Beiträge

Konzertlesung “In Auschwitz gab es keine Vögel”

Am 27. Februar wurde für den 9. Jahrgang sowie Teile der E- und Q-Phase die Konzertlesung „In Auschwitz gab es keine Vögel“ gehalten. Neben Texten, die von der Autorin Monika Held vorgelesen wurden, wurde die Stimmung von Gregor Pramls Musik mit dem Kontrabass untermauert.

In der Konzertlesung ging es um die Erfahrungen mehrerer Zeitzeugen während der NS-Zeit, die nicht nur von ihrem Überleben in Auschwitz erzählten, sondern auch schilderten, wie es sich auf ihr restliches Leben auswirkte. Der vorgelesene Roman („Der Schrecken verliert sich vor Ort“) und weitere Hörbeispiele verschafften einen deutlichen Einblick in die damalige Situation. Insgesamt erfuhr man nicht nur viel Neues über die NS-Zeit, sondern lernte auch, wie wichtig es ist, dass die vergangenen Geschehnisse nie in Vergessenheit geraten. 

Wir danken den beiden Gästen herzlich für ihre eindrucksvolle Vorstellung in der Aula unserer Schule.

Text: Sophia und Jana, Klasse 9c; Fotos: Silke Obermöller.

Rückblick auf die erste Hälfte der Amtszeit der SV

Das Halbjahr ist vorbei und damit auch die erste Hälfte der Amtszeit der SV. In diesem Artikel möchten wir auf unsere bisherigen Projekte zurückblicken und einen Ausblick auf unsere zukünftigen Vorhaben geben.

Nach unserer Wahl im letzten Schuljahr haben wir aufgrund der späten Sommerferien fast sofort mit der Planung des Halloweenfestes begonnen. Wir freuen uns, dass unser Engagement erfolgreich war und hoffen, dass alle Gäste beGEISTERT waren. An dieser Stelle möchten wir allen Beteiligten danken, die uns bei der Organisation und Durchführung des Festes unterstützt haben.

Im Dezember haben wir rund 850 Schokoladennikoläuse an alle Schülerinnen und Schüler verteilt. Wir bedanken uns herzlich beim SEB für die finanzielle Unterstützung und bei allen Hilfs-Nikoläusen, die uns beim Austeilen geholfen haben. Die übrigen Nikoläuse haben wir an die Frankfurter Tafel gespendet.

Vor den Winterferien haben wir an insgesamt fünf Tagen Punsch und Waffeln verkauft und konnten auf die Unterstützung vieler Gremienmitglieder zählen. Der Weihnachtsbaum im Foyer und der Adventsbasar haben für eine weihnachtliche Stimmung gesorgt, die vor allem durch die von den Schülerinnen und Schülern angebotenen Stände und Produkte geprägt war.

Wir gratulieren ganz herzlich den Gewinnern des Sportfestes, die bei dem Turnier ihre sportlichen Fähigkeiten unter Beweis gestellt haben.

Anlässlich des Valentinstags haben wir Rosen verteilt. Wir hoffen, dass wir damit ein Lächeln auf die Gesichter einiger Schülerinnen und Schüler zaubern konnten.

Wir haben noch viele weitere Projekte in Planung, wie zum Beispiel den Designwettbewerb und den Tanz in den Mai am 12.5. Wir möchten außerdem ein Fest für die Mittelstufe organisieren und im Sommer einen Flohmarkt für wohltätige Zwecke veranstalten. Also werft alte Klamotten nicht weg und haltet Ausschau nach weiteren Projekten der SV!

Wir möchten uns bei allen Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften bedanken, die uns bisher so tatkräftig unterstützt haben und ohne deren Hilfe die zahlreichen Projekte nicht möglich gewesen wären. Wir freuen uns auf die zweite Jahreshälfte und hoffen, dass wir weiterhin auf eure Unterstützung zählen können.

“Ist das Gagern die richtige Schule für mein Kind?” – Bericht vom Elterninformationsabend

Auch in diesem Jahr fand der Informationsabend für Eltern von Viertklässlern, die das Gagern als mögliches Gymnasium für ihr Kind ausgewählt haben, statt. Am 24. November um 19 Uhr öffneten sich die Türe der Aula und die zahlreichen vorbereiteten Stände kamen zum Vorschein.

Schnell füllte sich die Aula mit interessierten Gästen, die mehr vom Gagern erfahren wollten.

Für jedes Fach bzw. jeden Fachbereich stand hierbei mindestens eine Lehrkraft für Fragen bereit. Diese stellten ihr Fach und wie dieses am HvGG gelehrt wird, vor. Begleitend dazu wurden im Vorfeld kleine Stände vorbereitet, wo neben wichtigen Informationen zu dem Fach auch Fotos zu beispielhaften Unterrichtseinheiten zu finden waren.

Darüber hinaus wurden auch extracurriculare Aktivitäten, wie etwa der Schulsanitätsdienst und das Orchester, ausführlich vorgestellt.

Sowohl die Schulleitung als auch der Schulelternbeirat stand auch zu Gesprächen bereit. Letzterer kümmerte sich ferner um die Snacks und die Getränke, von denen sich die Besucher reichlich bedienen konnten.

Ein Teil der Schülervertretung war auch präsent, die von ihrer Schülerperspektive auf das HvGG berichten sollten. Von „Habt ihr als Fünftklässler aufgrund schwerer Schulränzen Rückenschmerzen bekommen?“ bis hin zu „Habt ihr aufgrund von G8 überhaupt noch Zeit für Hobbys?“ waren wirklich alle Fragen vertreten.

Zusammenfassend war es eine tolle Möglichkeit für die Eltern der angehenden Gymnasiasten, einen kleinen Einblick in das Schulleben am HvGG zu bekommen. Hoffentlich hat die Veranstaltung auch die Entscheidung der Eltern erleichtert, ob ihre Kinder im nächsten Jahr Sextaner am HvGG werden würden.

Text: Matteo Roberto Cornelli, Q1 (AG Schülerredaktion)




Fotos: Frau Richter-Seitz

Einladung zum Halloween-Fest am 4.11.

Wie jedes Jahr öffnet das Gagern wieder ihre Türen für so mancherlei „Grauen“ und „Gruseln“ zur Halloween-Party.

Eingeladen sind am Freitag, den 4. November 2022, alle Schülerinnen und Schüler der Unterstufe. Los geht es um 18:15 Uhr. Um 21 Uhr ist der „Spuk“ dann wieder vorbei. Es gibt jede Menge toller Musik gepaart mit so mancherlei Aktivitäten, wie etwa ein Gruselkabinett, ein Kostümwettbewerb oder eine Disco.

Der Eintritt kostet 3,50€. Das Buffet ist komplett kostenlos, Getränke kosten 0,50€.

Die Tickets werden ab Mittwoch in den beiden großen Pausen im Foyer verkauft. Wir freuen uns auf euch!


Text: Matteo Roberto Cornelli, Q1

Dürfen wir Tiere essen?

Eine Pro-und-Kontra-Diskussion

Herzliche Einladung zur Podiumsdiskussion am Donnerstag, 29. September 2022, 19 Uhr, in der Aula.

Ist es legitim, Tiere zum Zwecke des Verzehrs zu töten? Ist es ethisch verantwortbar, Tierprodukte wie Käse, Milch und Eier zu konsumieren? Sollten wir ganz auf die Haltung von Tieren verzichten? Ist das überhaupt möglich?

Diesen und anderen Fragen möchte der Diskussionsabend nachgehen. Es sind Fragen, die, seit wir wissen, dass die sog. „Nutztierhaltung“ maßgeblich zum Klimawandel beiträgt, auch für die menschliche Spezies überlebenswichtig geworden sind.
Nach Impulsvorträgen der Referenten soll hierüber eine kontroverse Diskussion geführt werden, in die auch das Publikum interaktiv eingebunden werden soll.

Referenten:
Dr. Robert Hermanowski, Geschäftsführung FiBL Deutschland (Forschungsinstitut für biologischen Landbau)
Patrick Schönfeld, Humanist, Tierrechtsaktivist und Youtuber, bekannt als „Der Artgenosse“

Eine Veranstaltung im Rahmen des Klimagourmet-Festivals Frankfurt

Instrumentenvorstellung für Schüler der Uhlandschule

Am Freitag, 18. März 2022 waren in der 3. und 4. Stunde 55 Schüler der Uhlandschule, der gesamte 3. Jahrgang, zu Gast bei uns in der Aula des Heinrich-von-Gagern-Gymnasiums. Das Kleine Orchester präsentierte den Gästen die beiden bereits im Orchesterkonzert vier Wochen zuvor gespielten Stücke “Gabriella’s Calypso Holiday” und “Bringer of Joy”. Zwischen den beiden Darbietungen erklärte der Orchesterleiter, Herr Dr. Schmidt, zusammen mit den Mitgliedern des Orchesters sowie dem Oboenlehrer Herrn Gimnich den Grundschülern die einzelnen Instrumente, wobei vor allem Klang und Funktionsweise im Mittelpunkt standen. Am Schluss hatten die Gäste auch die Möglichkeit, sich die Instrumente noch einmal aus der Nähe anzuschauen und teilweise auch auszuprobieren.

Wir hoffen, dass wir die Kinder für das Spielen im Orchester begeistern konnten und dass sich vielleicht der eine oder andere dazu entschließt, ein Instrument erlernen zu wollen!

Lesebegeisterung zum Knistern

Lesebegeisterung zum Knistern: 17 Schulsieger:innen zu Gast in unserer Aula
Preisverleihung zum Stadtentscheid Ost am 24. Februar 2022

Wie schon in früheren Jahren durfte auch im Februar 2022 das Heinrich-von-Gagern-Gymnasium den Stadtentscheid Ost des Vorlesewettbewerbs des Börsenvereins ausrichten. Die Schulsieger:innen von 17 Schulen aus dem Frankfurter Südosten hatten wegen der Corona-Einschränkungen wenige Wochen zuvor ihren dreiminütigen Vorlesebeitrag digital versandt. Eine Jury bewertete die Einsendungen. Es fiel der aus zwei Elternvertretern, einem ehemaligen Schulsieger und 4 Lehrkräften bestehenden Jury alles andere als leicht, die Beste bzw. den Besten auszuwählen. Denn die Vorträge der Kinder waren fabelhaft. Alle hatten die für sie passendste Stelle aus dem Lieblingsbuch vorgelesen, den Beitrag aufzeichnen lassen und ihn hochgeladen. „Publikum“ gab es dabei also nur daheim oder in der Stadtbücherei!

Nach längerer interner Jury-Beratung fiel die Entscheidung schließlich auf Sophie Maresch von der Anna-Schmidt-Schule. Wir gratulieren und wünschen ihr viel Erfolg für die nächste Runde!
Zu Beginn der Preisverleihung begrüßte unser Schulleiter Herr Dr. Köhler die Gäste ausgesprochen herzlich. Und Frau Vollrath, ihres Zeichens Leiterin des Fachbereichs I, hielt auf jedes Kind eine sehr persönliche Laudatio, in der sie die einzelnen Beiträge inhaltlich würdigte und auf deren Besonderheiten hinwies. So entstand ein wunderbares Bild von Eindrücken aus aktueller Jugendbuchliteratur und den sogenannten Klassikern.


Mit sehr viel Sensibilität trug die junge „Pianistin“ Eva Schlier, eine ehemalige Schülerin unseres Gymnasiums, zur Atmosphäre der Feier bei.
Die Rückmeldungen der begleitenden Eltern zu unserer Veranstaltung waren durchweg positiv. Alle fühlten sich angesprochen und einbezogen. Die gute Stimmung war trotz oder vielleicht gerade wegen des ungleich schwierigeren Gesamtablaufs mit Händen zu greifen. Glücklich und erfüllt ging jedes Schulsiegerkind mit Buch, Urkunde, Lesezeichen und Gummibärchentüte unterm Arm nach Hause. Was für ein schönes Erlebnis in schwerer Zeit!


Für die Fachschaft Deutsch
Fatima Hauk

Zeitzeugengespräch mit Helmut “Sonny” Sonneberg

„Das Beste ist es, in einer Demokratie aufzuwachen“

Helmut „Sonny“ Sonnenberg berichtet vor Schüler:innen der Q3 sowie der Q1 über seine Kindheit und Jugend in der NS-Zeit und das Überleben im KZ Theresienstadt.

Nach einer herzlichen Begrüßung durch unseren stellvertretenen Schulleiter, Herrn Weschke, fand das Gespräch unter strengen Corona-Schutzmaßnahmen teilweise in Präsenz sowie per Livestream innerhalb der Schule statt.

Helmut „Sonny“ Sonnenberg wurde 1931 unehelich geboren. Seine Mutter Reche, eine Jüdin, heiratete später seinen „Papa“, Fritz Wessinger, der ihn wie einen eigenen Sohn behandelt. Dass es am 30. Januar 1933 zur sogenannten Machtergreifung durch die Nationalsozialisten um Adolf Hitler gekommen war, betrachteten seine Eltern mit Sorge, aber als Frau eines sogenannten „Ariers“ und hochdekorierten Soldaten des Ersten Weltkrieges fühlte sich seine Mutter sicher und wollte Deutschland nicht verlassen.

Die formelle Adoption von Sonny scheiterte leider an den hohen Kosten, dennoch unternahm sein Papa alles, um seinen Sohn zu schützen und auch vor einer Deportation zu bewahren.

Zusammen mit seiner Schwester Liselotte wuchs Sonny zunächst recht unbeschwert in Frankfurt auf. Er wurde im Dom getauft und war als Messdiener aktiv.

Der 10. November 1938 war das erste einschneidene Ereignis: Auf dem Weg zur Schule passierten seine Familie und er die noch brennende jüdische Synagoge am Börneplatz. Dass die Menschen nicht beim Löschen halfen und keiner die Feuerwehr rief, hat Sonny sehr erschüttert.

Die Repressionen wurden im Laufe der Zeit immer schlimmer: Helmut lebte fortan in einem jüdischen Waisenhaus und durfte nur an Sonntagen besucht werden. Dort war er sehr einsam, da er ja eigentlich bei seiner Familie hätte sein können. Auch Freundschaften hätten sich nicht entwickelt, da jeder zu sehr mit den eigenen Sorgen beschäftigt gewesen sei. In der Folgezeit musste die Familie ins sogenannte „Judenhaus“ im Rothschildhaus umziehen, in dem auch andere Ehepaare aus Mischehen lebten.

Als er nach zwei Jahren zu seiner Familie zurückdurfte, setzte sich seine Isolation dennoch fort. Er habe sieben Jahre, vom 7. bis zum 14. Lebensjahr, keine Freunde haben können und dürfen, musste sich immer wieder fürchten, wenn er doch auf die Straße ging, die er nur mit einem Judenstern betreten durfte. Arische Mitbürger hätten ihm jederzeit Gewalt antun dürfen. Am schlimmsten sei es aber gewesen, angespuckt zu werden, dieser Moment bleibt wie eingebrannt.

Bis heute bedauert Sonny sehr, dass ihm eine richtige Schulbildung versagt war: Nach 3,5 Jahren musste er die Schule verlassen und lernte immer nur, wenn er zusammen mit seiner Schwester Hausaufgaben machte.

Am 14. Februar 1945, als der Krieg schon fast verloren war, wurde die letzten 300 Juden an der Großmarkthallte zusammengetrieben und aus Frankfurt deportiert, über Lautsprecher wurde verkündet: „Frankfurt ist endlich judenfrei“. Zu den Deportierten gehörten auch Helmuts Mutter und er selbst.

In Viehwagons war Sonny über 4 Tage unterwegs, bis seine Mutter und er in Theresienstadt (nahe Prag) ankamen. Dort waren sie getrennt untergebracht, konnten sich aber immer wieder sehen. Sonny hat verschiedene Tätigkeiten übernehmen müssen, war als Gärtner, Schreiner oder in den Glimmerbergwerken tätig. Die Mutter unternahm alles, um ihren Sohn mit ihren kargen Rationen zu unterstützen. Diese bestanden aus Graupensuppe, sowie maximal einmal wöchentlich ausgegebenem 500gr Brot, je 50g Butter und Zucker. Verstörend wirkten auch die ständigen Transporte, Kinder wie auch erwachsene Lagerinsassen verschwanden von einem Moment auf den anderen. Schockierend war der Anblick von verlegten Insassen anderer Konzentrationslager, die in Theresienstadt im Frühjahr 1945 ankamen, mehr Skelett als Mensch.

Sonny überlebte die Strapazen der Gefangenschaft, wog nach seiner Rückkehr, eben 14 Jahre alt geworden, aber nur noch 27kg.

Die Jugendzeit in Frankfurt jedoch war für Sonny fast noch schlimmer gewesen als die Zeit in Theresienstadt. Angst habe immer vorgeherrscht, ein Nachbar sei nach dem Hören von BBC London verhaftet worden und nie wieder zurückgekehrt. Hinzu kamen die Fliegerangriffe und die regelmäßige Flucht in die Luftschutzbunker. Seine Träume waren in den „dunklen Jahren“ davon dominiert gewesen, dass der Krieg endlich beendet werde und er keinen Stern mehr tragen müsse.

Als Fußballfan der Frankfurter Eintracht ist Sonny neben der errungenen Deutschen Meisterschaft 1959 auch der WM-Sieg 1954 besonders in Erinnerung geblieben. Verstörend sei jedoch gewesen, dass es in diesem Zusammenhang zum Hissen von Hakenkreuzfahnen in Sachsenhausen gekommen sei. Vielleicht war dies, sowie die Kontinuität ehemaliger Nazis in gewissen Positionen auch der Grund dafür, dass Sonny fast 70 Jahre geschwiegen hat. Zu groß waren Angst und Scham über die erlebte Ausgrenzung. Erst die Zusammenarbeit mit dem Eintracht-Museum hat in den vergangenen zwei Jahren zu einem Umdenken und einem Besuch der heutigen Gedenkstätte geführt, wie filmisch dokumentiert wurde: https://www.youtube.com/watch?v=SI94R6Pgkno

Rachegelüste habe er nie gehabt, dennoch habe er eine große Trauer über verpasste Chancen und auch die inneren Narben seien geblieben. Er sei in seinem Leben jedoch zufrieden gewesen, so dass auch seine Seele gesund geblieben sei.

Abschließend richtet er einen eindrücklichen Appell an unsere Schüler:innen, sich immer selbst eine Meinung zu bilden, kritisch zu sein und gegen jede Form von Diskriminierung vorzugehen.

Dafür, dass er uns heute am Heinrich-von-Gagern-Gymnasium, über sein bewegtes Leben berichtet hat, sind ihm alle Beteiligten sehr dankbar.

Vielen Dank auch an Herrn Dr. Fachinger vom Bistum Limburg, der das Gespräch in Zusammenarbeit mit Herrn Raab ermöglich hat.

Biographie von Helmut Sonnenbergs Schwester:  Lilo Günzler, „Endlich Reden“. Lilo Günzler war 2014 bei uns an der Schule zu Besuch: https://archiv.hvgg.de/index.php?mode=article&id=2451&navid=291

Text: Iris Hofmann, Fotos: Hendrik Raab

Politische Prominenz am Gagern

Anlässlich der bevorstehenden Bundestagswahl werden wir am Freitag, dem 17.09.2021, die folgenden Direktkandidatinnen und -kandidaten des Wahlkreises 183 (Frankfurt II) zu einer Podiumsdiskussion in unserer Aula begrüßen dürfen:

  • Dr. Achim Kessler (Die Linke)
  • Dr. Thorsten Lieb (FDP)
  • Kaweh Mansoori (SPD)
  • Omid Nouripour (Bündnis 90/Die Grünen)
  • Bettina Wiesmann (CDU)

Der Abend, zu dem wir unsere Schulgemeinde herzlich einladen, wird von den Schülerinnen und Schülern unseres Leistungskurses Politik & Wirtschaft (Q3) organisiert. Bitte beachten Sie, dass maximal 120 Personen teilnehmen können, dabei haben Schülerinnen und Schüler Vorrang. Wir bitten um Verständnis, dass die Teilnahme nur nach Anmeldung über das schulintern kommunizierte Online-Formular​ möglich ist.

Feierliche Einschulung unserer neuen Schüler

Von Heinz-Georg Ortmanns

In jedem Jahr stellt die Einschulungsfeier ein besonderes Ereignis dar – die Schulgemeinde empfängt mit ihren jüngsten Mitgliedern ja ihre Zukunft und für die neuen Schüler beginnt mit dem Wechsel aufs Gymnasium ein wichtiger neuer Lebensabschnitt.

Unsere Schule bemüht sich daher traditionell, den neuen Schülerinnen und Schülern die Gewissheit zu vermitteln, sich für die richtige Schule entschieden zu haben, an der sie willkommen sind. Um das Ansteckungsrisiko so klein zu halten wie möglich, wurde jede Klasse einzeln eingeschult, so dass für jede Familie viel Platz zur Verfügung stand. Unter Leitung von Dr. Schmidt sorgte das kleine Orchester unter der Leitung von Dr. Schmidt mit gewohnter Meisterschaft für den ansprechenden musikalischen Rahmen. Im Anschluss wies der Orchesterleiter auf die zahlreichen Möglichkeiten hin, sich am reichen musikalischen Leben, für das das Gagern ja berühmt ist, zu beteiligen und sich  bei einer Vorführung von Instrumenten aus dem Fundus der Schule gegebenenfalls zum Erlernen eines neuen Instruments verführen zu lassen.

Flankiert von den Mentoren der Klasse nahmen die Klassenlehrer/innen mit großer Herzlichkeit die neuen Mitglieder ihrer Klasse in Empfang und versorgten sie mit dem Gagern-Button als Zeichen ihrer Zugehörigkeit zur Schulgemeinde. Dr. Köhler verwies in seiner herzlichen Ansprache darauf, dass viele Familien nach guten Erfahrungen mit der Schule uns immer wieder auch jüngere Geschwisterkinder anvertrauen, weil sie wissen, dass sehr viel unternommen wird, um die Schullaufbahn der Kinder erfolgreich zu gestalten. In diesem Sinne können sich die Sextaner 2021 ja schon einmal versuchsweise darauf einstellen, in den nächsten Jahren jüngere Geschwister mit der Kennerschaft der Routiniers durch die ihnen dann sicher schon höchst vertrauten Räume zu führen.