Rückblick der FfM-Woche – Videobericht
Der vollständige Bericht ist hier zu finden.
Die italienischen Gäste haben dankenswerterweise diesen Rückblick zum Schüleraustausch erstellt:
Der vollständige Bericht ist hier zu finden.
Die italienischen Gäste haben dankenswerterweise diesen Rückblick zum Schüleraustausch erstellt:
Am Samstag begann der Tag mit dem
Besuch des Willis Towers. Dieser ist das höchste Gebäude Chicagos. So konnten wir auf über 400m Höhe den spektakulären Blick über die Stadt genießen. In die Fassade sind außen Glasbausteine integriert, so dass man auf dem Glasboden stehend Fotos machen konnte, wenn man die eigene Höhenangst überwunden hatte.
Im Anschluss spazierten wir durch die Häuserschluchten zum Arts Institute. Dort finden sich viele bekannte amerikanische Kunstwerke, so „Nighthawks“, „The picture of Dorian Grey“ oder „American Gothic“. Aber auch eine Vielzahl asiatischer Skulpturen und impressionistischer Gemälde sind ausgestellt.
Am Nachmittag konnten dann die Geschäfte auf der Magnificient Mile und der State Street besucht werden.
Auf unserer abendlichen Bootstour auf dem Chicago River und dem Michigan Lake („Sunset River Cruise“) bot sich uns ein atemberaubender Blick auf die Skyline mit ihren faszinierenden Skyscrapern.
Abschließend wurde im „House of Blues“ bei Live-Musik ein typisches amerikanisches Essen genossen. Nach zwei Wochen wurde die Sehnsucht nach Gemüse jedoch recht deutlich formuliert.
Am letzten Tag waren die Fahrt im Loop und der Spaziergang am Lake Michigan ein krönender Abschluss der gemeinsamen Zeit in den USA.
Nach einem kurzen Zwischenstopp in Paris sind alle Reisenden dann wieder wohlbehalten und etwas müde in Frankfurt gelandet.
Wir blicken zurück auf eine Zeit voller neuer Eindrücke und wertvoller Erfahrungen und freuen uns auf den geplanten Gegenbesuch im Sommer 2023!
Text und Fotos: Georg Probst und Iris Hofmann
Der letzte Abend in Wausau wurde mit den Gastfamilien für ein frühes und leckeres Thanksgiving-Fest genutzt.
Nach einem für alle traurigen Abschied machten wir uns dann am Freitag mit Bus und Bahn auf den Weg nach Chicago.
Die Stadt begrüßte uns mit strahlendem Sonnenschein. Chinatown und der Skylineblick waren beeindruckend, das lokale Essen jedoch etwas ungewohnt.
Entlang der Magnificent Mile wurden die eindrucksvollen Gebäude bewundert. Im Millennium Park bot die „bean“ ein schönes Fotomotiv. Dort kam es zu einem unverhofften Wiedersehen mit einem ehemaligen Gagernschüler.
Neben Downtown wurden der Beginn der Route 66, der Tribune- und Trump-Tower bewundert.
Der Abend klang mit einem schönen Spaziergang durch die beeindruckend beleuchtete Stadt aus.
Text und Fotos: Georg Probst und Iris Hofmann
Wir sprechen im Namen von allen, wenn wir sagen, dass wir die erste Nacht nicht viel schlafen konnten. Bei manchen lag das an der neuen Umgebung und bei andern war es einfach nur die Aufregung. Doch nach unserem ersten Tag an der Wausau East Highschool ist uns aufgefallen, dass die Highschool den Filmen sogar relativ ähnlich ist. Die Schulklingel, die täglichen Ansangen der Direktorin und natürlich der sehr freundliche Hund „Badge“, welcher zum Polizisten der Schule gehört. Nicht zu vergessen die Klamotten der Schüler, welche sich im Vergleich zu Deutschland sehr unterscheiden.
Das bringt uns auch gleich zu einer unserer Lieblingsmomente an der Highschool: die Schüler*innen im Schlafanzug. In Deutschland kommen Schüler*innen oft mit normalen und üblichen Straßenklamotten zur Schule. In der Highschool sieht man aber eher Schüler*innen im Schlafanzug. Wir finden dies besonderes toll, da wir finden, man sollte nicht nach seinen Klamotten beurteilt werden und dass es in der Schule um Bildung und Spaß geht und nicht darum, wer das beste Outfit trägt.
Zum Unterricht können wir sagen, dass uns die Vielfalt sehr gefällt und dass wir uns diese für deutsche Schulen auch wünschen würden. Natürlich gibt es Fächer wie Mathe, Geschichte, Englisch, Physik und Chemie, aber es gibt auch Fächer wie zum Beispiel „Foods“, wo man alles ueber das Kochen lernt oder „Agriculture“, das Fach über das Farmleben. Besonders gut gefällt uns, wie kreativ die Lehrer sind und wie sie die Stärken der Schüler*innen fördern, wie zum Beispiel im Kunstunterricht, wo wir erleben durften, wie die Schüler*innen wunderschöne Sachen erschaffen haben. Außerdem ist der Unterricht an der Wausau East sehr abwechslungsreich und reinen Frontalunterricht bekommt man nur selten zu Gesicht. Oft gehen die Lehrer mit ihren Schülern raus, wie zum Beispiel in Physik oder für Fächer wie Englisch in die Bücherei. In Agriculture macht man oft sogar einen kleinen Ausflug in das schuleigene Gewächshaus. Aber auch ohne Ausflüge ist uns aufgefallen, wie vielfältig der Unterricht ist, dies wird zum Beispiel bei Gruppenarbeiten deutlich.
Nach der Schule gibt es auch viele Möglichkeiten, neue Menschen kennenzulernen. Zum Beispiel bei den vielen Sportveranstaltungen abends. Diese sind oft Volleyball-/Football- oder Soccerspiele. Bei diesen Spielen findet sich oft die ganze Schule zusammen und amüsiert sich. Aber auch für die Leute, die sich nicht wirklich für Sport interessieren, gibt es Optionen. Natürlich können sie auch zu den Spielen kommen und die wunderschöne Atmosphäre genießen oder sie nehmen an einer der vielen AGs teil.
Eine weitere Sache, die wir sehr aufregend und toll fanden, waren die geben Schulbusse, welche die Kinder vor der Schule direkt vor der Einfahrt abholen und zur Schule bringen und nach der Schule auch wieder nach Hause bringen. Dieser Bus erleichtert es vielen Eltern, welche Kinder ohne einen Führerschein haben.
„Ressource“ ist eine weitere Sache, die wir am Gagern nicht haben. Dies sind feste Stunden, die sich von Schüler zu Schüler unterscheiden. In den sogenannten „Ressource Rooms“, welche zum Beispiel die Cafeteria, die Bücherei und andere freie Räume sind, können sich die Schüler aufhalten und Hausaufgaben machen, für Klausuren lernen und Zeit mit anderen Menschen verbringen. Außerdem unterscheiden sich deutsche Schulen und die Highschool in einer weiteren Sache sehr stark: wie die meisten wissen, hat in Deutschland jede Klasse einen Klassenraum und die Lehrer kommen zu den Schülern. In der Highschool ist es jedoch so, dass die Schüler sich zu den Lehrern bewegen. Wir persönlich finden dieses System in den Highschools besser, da die Lehrer die Möglichkeit haben, ihren Raum bunt und einzigartig zu gestalten. Auch wenn das für uns mehr Beinarbeit bedeutet, fühlen wir uns wohler als in Deutschland, wo alle Klassenräume monoton gestaltet sind.
Ebenfalls populär sind die „Locker“: jeder Schüler hat einen und kann in diesem seine Bücher, Jacken und auch anderes Zeug verstauen.
Natürlich waren das nun alles Sachen, die wir besonders toll fanden. Jedoch könnte man sich um einige Themen auch streiten. Denn ein großer Unterschiede besteht in der Umsetzung der Digitalisierung.
Jeder Schüler und jede Schülerin an der Wausau East bekommt einen Laptop und sie haben für diese auch WLAN. Außerdem hat jeder Klassenraum ein Smartboard.
Dies könnte man zum einen als Fortschritt sehen, zum anderen aber auch als negative Veränderung, da die Schüler*innen nun noch länger am Bildschirm hängen und allen Ablenkungen ausgesetzt sind.
Abgesehen davon könnte man sich auch über den Leistungsstand der Schüler*innen an der Highschool streiten. Obwohl die Schüler*innen einen viel spannenderen Schultag haben ist uns aufgefallen, dass einige Themen, die in den USA in der 11. Klasse in Mathe thematisiert werden, in Deutschland bereits in der 6. Klasse behandelt worden sind.
Was wir an der Highschool auch sehr interessant fanden war, dass die Schüler*innen keine großen Pausen hatten, sondern nur die 5 Minuten Pausen zwischen den Stunden und die Mittagspause, d.h., dass die Schüler*innen während des Schultages nicht an die frische Luft kommen. Das letzte, was wir sehr spannend fanden, war auf jeden Fall, den sogenannten „Block Day“ mitzuerleben. Der „Block Day“ findet mittwochs und donnerstags statt und ist ein Tag voller Doppelstunden. An den restlichen Tagen haben die Schüler nur Einzelstunden.
Abschließend kann man sagen, dass wir in Deutschland uns definitiv ein paar Sachen abschauen sollten und die Highschool aber auch noch einiges von uns lernen kann.
Als Fazit sind wir uns jedoch alle einig, dass wir sehr traurig sind, die Highschool schon bald zu verlassen, um weiter nach Chicago zu reisen und wir uns alle wünschen würden, noch etwas länger an der Wausau East Highschool mit den tollen Lehrern und Schüler*innen unsere Zeit zu verbringen.
Text und Fotos von Maya, Antonella, Anna und Jasmine
Fotos: Georg Probst und Iris Hofmann
Um nach Madison zu gelangen sind wir heute morgen um 7:30 mit einem typischen Schulbus losgefahren.
Die Fahrt dauerte knapp drei Stunden. Der erste Anblick, der sich uns bot, war das Kapitol von Wisconsin. Das Kapitol erinnert stark an das Kapitol in Washington DC durch seine Kuppel.
Nachdem uns der Fahrer aus dem Bus ließ, gingen wir erst einmal in das Veteranen-Museum, das gegenüber des Kapitols gelegen ist. Im Museum konnten wir sehen, dass die USA durchaus anders auf ihre Kriege zurückblicken.
Danach gingen wir in das Kapitol gegenüber. Dieses ist aufgeteilt in Supreme Court, Senate, Assembly und Government.
Wir haben eine Führung von einer netten Dame bekommen. Sie erklärte und zum Beispiel, dass dies das dritte Kapitol von Wisconsin ist, da das erste zu klein war und das zweite abgebrannt ist. Dies geschah, da alles verfügbare Löschwasser durch die kalten Temperaturen eingefroren war.
Der erste Raum hatte eine große Glasdecke und vier Gemälde, auf denen die Transportmittel verschiedener Zeiten zu sehen waren.
Der zweite Raum beherbergt den Supreme Court von Wisconsin. Der Raum besaß einen sehr wertvollen Mahagoni-Tisch, der unersetzlich sei, da man dieses Holz nicht mehr bekommen kann.
Der dritte Raum war der kleine Senatssaal, hier vertritt ein Abgeordneter 180.000 Personen in Wisconsin. In diesem erklären die Bilder an den Wänden die Handelsbeziehungen, die durch den Panama-Kanal geschaffen wurden. Dieser verbindet über die USA die östlichen asiatischen Länder mit den westlichen europäischen Ländern.
Der vierte Raum war der große Senatssaal. In ihm finden drei mal mehr Leute Platz als im kleinen Senatssaal. Alle Entscheidungen, die hier getroffen werden, werden live übertragen und jeder kann sich oben in den Raum als Zuschauer dazu setzen. Über dem Vorsitz thront der Adler „Abe“, das Wappentier der USA.
Nach der Führung durften wir auf das Dach des Kapitols, wo uns ein atemberaubender Blick über die Stadt geboten wurde.
Nach dem Lunch bei „Noodles and Co“ bekamen wir eine Führung über den Unicampus von Madison. Diese Fakten sind uns im Kopf geblieben:
Der Campus beherbergt 47.000 Studierende, die auf Klassen mit ca. 31 Studenten aufgeteilt sind. Um ein Jahr dort zu studieren, muß mann in etwa 42.000$ zahlen. Die Uni besitzt 14 Büchereien und 6 Mensen. Der Campus ist fußläufig zu erreichen, so dass ständig Studierende unterwegs sind.
Die Tour endete mit einer wunderschönen Aussicht auf den Lake Mendota, der im Winter so zufriert, dass sogar Autos darauf fahren können.
Text: Philipp Schuster & Raphael Rhaese; Fotos: Georg Probst & Iris Hofmann
Dürfen wir Tiere töten, um sie dann zu essen? Ist es verantwortbar, Tierprodukte wie Käse, Milch und Eier zu konsumieren? Sollten wir ganz auf Tierhaltung verzichten? Können wir das überhaupt?
Es ist heutzutage wichtiger denn je, sich mit solchen Fragen der Ernährung bewusst auseinanderzusetzen. Es traf sich also gut, dass am Abend des 29. Septembers 2022 im Rahmen des Klimagourmet-Festivals Frankfurt eine Podiumsdiskussion in unserer Aula stattfand, die von Herrn Dr. Schmidt und Herrn Czudai organisiert worden war und deren Moderation wir übernehmen durften.
Referent für die Pro-Seite war Dr. Robert Hermanowski, tätig in der Geschäftsführung des FiBL Deutschland (Forschungsinstitut für biologischen Landbau), und für die Kontra-Seite Patrick Schönfeld, Tierrechtsaktivist und in den sozialen Medien als „Der Artgenosse“ bekannt.
Die Veranstaltung begann mit vier Fragen, die an das Publikum gerichtet waren. So entstand ein Meinungsbild, wer Fleischkonsum bzw. den Konsum von tierischen Produkten im Allgemeinen ethisch vertretbar finde und wer seinen tatsächlichen Konsum dementsprechend anpasse. Daraufhin hielten beide Referenten nacheinander jeweils einen kurzen Vortrag, in dem sie ihre teilweise sehr ähnlichen, teilweise verschiedenen Ansichten über Elemente des Verhältnisses zwischen Mensch und Tier ausführten.
In der anschließenden kurzen Pause war durch das (vegane) Catering von „Ong Tao“ für sehr leckeres Essen gesorgt, sodass alle Beteiligten für die darauffolgende lebhafte Diskussion gestärkt waren. In dieser mussten sich Herr Dr. Hermanowski und Herr Schönfeld nicht nur den Fragen der Moderatorinnen und des Gegenübers stellen, sondern auch denen des Publikums, von dem diese Möglichkeit, sich schriftlich oder mündlich einzubringen, rege genutzt wurde. Die Diskussionsrunde gestaltete sich als dementsprechend ausführlich, aber auch als sehr informativ.
Insgesamt war es ein interessanter Abend, aus dem hoffentlich alle etwas zur eigenen Meinungsbildung mitnehmen konnten. Vielen Dank an alle Beteiligten, dass sie ihn ermöglicht haben!
Paula Burggraf, Kimiya Mütze, Maria Rupprecht (Q1)
Heinrich-von-Gagern-Gymnasium
Bernhard-Grzimek-Allee 6-8
60316 Frankfurt am Main
Telefon: 069 212-35150
Fax: 069 212-40537
Email: sekretariat@hvgg.de