Mit festlichen Reden, Orchesterklängen, Geschenken und einer Theatereinlage wurden am Mittwoch, den 20. Juli 2022, unsere Kolleginnen Martina Jaeschke und Birgit Vollrath sowie unser Kollege Heinz-Georg Ortmanns in den Ruhestand verabschiedet. Mit dem folgenden Bilderreigen möchten wir ihnen ein letztes Dankeschön und Lebewohl zurufen!
https://hvgg.de/wp-content/uploads/2022/07/P1020802-scaled.jpg19222560Leonore Flackehttps://hvgg.de/svg/HvGG_kreis_Text.svgLeonore Flacke2022-07-22 17:23:592022-07-22 17:24:00Verabschiedung: Impressionen aus unserer Aula
https://hvgg.de/wp-content/uploads/2022/08/IMG_9113-scaled.jpeg25601920Iris Hofmannhttps://hvgg.de/svg/HvGG_kreis_Text.svgIris Hofmann2022-07-22 06:15:002022-08-03 06:18:45Exkursion der Q2 nach Köln
Nach 2 Jahren Pause finden endlich wieder die Sporttage am HvGG statt!
Zumindest war dies der Plan, doch durch die enorme Hitze haben wir einige Anpassungen vorgenommen. So werden keine Bundesjugendspiele stattfinden und die Präsenzzeit wird den Temperaturen angepasst.
Diese bestehen aus:
dem Sponsorenlauf zugunsten der Frankfurter Tafel e.V.
den Bundesjugendspielen
den SV-Sportfesten
Bundesjugendspiele + Sponsorenlauf @Ostpark – FFC Olympia
Wer Otfried Preußlers vielfach ausgezeichnetes Meisterwerk „Krabat“ liest und auch den Film dazu anschaut, taucht in eine magische Welt ein, die einen so schnell nicht loslässt. Um so spannender ist es, sich über die Umsetzung vom Buch zum Film mit dem Drehbuchautor höchstpersönlich auszutauschen. Am Mittwoch, den 06.07.2022, war der deutsche Drehbuchautor und Regisseur Michael Gutmann zu Gast bei uns in der Klasse 6d.
Detailliert und geduldig berichtete Michael Gutmann von seinem Schaffen als Drehbuchautor und gewährte der Klasse einen Einblick hinter die Kulissen. „Warum ist der Film an manchen Stellen anders als das Buch?“ „Wie lange dauert es, ein Drehbuch zu schreiben?“ „Was hat Sie inspiriert, Drehbuchautor zu werden?“ Diese und weitere Fragen stellten die Kinder und erhielten umfassende Antworten. Michael Gutmann war überaus angetan von dem regen Interesse und dem Austausch mit der Klasse. Zudem wurde der Produzent des Films, Thomas Wöbke, live aus München via Zoom zugeschaltet. Er erzählte von wichtigen Schritten für die Entstehung des Films sowie von Castings und filmischen Mitteln. Dadurch konnten die Kinder die Zusammenarbeit von Drehbuchautor und Produzenten hautnah erleben.
Einem derartig renommierten Drehbuchautor und Produzenten im Klassenzimmer zu begegnen, war ein ganz besonderes Ereignis, das die Auseinandersetzung mit dem Roman „Krabat“ auf außergewöhnliche Art bereichert hat.
Ein ganz herzliches Dankeschön an Herrn Gutmann und Herrn Wöbke für die Gelegenheit, die Hintergründe des Films „Krabat“ kennenzulernen!
Michael Gutmann – zu Gast in der Klasse 6dThomas Wöbke – live aus München
https://hvgg.de/wp-content/uploads/2022/07/WhatsApp-Image-2022-07-09-at-15.26.52-1.jpeg7681024Stephanie Krafthttps://hvgg.de/svg/HvGG_kreis_Text.svgStephanie Kraft2022-07-09 15:44:132022-07-10 12:46:42Michael Gutmann, Drehbuchautor von Krabat, zu Gast am HvGG
Auch für den Juni gibt es wieder etwas zum Knobeln.
In Mathehausen berechnen die Taxis 20 Cent für 500 Meter, vorausgesetzt, das Taxi fährt schneller als v km/h. Fährt es langsamer, werden 15 Cent pro Minute fällig. Bei welcher Geschwindigkeit v wird bei beiden Tarifen derselbe Preis berechnet?
Eure Überlegungen könnt ihr wie immer per Mail an mich schicken (rainer.durdaut@t-online.de). Neben Ruhm und Ehre winken wieder wertvolle Punkte. Die Lösung erscheint hier gegen Ende des Monats
Viel Spaß!
Lösung: Offenbar kann ich im Tarif-1 für einen Euro 1,5 km weit fahren. Entsprechend kann ich im Tarif-2 für einen Euro 4 Minuten lang fahren. Gleichheit herrscht also dann, wenn ich mit einer Geschwindigkeit von 1,5 km pro 4 Minuten fahre. Das entspricht 22,5 km/h.
https://hvgg.de/wp-content/uploads/2021/10/Nerd-Ranking.jpg136494Rainer Durdauthttps://hvgg.de/svg/HvGG_kreis_Text.svgRainer Durdaut2022-07-03 23:05:412022-07-03 23:05:42Hier nun die Lösung der N.E.R.D.-Aufgabe für den Juni 2022!
Auch in diesem Jahr besuchen wieder Gäste des Projekts „Jüdisches Leben in Frankfurt“ das Heinrich-von-Gagern-Gymnasium. Diese sind extra aus Israel nach Frankfurt gereist.
Beim diesjährigen Besuch der sogenannten „Zweitzeugen“ berichten Avishag Gross, Arie Salomon und auch Rina Nentwig von ihren Erfahrungen mit einer Familiengeschichte, die durch Verfolgung in der NS-Zeit, aber auch einen Neuanfang in Israel geprägt war. Besucht wurde diesmal die Klasse 9b, die sich auf das Gespräch mit ihren Besuchern sorgfältig vorbereiten hatte.
Doch zunächst wurden die Gäste von Frau Hofmann und Herrn Dr. Köhler begrüßt. Die Führung durch die Schule war umso interessanter, weil sowohl der Großvater von Arie Salomon, Leon Hackenbroch, als auch der Großvater von Rina Nentwig die Samson-Raphael-Hirsch-Schule besucht hatten, die sich auf dem Gelände unseres heutigen Neubaus befand. Am Eingang und im 1. Stock befinden sich auch heute noch Tafeln, die auf die Geschichte der Schule und ihrer Schüler hinweisen.
Nach einer beeindruckenden musikalischen Darbietung durch die Schwestern Veronika und Franziska Schwamm in der Aula kam es zum eigentlichen Zeitzeugengespräch.
Auf diesem Weg erfuhren die Schülerinnen und Schüler, dass die Familie von Avishag Gross Ende des 19. Jahrhunderts aus Osteuropa nach Frankfurt gekommen war. Die Familie hatte im Sandweg gelebt und war 1936 nach Palästina geflohen. Die meisten Familienangehörigen konnten nach Palästina oder nach England fliehen. Allerdings wurde ein Bruder des Großvaters, Jakob Horngrad, mit seiner Frau Pauline von Berlin aus nach Auschwitz deportiert. Avishag war so in ihrem Freundeskreis eine von wenigen, die in ihrer Kindheit zwei Großelternpaare besaß.
Auch Arie Salomons Familie konnte größtenteils noch aus Deutschland fliehen. Aufgrund der zunehmenden Einschränkungen und schließlich der Aufgabe des Geschäftes 1938 fand die Auswanderung in mehreren Schritten statt. Großvater Leon ging schon 1938 nach England, wohin ihm seine Frau und die jüngeren Kinder 1939 folgten. Einige von ihnen wanderten später ebenfalls nach Israel aus. Möglich war dies nur durch viel Glück sowie einen für die Zeit hohen Kredit, den ein niederländischer Verwandter organisiert hatte.
Rina Nentwig berichtete über die Lebensgeschichte ihrer Mutter, die durch einen Kindertransport gerettet werden konnte. Durch Tagebucheinträge, die sie teilweise im niederländischen Versteck verfasst hatte, konnten ihre Erlebnisse später genau rekonstruiert werden. Im Jugendbuch „Zu keinem ein Wort“ können sie auch heute noch nachgelesen werden. Frau Nentwig, die in Israel und Deutschland aufwuchs, berichtet auch von der schwierigen Suche nach der eigenen Identität, und, dass man sich auch in zwei Nationen heimisch fühlen könne.
Der Neuanfang in Israel war für die Elterngeneration zunächst nicht leicht, weil es keine Unterstützung durch den Staat gab und die erlebte Verfolgung in der Gesellschaft nicht thematisiert wurde. Auch in der Familie war der Holocaust kein Thema: Sowohl die Großeltern als auch Eltern wollten über das Erlebte nicht sprechen. Erst durch den Prozess gegen Adolf Eichmann 1962 wurde die Shoah ein gesellschaftliches Thema.
Daher begannen Herr Salomon und Frau Gross erst spät nach der Geschichte ihrer Familie zu forschen. Einige Unterlagen aus den Archiven Frankfurts gaben ihnen Aufschluss über die Geschichte ihrer Großeltern und Eltern, doch stellten beide fest, dass sie diese Informationen bevorzugt von ihren Großeltern erfahren hätten. Ganz in diesem Sinne richteten sie den eindringlichen Appell an die Schülerinnen und Schüler, mit den Eltern und Großeltern das Gespräch über deren Geschichte zu suchen.
Wir bedanken uns herzlich für das gemeinsame Gespräch und sind uns sicher, dass es noch lange nachklingen wird.
Text und Fotos: Sarah Richter-Seitz und Iris Hofmann
https://hvgg.de/wp-content/uploads/2022/07/IMG_8655-scaled.jpg25601920Etienne Bünemannhttps://hvgg.de/svg/HvGG_kreis_Text.svgEtienne Bünemann2022-07-01 20:16:592022-07-01 20:17:00„Zweitzeugen“ zu Gast am HvGG: „Fragt eure Eltern und Großeltern nach ihrer Geschichte!“