Der Nikolaus war da!

Dieses Jahr hat die SV alle Kinder mit einem Schoko-Nikolaus überrascht. Was für eine schöne Aktion und was für eine willkommene, süße Unterbrechung des Unterrichts! Auch dass unser SV-Team (in)spirit darauf geachtet hat, dass es echte Nikoläuse und keine verkappten Schoko-Weihnachtsmänner waren, die verschenkt wurden, ist bemerkenswert. Bezahlt wurden die knapp 900 Nikoläuse aus fair gehandeltem Kakao größtenteils mit den Einnahmen vom Halloweenfest.

Danke (in)spirit!

Fotos: Jasmine, Q1 und Alisia, 5d (AG Schülerredaktion)

Die Lösung der N.E.R.D.-Aufgabe für den November!

Zunächst noch einmal die Aufgabenstellung: Im November wurde es ein wenig geometrisch. Das Bild rechts zeigt einen Würfel, in dem vier Winkel markiert sind. Wie groß ist die Summe dieser Winkel?

Es gab wieder sehr viele unterschiedliche Lösungsansätze, von denen hier exemplarisch eine vektorielle vorgestellt werden soll.

Allen Einsendern ein herzliches Dankeschön!

Exkursion zur SEF

Am 16.10.2022 sind wir, die 9d, mit Frau Kasperski zur Stadtentwässerungsanlage Frankfurt am Main nach Niederrad gefahren und haben dort im Rahmen unserer Einheit „Wasser“ im Chemieunterricht bei einer Führung mitgemacht.

Zuerst hat uns unser Führer Rudolf an einem Modell der Anlage viel über den Wasserverbrauch der FrankfurterInnen (im Schnitt sind es 120 Liter pro Tag pro FrankfurterIn), den Unterschied zwischen einer Stadtentwässerungsanlage und einem Wasserwerk und die Historie der Anlage, welche am 1.8.1887 eröffnet wurde und somit die zweitälteste in Europa ist, erzählt. In einer Stadtentwässerungsanlage wird Abwasser gereinigt und kann dann wieder in z. B. einen Fluss eingeleitet werden. Ein Wasserwerk stellt Trinkwasser her.

Danach sind wir in den 6. Stock des Hauses gefahren und durften die 15 Hektar große Anlage von oben sehen. Wieder unten angekommen, besichtigten wir die Anlage. Leider folgten wir nicht genau dem Wasser, denn durch die sich immer weiterentwickelnden Auflagen musste das Werk kreuz und quer erweitert werden. Die erste Station, die wir erreichten, welche im Klärprozess eigentlich die Vorletzte ist, waren die Nachklärbecken, in denen erst Bakterien das Wasser reinigen und anschließend der im Wasser fein verteilte Schlamm sedimentiert. Dann sind wir zu einer Vielzahl Becken gelaufen, in welchen den eben besagten Bakterien Sauerstoff zugeführt wird, damit sie besser arbeiten können. Anders als beim Rest der Anlage roch es an unserer nächsten Station, dem Rechenhaus, genau so, wie ich mir den Geruch einer Kläranlage vorgestellt habe. Dort kommt das noch unbearbeitete Wasser aus der Kanalisation an. Übrigens sind dies an einem Trockentag (Tag ohne Regen) 3000 Liter pro Sekunde. Es wird mit Hilfe von Gittern von allem größeren Schmutz befreit, welcher dann mit riesigen Rechen entfernt wird. Beim letzten Klärschritt und dem letzten Teil der Führung angekommen, wurde uns erklärt, wie mithilfe von anderen Bakterien Nitrat (NO3-) in seine Einzelteile zerlegt wird. Diese Bakterien schaffen es nämlich, das schädliche Nitrat in Stickstoff und Sauerstoff aufzuspalten. Dabei nutzen sie den Sauerstoff für ihren Stoffwechsel und der Stickstoff entweicht elementar in die Luft. Damit die Bakterien glücklich und zufrieden sind, erhalten sie täglich Methanol. In diesem Schritt wird das Wasser also mithilfe einer chemischen Substanz (Methanol) gereinigt, alle anderen Schritte verlaufen biologisch oder mechanisch.  Sind diese abgeschlossen, kann das Wasser in den Main fließen.

Abschließend wurden in einem denkmalgeschützten Gebäude, in dem noch bis in den 1960er Jahren aus Methan elektrische Energie gewonnen wurde,  Fragen gestellt. Zum Beispiel: „Ist die SEF für ganz Frankfurt zuständig?“ „Das ist sie“, erklärte Rudolf, „und sie bearbeitet auch das Wasser 16 weiterer, umliegender Städte und Gemeinden.“ „Was gehört alles nicht ins Abwasser?“ „Fett ist ganz schlecht. Es verstopft die Rohre und ist ein Leckerbissen für Ratten. Es darf nicht über das Abwasser entsorgt werden. Auch Ohrenstäbchen oder  andere Hygieneartikel bereiten viele Schwierigkeiten bei der Abwasserreinigung und gehören in den Müll“, sagte uns Rudolf mit Nachdruck und gab uns auf diesem Wege noch Tipps für das spätere Leben.

Bravehearts start with a promising win

…but at the end of the day the score is one all for all debating teams.

Should passenger cars be banned from city centres? It seems as if the executive board members of major car companies should start recruiting their future lobbyists among our debaters!

Last Friday the HvGG Debating Team aka Bravehearts hosted the first two rounds of this year’s Senior Debating South League.

Visiting teams came from Goethe Gymnasium Karlsruhe, International School Frankfurt and Internatsschule Schloss Hansenberg.

The motions were
Round 1 (impromptu): This House believes passenger cars should be banned from city centres.
Round 2 (prepared): This House believes that foreign citizens with a residence permit should be allowed to vote in all elections.

Despite all the media attention about cars contributing heavily to climate change, polluting the air and thus reducing life expectancy among the residents and not to forget the wishful thinking of inner-city green oases for mental recreation – our debaters managed to convincingly argue for the status quo of granting passenger cars access to city centres.

Cynicism aside, the main areas of contention, feasibility, and the prospect of a much quicker process of replacing motor cars by electric vehicles won the debate in terms of content. It certainly came in handy that we had successfully defended electric cars as sustainable last year – funnily enough equally in round 1.

But it was not only content that won the debate, but also the promising performance as far as style and strategy were concerned. Two categories which count heavily within the strict debating format. (For details check our homepage – or join us Wednesdays, 6th and 7th period!)

Expectations could not have been set higher for the following prepared debate on the motion

This house believes that foreign citizens with a residence permit should be allowed to vote in all elections.

This time we had to propose the motion and for a long time it looked as if the debate ran in our favour. Unfortunately though, due to technicalities the tight debate was given to team opposition. Certainly an educational experience for our rookie debaters who had put in a lot of effort into preparing for their speeches at home as well as in extra tutorials at school. They were poised and ready to make their first appearance on the debating scene and they left their mark:

Here’s a team that should be reckoned with!

Tired but happy we closed the debating venue in the evening, looking forward to rounds 3 and 4 in February.

Congrats for their terrific commitment and effort go to Tillmann Bier, Chiara Spors, Mira Lange and especially to our rookies Lucie Jourdan, Eva Rüdinger and Leander Jussen! Hear, Hear!

A special thanks to the Verein der Ehemaligen und Freunde for supporting our membership in the Debating Society Germany!

Interested? Join us Wednesdays 6th and 7th period in A15 (E Phase upwards)!

Informationsabend für Grundschuleltern

Sehr geehrte Damen und Herren,

auch im kommenden Jahr werden sich an den Samstagen im Februar wieder die „Tage der offenen Tür“ an den weiterführenden Schulen häufen. Angesichts der Fülle der Terminangebote sind Sie als Eltern in der nicht ganz einfachen Situation, wohlbegründet eine Auswahl treffen zu müssen. Wenn Sie Interesse daran haben zu erfahren, was ein modernes humanistisches Gymnasium ist, wie man dort unterrichtet, lernt und lebt, warum und wie dieses humanistische Gymnasium seinen Schülerinnen und Schülern das Abitur bereits nach 8 Jahren ermöglicht, wenn sie also einmal ein Gymnasium mit vielen Alleinstellungsmerkmalen kennenlernen möchten, sollten Sie zwei Termine unbedingt vormerken: Samstag, den 11. Februar 2023, unseren „Tag der offenen Tür“, und schon vorher Donnerstag, den 24. November 2022, unseren Informationsabend für Grundschuleltern. Der Informationsabend dient vor allem dazu, Sie mit dem Profil der Schule sowie mit denen vertraut zu machen, die dieses Profil lebendig werden lassen: mit dem Schulleiter, mit Fachlehrinnen und Fachlehrern sowie mit Vertreterinnen und Vertretern der Schüler- und Elternschaft.

Im Schuljahr 2020/21 erhielt das Heinrich-von-Gagern-Gymnasium vom Hessischen Kultusministerium die Anerkennung als pädagogisch selbstständige Schule mit garantierten Profilschwerpunkten und einem Schulkonzept, in dem die Inhalte und Methoden verschiedener Fächer so gut und durchdacht aufeinander abgestimmt sind, dass es den Schülerinnen und Schülern möglich ist, einen anspruchsvollen Bildungsprozess in acht Jahren erfolgreich zu durchlaufen – und zwar auch mit den ganz unterschiedlichen schulischen Erfahrungen während der Corona-Pandemie. Da in diesem Konzept u.a. die europäische Mehrsprachigkeit fest verankert ist, lernen alle Schülerinnen und Schüler als erste Fremdsprache Latein. Um die in der Grundschule erworbenen Englischkenntnisse zu bewahren und zu festigen, unterrichten wir parallel zum Lateinunterricht in der Jahrgangsstufe 5 zwei Stunden Englisch, bevor das Fach in der Jahrgangsstufe 6 die reguläre zweite Fremdsprache wird. Im Verlaufe der Schulzeit erhalten alle Schülerinnen und Schüler auch englischsprachigen Unterricht im Fach Politik & Wirtschaft. In Mathematik und den Naturwissenschaften haben die Schülerinnen und Schüler regelmäßig beachtliche Erfolge und wirken daneben auch in großer Zahl in unseren Orchestern und Chören mit. Zahlreiche Arbeitsgemeinschaften, z.B. die N.E.R.D.s, Schach, Fechten, Basketball, Klettern, ergänzen das außerunterrichtliche Angebot. Darüber und über weitere interessante Aspekte des Profils unserer Schule möchten wir Sie gerne ausführlich informieren.

Wir laden deshalb alle, die nun neugierig werden, herzlich ein zu einem Informationsabend
am Donnerstag, dem 24. November 2022, um 19.00 Uhr
in die Aula des Heinrich-von-Gagern-Gymnasiums
und bieten zugleich gerne an, sich anhand unserer Schulbroschüre bereits vorab genauer über unsere Schule zu informieren; zudem finden Sie demnächst hier zahlreiche FAQs vor.

Wir hoffen, durch diese Angebote alle interessierten Eltern dabei zu unterstützen, die eigentlich zentrale Frage zu beantworten, nämlich ob das Gagern die „richtige“ Schule für ihr Kind ist.

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Gerhard Köhler
Schulleiter

Gagernschüler unter den Top 3 Altgriechisch-Schülern Klasse 8-10 Deutschlands

Im diesjährigen Bundeswettbewerb Fremdsprachen wurde Elias Scholz Papazoglou (Ea) in der Kategorie SOLO der Klassen 8-10 bereits im Frühjahr 2022 auf Landesebene mit einem ersten Preis im Fach Altgriechisch prämiert und somit zum hessischen Landessieger in dieser Sprache gekürt. Das Heinrich-von-Gagern-Gymnasium stellte dabei mit 8 der insgesamt 15 in den altsprachlichen Fächern Latein und Altgriechisch hessenweit prämierten Preisträgern mit weiteren zweiten, dritten und Anerkennungspreisen die Mehrheit aller ausgezeichneten Schüler. Ein ausführlicher Bericht hierzu befindet sich im aktuellen Jahresbericht.

Aufgrund ihrer hervorragenden Leistungen als Landessieger werden jedes Jahr aus allen Bundesländern die besten Landessieger nicht nur der altsprachlichen Fächer, sondern auch der lebendigen Sprachen Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch und Russisch zu einem nationalen Sprachenturnier eingeladen. Hierfür muss jeder Teilnehmer eine zweite Fremdsprache wählen, in der eine Lektüre als Vorbereitung zu lesen ist und über die im Turnier zusätzlich zu der auf Landesebene gewählten Sprache Prüfungen absolviert werden müssen.

Elias wurde als einer von 58 ausgewählten Landessiegern zu dem vom 21.-24. September 2022 in Cloppenburg (Niedersachsen) abgehaltenen 23. Sprachenturnier des Bundeswettbewerbs Fremdsprachen eingeladen, wählte als zweite Fremdsprache Englisch und belegte unter allen teilnehmenden Altgriechisch-Landessiegern einen ausgezeichneten 3. Platz. Dabei erreichte er in der Altgriechisch-Übersetzungsprüfung (200 Worte in 45 Minuten) und der auf Altgriechisch gehaltenen Präsentationsprüfung jeweils 80% der möglichen Punkte, in der englischen Literaturprüfung sogar 91%. Lediglich beim Theaterspiel bekam er mit seiner Gruppe nur 76%, weshalb es für die Zuerkennung eines Preises wohl nicht reichte.

Wir gratulieren Elias ganz herzlich zu seinem herausragenden Erfolg!

Preisverleihung als hessischer Landessieger Altgriechisch 2022