Schülerinnen und Schüler beim Regionalwettbewerb Jugend Musiziert am 3. und 4. Februar 2024. Und zwar erhielten

Lisa Christensen (6c), Blockflöte, AG II, mit 23 Punkten einen 1. Preis mit Weiterleitung zum Landeswettbewerb, sowie auf der Klarinette mit 22 Punkten einen 1. Preis,

Kamil Kadir und Caspar Schobert (beide 7a), Klavier vierhändig, AG III, mit 23 Punkten einen 1. Preis mit Weiterleitung zum Landeswettbewerb.

Kamil Kadir (7a) und Emile Kadir (5d), Duo Klavier und Geige, AG III, mit 25 Punkten einen 1. Preis mit Weiterleitung zum Landeswettbewerb,

Anton Berkel (6b), Horn, AG III, mit 23 Punkten einen 1. Preis mit Weiterleitung zum Landeswettbewerb,

Ella Marie Wethmar (6b), Klavier vierhändig, AG II, mit 23 Punkten einen 1. Preis mit Weiterleitung zum Landeswettbewerb,

Shion Otake (6a, Violine), Duo Klavier und Violine, AG II, mit 25 Punkten einen 1. Preis mit Weiterleitung zum Landeswettbewerb,

Alexander Beyer und Anton Hägele (beide Q2), Duo Cello und Klavier, AG V, mit 20 Punkten einen 2. Preis,

Tilo Kentner (9b), Horn, AG IV, mit 21 Punkten einen 1. Preis,

Mariko Tophoven (8a, Klavier), Duo Klavier und Violine, AG III, mit 25 Punkten einen 1. Preis mit Weiterleitung zum Landeswettbewerb,

Herzlichen Glückwunsch allen Preisträgern für die großartigen Leistungen!

Der Bologna-Austausch in der Retrospektive 

von Florian J. Kavermann
(Teilnehmer an dem Schüler-Austausch 2019 und Abitur am HvGG 2022)

Im September 2019 durfte ich mich zu den Glücklichen zählen, die am ersten Bologna-Austausch des Heinrich-von-Gagern-Gymnasiums teilnehmen konnten. Dank des unermüdlichen Engagements von Frau Sgrosso hatte sich nach langer Zeit des vergeblichen Suchens doch noch eine passende Partnerschule für uns in Italien finden lassen: Das Liceo Augusto Righi in Bologna. Einem Austausch stand somit nichts mehr entgegen. Voller Vorfreude bereiteten wir uns im und neben dem Unterricht auf den anstehenden Austausch vor, knüpften erste Kontakte mit unseren Gastfamilien und überlegten uns schöne Aktivitäten für die Zeit in Italien. 

Als es schließlich soweit war und wir am Flughafen darauf warteten Richtung Italien abzuheben, überkam mich trotz all der Vorbereitung und Vorfreude eine leichte Nervosität. Der Austausch war für mich das erste Mal in meinem Leben, in einem anderen Land bei zunächst fremden Menschen unterzukommen. Es war das erste Mal, die Komfortzone des Bekannten und Bewährten zu verlassen. 

Bei meiner Gastfamilie angekommen, stellten sich jedoch alle Sorgen schnell als unbegründet heraus. Die italienische Gastfreundschaft machte es mir – und auch allen anderen – sehr einfach, in Italien anzukommen und das Leben dort in all seinen Facetten kennenzulernen. Wir freundeten uns schnell mit unseren Austauschpartnern an, lernten ihre Schule in Bologna kennen und machten wunderbare Tagesausflüge nach Venedig und Florenz. Während der gesamten Zeit erlebte ich einen ganz besonderen Spirit, der von Offenheit, Neugier und Herzlichkeit geprägt war. 

Nun im Jahr 2023 ging der Bologna-Austausch in seine dritte Runde. Da ich derzeit in Rom wohne und studiere, nahm ich dies als Gelegenheit, bei dem Austausch für einige Tage dabei zu sein und Frau Sgrosso zu besuchen. Es war schön zu beobachten, wie die jetzige Q1 die gleichen tollen Erfahrungen wie wir damals in 2019 machte. 

Mir persönlich hat der Bologna-Austausch gezeigt, wie sehr es sich lohnt, sich auf etwas Neues einzulassen. Bis heute erinnere ich mich immer sehr gerne an diese unvergessliche Zeit zurück – sie war definitiv ein Highlight meiner gesamten Schulzeit. Auch habe ich noch immer zu einigen Italienern Kontakt. Vor allem aber hat der Austausch meine Liebe zu Italien und zur italienischen Kultur bekräftigt. Ohne den Austausch hätte ich mich wahrscheinlich nicht dazu entschieden, ein Auslandssemester in Rom zu verbringen. Ein Austausch ist also viel mehr als nur zwei Wochen mit seiner Klasse in einem anderen Land. Ein Austausch prägt für das ganze Leben. 

Schüler-Austausch Bologna-Frankfurt 2023/24

von Raffaella Sgrosso und Christoph Döll

Unser Schüleraustausch in Bologna fand vom 14. bis 21. Oktober 2023 statt. Wir erwarten nun mit großer Freude den Gegenbesuch der Bolognesi in wenigen Tagen am 3. Februar 2024.
Am Austausch nach Bologna nahmen 17 Schülerinnen und Schülern aus der Q1 teil, die Italienisch entweder seit der 8. Klasse (It-8-Kurs) oder seit der E-Phase (It-E-Kurs) lernen.
Dieses Jahr konnten wir zusätzlich drei besondere Gäste, die schon an vorherigen Schüleraustauschen mit Bologna teilgenommen hatten, vor Ort begrüßen. Momentan arbeiten oder studieren Natalie, Samuel und Florian in Rom. Als sie erfuhren, dass wir in Bologna sind, haben sie sich sofort entschieden, sich uns anzuschließen, um so drei wunderbare Tage mit uns zu verbringen.
Es gab sehr viele schöne und lehrreiche gemeinsame Momente für die Jugendlichen aus Bologna und Frankfurt sowie ihre begleitenden Lehrerinnen und Lehrer, an denen sicherlich alle gewachsen sind.
Eine solche Erfahrung bringt selbstverständlich immer Unbekanntes mit sich. Man muss lernen, manchmal über den eigenen Tellerrand hinaus zu schauen, sich spontan ungewohnten Situationen anzupassen, mit neuen Gefühlen umzugehen, Konflikte und Missverständnisse anzusprechen, und das alles in einer Fremdsprache.
Unsere Schülerinnen und Schülern haben all dies erlebt, gemeistert und sind aus Bologna mit einem reichen Erfahrungsschatz im Gepäck nach Frankfurt zurückgekehrt. 


Hier einige Gedanken und Äußerungen unserer Jugendlichen auf die Fragen: „Was würdest du jemandem als Ratschlag mit auf den Weg geben, die/der beim nächsten Austausch teilnimmt?“
und
„Was nehme ich nach Deutschland mit?“

Von Anfang an und so viel wie möglich Italienisch sprechen, beim Programm gut zuhören, flexibel sein und sich anpassen, offen auf andere zugehen und Freundschaften schließen.“ (Lou)

Dass man für jedes Wetter bereit sein soll, offen und direkt zu sein und auf die Italiener zugehen. Wenn man etwas nicht möchte oder sich unwohl fühlt, dass man die Probleme direkt anspricht.“ (Maya)

Iss niemals zu viel beim ersten Gang, da kommt noch der zweite Gang und der Nachtisch. Sowohl beim Mittagessen als auch beim Abendessen.“ (Niklas)

Ich habe gelernt, dass – auch wenn die Kultur verschieden ist – sich die Menschen in ihrer Art alle ähnlich sind, dass es immer Wege gibt, zu kommunizieren, obwohl die Sprachkenntnisse vielleicht noch nicht ganz so ausgeweitet sind. Auch habe ich gelernt, wie man Tortellini kocht.“ (Sophia)

Nach Deutschland nehme ich auf jeden Fall viele gute Erinnerungen mit. Ich habe sehr viele neue Bekanntschaften gemacht, vielleicht Freunde gefunden und ich war – würde ich sagen – generell offener den anderen gengenüber. Tatsächlich glaube ich sogar, dass ich auch ein bisschen selbstbewusster geworden bin.“ (Carina)

Ich nehme neue Italienischsprachkenntnisse, mehr Selbstbewusstsein auf Leute zuzugehen, mehr Wissen über Bologna, neue Rezepte und neue Freunde mit. Danke! “ (Lisa)

Porto a casa il significato di unione. Incontrare tutti è stato uno shock sotto molti punti di vista. Ci sono sicuramente stati alti e bassi e situazioni stressanti ma è stato bellissimo superarli insieme. Anche se proveniamo da due mondi diversi, la lingua è riuscita ad unirci e a farci capire che, nonostante tutto, sono dei ragazzi come noi. È stato bellissimo connettersi con così tanta gente che ci ha donato la capacità, per qualche istante, di vedere il mondo attraverso i loro occhi.” (Ariel)

Consiglierei a chi vuole fare uno scambio di non aver paura di uscire dalla propria bolla e dalle proprie abitudini e di spingersi oltre i propri limiti cercando di incuriosirsi e di aprirsi verso le persone della nazionalità nuova.” (Lucilla)

Consiglierei di non fermarsi alle apparenze, di non giudicare mai gli altri e di non avere mai paura di interfacciarsi con un corrispondente, perché la conoscenza e i rapporti che si formano sono la cosa più bella.” (Filippo)

Porto a casa tanti ricordi positivi e tanta consapevolezza, ho scoperto una parte di me differente da quella di sempre, sono cresciuta e mi sono messa in gioco uscendo dalla mia ‘confort zone’. Tornando indietro rifarei tutto così come è e come è stato. Grazie.” (Maya)