Informationsabend für Grundschuleltern
/in Allgemein/von Andreas WeschkeSehr geehrte Damen und Herren,
auch im kommenden Jahr werden sich an den Samstagen im Februar wieder die „Tage der offenen Tür“ an den weiterführenden Schulen häufen. Angesichts der Fülle der Terminangebote sind Sie als Eltern in der nicht ganz einfachen Situation, wohlbegründet eine Auswahl treffen zu müssen. Wenn Sie Interesse daran haben zu erfahren, was ein modernes humanistisches Gymnasium ist, wie man dort unterrichtet, lernt und lebt, warum und wie dieses humanistische Gymnasium seinen Schülerinnen und Schülern das Abitur bereits nach 8 Jahren ermöglicht, wenn sie also einmal ein Gymnasium mit vielen Alleinstellungsmerkmalen kennenlernen möchten, sollten Sie zwei Termine unbedingt vormerken: Samstag, den 11. Februar 2023, unseren „Tag der offenen Tür“, und schon vorher Donnerstag, den 24. November 2022, unseren Informationsabend für Grundschuleltern. Der Informationsabend dient vor allem dazu, Sie mit dem Profil der Schule sowie mit denen vertraut zu machen, die dieses Profil lebendig werden lassen: mit dem Schulleiter, mit Fachlehrinnen und Fachlehrern sowie mit Vertreterinnen und Vertretern der Schüler- und Elternschaft.
Im Schuljahr 2020/21 erhielt das Heinrich-von-Gagern-Gymnasium vom Hessischen Kultusministerium die Anerkennung als pädagogisch selbstständige Schule mit garantierten Profilschwerpunkten und einem Schulkonzept, in dem die Inhalte und Methoden verschiedener Fächer so gut und durchdacht aufeinander abgestimmt sind, dass es den Schülerinnen und Schülern möglich ist, einen anspruchsvollen Bildungsprozess in acht Jahren erfolgreich zu durchlaufen – und zwar auch mit den ganz unterschiedlichen schulischen Erfahrungen während der Corona-Pandemie. Da in diesem Konzept u.a. die europäische Mehrsprachigkeit fest verankert ist, lernen alle Schülerinnen und Schüler als erste Fremdsprache Latein. Um die in der Grundschule erworbenen Englischkenntnisse zu bewahren und zu festigen, unterrichten wir parallel zum Lateinunterricht in der Jahrgangsstufe 5 zwei Stunden Englisch, bevor das Fach in der Jahrgangsstufe 6 die reguläre zweite Fremdsprache wird. Im Verlaufe der Schulzeit erhalten alle Schülerinnen und Schüler auch englischsprachigen Unterricht im Fach Politik & Wirtschaft. In Mathematik und den Naturwissenschaften haben die Schülerinnen und Schüler regelmäßig beachtliche Erfolge und wirken daneben auch in großer Zahl in unseren Orchestern und Chören mit. Zahlreiche Arbeitsgemeinschaften, z.B. die N.E.R.D.s, Schach, Fechten, Basketball, Klettern, ergänzen das außerunterrichtliche Angebot. Darüber und über weitere interessante Aspekte des Profils unserer Schule möchten wir Sie gerne ausführlich informieren.
Wir laden deshalb alle, die nun neugierig werden, herzlich ein zu einem Informationsabend
am Donnerstag, dem 24. November 2022, um 19.00 Uhr
in die Aula des Heinrich-von-Gagern-Gymnasiums
und bieten zugleich gerne an, sich anhand unserer Schulbroschüre bereits vorab genauer über unsere Schule zu informieren; zudem finden Sie demnächst hier zahlreiche FAQs vor.
Wir hoffen, durch diese Angebote alle interessierten Eltern dabei zu unterstützen, die eigentlich zentrale Frage zu beantworten, nämlich ob das Gagern die „richtige“ Schule für ihr Kind ist.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Gerhard Köhler
Schulleiter
„Als Familie war man immer im Spannungsfeld und am Ende fliegt dein Weltbild in die Luft“
/in Allgemein, Ausflüge, Oberstufe/von Etienne BünemannHeute fand die Fahrt der sechs Geschichtskurse der Q3 (Ba, Czu, Ho, Ob, Pf, Plo) zum westlichsten Punkt der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze, Point Alpha, statt. An diesem Ort ist auch heute noch unmittelbar nachvollziehbar, wie sich im sogenannten „Fulda-Gap“ NATO und Warschauer Pakt direkt gegenüberstanden.
Im Rahmen der Exkursion erhielten die Schülerinnen und Schüler eine Führung über das Gelände eines ehemaligen Grenzpostens, erkundeten die Grenzanlagen der DDR, die über die Jahrzehnte hinweg immer unüberwindbarer gesichert wurden, und folgten gebannt den bewegenden Erfahrungen von Zeitzeugen.
Der ehemalige unmittelbar an der Grenze gelegene Stützpunkt der U.S. Streitkräfte, welcher der Gedenkstätte heute seinen Namen gibt, ist weitgehend im Originalzustand erhalten – inklusive militärischer Fahrzeuge und Hubschrauber. In den ehemaligen Baracken befindet sich heute eine Ausstellung zur Geschichte des Ost-West-Gegensatzes.
Das Museum im „Haus an der Grenze“ zeigt hingegen die Geschichte der deutsch-deutschen Teilung und Wiedervereinigung. Hier können u.a. Fluchtgeschichten und der Aufbau der Mauer nachvollzogen werden.
Eine Zeitzeugin berichtete unseren SchülerInnen sehr kritisch über ihre Jugend in der DDR und die Erlebnisse ihrer Eltern und Großeltern.
Es habe keine Reisefreiheit gegeben, Passierscheine für innerländische Reisen seien nötig gewesen. Oft habe aber nicht die gesamte Familie gemeinsam reisen dürfen, um die Flucht von vornherein unattraktiv zu machen.
Sie erinnert sich am Westpakete mit besonderen Waren (Waschmittel, Seifen, Schokoladen, Gummibärchen), die besonders langsam verbraucht wurden.
Auch innerhalb der Familien habe es oft keine komplette Offenheit geben können, die Kinder sollten möglichst unbedarft aufwachsen und man hatte Sorge vor dem Zugriff des Staates. Die Indoktrination habe schon im Kindergartenalter durch das Schaffen eines Feindbildes und Uniformierung ab Klasse 1 begonnen.
Sie berichtet, dass Kinder, deren Eltern besonders christlich oder systemkritisch eingestellt waren, die Uniform nicht mehr tragen durften, öffentlich ausgegrenzt wurden und dass es zur „staatlich verordneten Ausgrenzung“ kam.
In Kaderschmieden, der sog. „Pinonierrepublik“ wurden gute und systemangepasste Jugendliche vertiefend indoktriniert und spielerisch militärisch ausgebildet. Hier sei die wahre Intention nicht leicht zu erkennen gewesen.
Die Bilder von ausreisenden DDR-Bürgern ab 1988 führten in der Gesellschaft zunehmend zu einem Umdenken, die Stigmatisierung anderer Bürger als „Feind“ schien nicht schlüssig zu sein. Man begann zu hinterfragen und informierte sich nach 1989 auf vielfältige Weise.
Auch durch die Einsicht ihrer Mutter in ihre Stasiakten nach 1989 wurde deutlich, dass sich in der DDR nicht ans Briefgeheimnis gehalten wurde. So wurde beispielsweise der gesamte Briefverkehr zwischen der Patin im Westen und ihrer Mutter im Osten geöffnet. Einige Geschenke seien nicht beim Empfänger angekommen.
Für unsere Zeitzeugin konkret sei nach dem Mauerfall „ihr Weltbild in die Luft geflogen“. Daher warnt sie die Jugendlichen eindringlich davor, sich zu schnell begeistern zu lassen und kritisch zu bleiben.

Text: Iris Hofmann, Fotos: Jan Czudai und Iris Hofmann
Jugend Debattiert 2022
/in Allgemein, Schulveranstaltung, Wettbewerbe/von Etienne BünemannDer Schulwettbewerb Jugend Debattiert fand am 06.12.2022 an unserer Schule statt. Teilnehmer waren jeweils die zwei Klassensieger, die in Debatten innerhalb der Klassen ermittelt wurden.
Die Sieger des Schulwettbewerbs lagen bezüglich der durch die Jury vergebenen Punkte sehr nah beieinander.
Den ersten Platz teilen sich mit 73 Punkten Björn Risse (9c) und Jonathan Arbter (9d), den zweiten Platz teilen sich mit 66 erreichten Punkten Ben Schneider (9d) und Silas Gulde (9a). Björn Risse und Jonathan Arbter werden unserer Schule auch beim Regionalwettbewerb am 07. Februar vertreten.
Nach der Siegerehrung in der Aula gab es eine Debatte der Sieger gegen Herrn Weschke.
Ein Bericht der Teilnehmerin Sarah Scholz Papazoglou (8a):
Am 6.12.2022 fand an unserer Schule der diesjährige seit 2001 auf Initiative des verstorbenen Bundespräsidenten Johannes Rau deutschlandweit ausgetragene Wettbewerb „Jugend debattiert“ der Klassen 8 und 9 statt. Als Achtklässlerin hatte ich erstmals die Gelegenheit dabei zu sein. Nach einigen Wochen des Übens im Deutsch- sowie Politik & Wirtschafts-Unterricht, in denen wir in die Techniken des Debattierens über aktuelle Themen der Tagespolitik, aber auch uns konkret betreffender Themen des schulischen Alltagslebens eingeführt worden waren und uns der Kopf vom Pingpong- und Sanduhr-Prinzip nur so schwirrte, war es nach dem Klassenentscheid, bei dem pro Klasse zwei Vertreter/innen vom Klassenverband ausgewählt worden waren für die Schulrunde, endlich soweit:
In Teams mit je einem Klassenabgesandten der 8. und der 9. Klasse wurde am Nikolaustag über folgende drei wichtige Themen vor dem aus den beteiligten Klassen der beiden Jahrgangsstufen bestehenden Publikum debattiert:
- Soll in Deutschland ein soziales Pflichtjahr eingeführt werden?
- Sollen Angriffe auf Kunstwerke härter bestraft werden?
- Soll Reiten als Leistungssport abgeschafft werden?
Nach anfänglicher Aufregung bei der Eröffnungsrede meines ersten von zwei Duellen habe ich gemerkt, wie ich angesichts dieser brennenden Themen mehr und mehr in den Redefluss kam und im Zusammenspiel mit meinem Teampartner ein ums andere Mal Argumente der Gegenseite entkräften und schlagende Argumente unseres eigenen Standpunktes anführen konnte. Dank der routinierteren Rhetorik meines Partners aus der 9. Klasse, der später auch einen 1. Preis gewonnen hat, konnten wir unser Duell gewinnen. Das Vortragen einer freien Rede vor einer Menge Zuhörern und die spontan erforderlichen Reaktionen auf die von der Gegenseite vorgebrachten, teilweise unerwarteten Argumente, die sowohl geistige als auch rhetorische Flexibilität und Schlagfertigkeit erforderten, waren ein tolles Erlebnis. Ich freue mich also schon auf die Debattierrunde im nächsten Jahr!
Adventskonzert 2022
/in Allgemein/von Etienne BünemannNachdem es 2020 komplett ausgefallen war und 2021 ohne Publikum aufgenommen und gestreamt werden musste, konnte das traditionelle Weihnachtskonzert des HvGG am Abend des 20. Dezember 2022 endlich wieder stattfinden. Entsprechend groß waren Vorfreude und auch Andrang: Die Katharinenkirche war bis auf den letzten Platz besetzt.
Leider hatte die aktuelle Krankheitswelle bereits während der Proben und auch an diesem Tag für einige Ausfälle gesorgt, mit denen alle Mitwirkenden zu kämpfen hatten (auch Herr Dr. Köhlers Eröffnungsrede musste krankheitsbedingt von Herrn Weschke übernommen werden). Doch trotz dieser widrigen Umstände war es den Musiklehrer*innen wieder einmal gelungen, ein wunderschönes Konzert auf die Beine zu stellen, bei dem der Unterstufenchor, der Gemischte Chor, der Oberstufenchor, Teile des Lehrerchors und das Unterstufenorchester ein vielseitiges Programm an Stücken zum Besten gaben. Und so wurden nach all den vergangenen stressigen Wochen endlich alle Anwesenden, ob Eltern, Geschwister, Freunde oder die Musizierenden selbst, in Weihnachtsstimmung versetzt.
Bevor das Publikum schließlich, wie immer, mit einem gemeinsam gesungenen „Oh du Fröhliche“ verabschiedet wurde, bildete den Abschluss Michael Jacksons „Heal the world“, eine von Frau Wenckebach für den Chor arrangierte Ballade, die sehr bewegt aufgenommen wurde. Sie fordert die Menschheit zum Frieden auf und sprach daher dieses Jahr allen umso mehr aus dem Herzen – da wir 2022 keineswegs in einer heilen Welt verbracht haben. Manche waren von den erschütternden Ereignissen wie dem seit Februar andauernden Krieg in der Ukraine oder den im September begonnenen Protesten im Iran mehr betroffen, manche weniger, doch mit Sicherheit sind sie an niemandem spurlos vorbeigegangen.
In diesem Sinne: “Make a better place for you and for me”
Noch einmal ganz herzlichen Dank an Frau Klein, Frau Nickel, Frau Trantel, Frau Wenckebach und Herrn Dr. Schmidt, dass Sie dieses Konzert ermöglicht haben!
Text: Paula Burggraf (Q1)















Die N.E.R.D.-Aufgabe für den Januar 2023!
/in Allgemein/von Rainer Durdaut
Zunächst einmal wünschen die N.E.R.D.s der gesamten Schulgemeinde einen gelungenen Start ins neue Jahr und was ist besser, als gleich seine Hirnzellen ein wenig zu trainieren. Hier also die Aufgabe.
Familie Skywalker hat 4 Kinder. Alle sind jünger als 18 Jahre. Keine zwei sind gleich alt, und alle ihre Alter sind ganzzahlig. Das Produkt ihrer Alter ist 882. Wie groß ist die Summe ihrer Alter?
Eure Überlegungen könnt ihr wie immer per Mail an mich (rainer.durdaut@t-online.de) schicken.
Neben Ruhm und Ehre winken wieder wertvolle Punkte.
Die Lösung erscheint hier gegen Ende des Monats.
Viel Spaß!
Die Rückkehr der „Legendären Langen Filmnacht“ (LLF Nr.XXI)
/in Allgemein/von Rainer DurdautNach drei schrecklichen Jahren, in denen die LLF sowohl 2020 als auch 2021 Corona zum Opfer fiel, war es endlich wieder so weit: Die Filmnacht rief und der Andrang war riesig. Obwohl wir dieses Mal die Kapazität erweitert hatten, landeten immer noch viele Aspiranten auf der langen Warteliste. Die glücklichen 70, die eines der begehrten Tickets ergattern konnten, kamen in den Genuß einer außergewöhnlichen Nacht.
Von 19 Uhr am 29.12. bis um 6 Uhr in der Früh des 30.12. verbrachten eingefleischte Cineasten gemeinsame Zeit mit außergewöhnlichen Filmen und einem opulenten Büffet. Und eines war am Ende klar. Dieses soll nicht die letzte Filmnacht gewesen sein, denn nach der LLF ist vor der LLF.

Der gesamten Schulgemeinde des HvGG wünschen wir einen guten Start ins Jahr 2023.
Live long and prosper.
Adresse
Heinrich-von-Gagern-Gymnasium
Bernhard-Grzimek-Allee 6-8
60316 Frankfurt am Main
Kontakt
Telefon: 069 212-35150
Fax: 069 212-40537
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