Alle Jahre wieder… werden wir als Verbraucherschule ausgezeichnet!

Logo Verbraucherschule 2019/20

Das Gagern ist in vielerlei Hinsicht etwas Besonderes. Manchmal merken wir gar nicht, dass wir etwas tun oder andere an unserer Schule etwas an die Schülerschaft geben, das für andere Schulen keine Selbstverständlichkeit darstellt. Dies trifft auch auf die Verbraucherbildung zu. Umso mehr freuen wir uns, dass das Gagern dieses Jahr zum zweiten Mal als Verbraucherschule ausgezeichnet wurde, nachdem wir bereits in der letzten Runde erfolgreich waren.

Verleihung HvGG

Diese Auszeichnung verleiht die Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. für besonderes Engagement in der Verbraucherbildung. Das Heinrich-von-Gagern Gymnasium wurde aufgrund unserer vielen Angebote im Bereich Finanzen, Nachhaltigkeit, Ernährung und Medien als eine von 57 Schulen bundesweit ausgezeichnet. Wir verbinden auf preiswürdige Weise intellektuelle mit Alltagskompetenzen, kann man aus der Entscheidung der Jury schließen. Aus diesem besonderen Anlass ist ein Teil des SV-Teams gemeinsam mit unserem Schulleiter Herrn Dr. Köhler und Herrn Nijhawan nach Berlin gefahren und hat dort als Repräsentant der Schüler*innengemeinde an der Preisverleihung teilgenommen.

Gruppenbild HvGG

Die Veranstaltung begann in der Hessischen Landesvertretung, das im Übrigen architektonisch ein höchst ansehnliches Gebäude ist, mit einer Rede von Klaus Müller, dem Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbandes e.V.. Im Anschluss stellten vier ausgewählte Schulen, darunter wir, ihre Projekte vor. Neben #climonomics (hier das Video, welches wir zeigten) von unserer Seite wurden Selbstverpflegungs-Fahrradtouren, Wasserflaschendienste und Medienprojekte präsentiert. 

Zwischendurch wurde eine von der Verbraucherzentrale zur Verfügung gestellte Rallye auf der App Actionbound vorgestellt, die dem Lernen und Weiterbilden im Bereich aufgeklärter Konsum dient. In dieser Zeit hatten alle Anwesenden die Möglichkeit sich eines der vier vorgeschlagenen Spiele auszusuchen. Bei dem einen Spiel ging es zum Beispiel um ein Mädchen, das ein Bankkonto anlegt. Die Spielenden mussten Fragen beantworten (Wozu dient ein Girokonto etc.?). Am Ende der Zeit wurden Gewinner gekrönt und erhielten eine kleine Belohnung.

Auch die Lehrenden

Auch die Lehrenden “können digital”!

In den Pausen gab es Zeit, um Ideen auszutauschen und zahlreiche inspirierende Gespräche mit anderen Schulvertretern*innen zu führen. Menschen aller Altersgruppen und Herkunftsstädte unterhielten sich über ihre jeweiligen Projekte und drüber hinaus. Gleichzeitig waren diese Unterhaltungen eine Art Feedback, denn schnell wurde klar, dass gerade „unser #climonomics“, welches wir in einem kleinen Video zeigten, eine große Begeisterung bei anderen Schulen hervorrief. So war es wenig erstaunlich, als manche der ausgezeichneten Schulen im Anschluss sagten, sie wollten die Idee von #climonomics in einem kleineren Rahmen übernehmen. Die SV schaffte es darüber hinaus sogar, anderen Teilnehmer*innen der Preisverleihung einige andere Konzepte unserer Schule näher zu bringen. Zum Beispiel wollten manche die Pfandflaschensammelstellen oder das Digitale Medienprojekt von Schülern für Schüler*innen an ihren Schulen ausprobieren.

Als Höhepunkt der Veranstaltung kann die Laudatio und die eigentliche Preisverleihung durch Christine Lambrecht, Bundesministerin der Justiz und für Verbraucherschutz, bezeichnet werden. Sie endete mit einem Gruppenfoto, dem Überreichen der Plaketten und Urkunden und der abschließenden Möglichkeit, sich bei Kaffee und Kuchen auszutauschen. Was uns besonders erfreute: Als die Ministerin von #climonomics hörte, bat sie ausdrücklich um weitere Informationen. Hieraus lernen wir, dass unser Engagement in der Schule besonders im Bereich Umwelt und Klimaschutz nicht ‚für die Katz‘ ist, sondern von der Politik ernst genommen wird, durchaus mit einer entsprechenden Begeisterung.

Verbraucherschule Gruppenbild
Verbraucherschule Gruppenbild

Ausflug der 7d zu den Schülerlaboren der Universität

Ein Bericht von Paula Burggraf, 7d.

Am 16.10.18, dem ersten Dienstag nach den Herbstferien, gingen wir mit unserem Mathelehrer Herr Pawletko zur Goethe-Universität am Campus Riedberg, um dort das Schülerlabor zu besuchen.

Man konnte entweder selbständig die Hin- und Rückfahrt machen oder sich zusammen mit Herrn Pawletko an der Schule treffen und auch wieder dorthin gebracht werden. Jedenfalls trafen wir uns um 8:45 Uhr an der Universität. Dort durften wir noch ein bisschen herumsitzen und quatschen, um 9:00 Uhr, als auch die letzten Schüler eingetroffen waren, gingen wir dann hinein. Im inneren war es zwar etwas kompliziert, weil irgendwie alle Gänge gleich aussahen, aber wir fanden trotzdem das Schülerlabor.

Dort bekamen wir ein Heft mit Aufgaben und Anleitungen zu den einzelnen Stationen. Von diesen gab es vier. Nach der Einführung begannen wir endlich mit dem Experimentieren. Wir waren in vier Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe bearbeitete eine Station und dann wurde im Uhrzeigersinn einmal durchgewechselt. Es gab die Stationen Lichtleiter, Regensensor, Brillant und Bildübertragung. 

Nach Stationen war Mittagspause. Wir konnten in die Cafeteria gehen und dort unser mitgebrachtes Pausenbrot oder uns etwas kaufen. Danach durften wir im Innenhof noch Fangen o.ä. spielen und dann ging es schon wieder ins Labor, wo wir noch die übrigen Experimente machten. Leider wurden wir nicht ganz fertig, es war trotzdem cool.

Bildübertragung mit Lichtleitern

Mir hat die Station Bildübertragung am besten gefallen. Dort konnten wir mit Lichtleitern experimentieren und mit einer Lichtleiter-Kamera in einen Schuhkarton mit Sachen drin reingucken. Das war witzig. Aber auch alle anderen Stationen haben Spaß gemacht 😉

Um 13:00 Uhr waren wir fertig. Die, die alleine gehen durften, gingen nach Hause, aber wir anderen liefen noch kurz durch die „richtige“ Uni. Uns wurde ein kleiner Hörsaal gezeigt. Allgemeine Reaktion: „Das ist ein KLEINER???“

Leider dauerte der Rückweg recht lange, weil wir eine Bahn verpassten. So waren wir erst gegen 14:00 Uhr wieder an der Schule. Nichtsdestotrotz hat der Ausflug Spaß gemacht.

Fotos: Thomas Pawletko

„Praktischer“ Religionsunterricht in der Jugendkirche Jona

Wenn wir Achtklässler an unseren Religionsunterricht die hohe Erwartung stellen, die Theorie um jeden Preis in die Praxis umzusetzen, so ist es das Frühjahrs-Angebot der Jugendkirche Jona „Experiment Beten“, das dieser Erwartung in besonderer Weise entspricht.

Jugenkirche Joan

Zu Beginn sahen wir dazu einen sehr bewegenden Kurzfilm, der alle tief ergriff. An acht Stationen konnten wir dann unseren persönlichen Erfahrungen zum Thema Gebet nachgehen. Neben einem Besuch in der Krypta und dem Schreiben eigener Gebete konnten wir Jugendlichen zur Ruhe kommen und auf eine ganz neue Art zu uns selbst finden. Besonders gut hat uns das Anstecken von Kerzen als Zeichen neuer Hoffnung gefallen. Aber auch eine von der Kirche eigens eingerichtete „Chill-Oase“ mit verschiedenen Musik -Genres half uns, mal richtig abschalten zu können. So wurde „actio“ im besten Sinne um „contemplatio“ ergänzt und das gelingt besonders gut außerhalb des Klassenraums.
Vielen Dank an das gesamte Team der Jugendkirche für den freundlichen Empfang und die kurzweilige und doch intensive Einführung in die begehbaren Installationen. Die Zeit verging wie im Fluge und alle waren wir uns im Nachhinein einig, dass wir noch viele Stunden in der Jugendkirche Jona hätten verbringen können. Beim nächsten Event sind wir gerne wieder dabei!

Wir waren dabei – Lauf für mehr Zeit 2017

Den “Lauf für mehr Zeit” 2017 hat jeder Teilnehmer sicherlich ganz unterschiedlich erlebt. Alle hatten jedoch Spaß an der Veranstaltung – wie man nicht nur den Berichten hier entnehmen kann. Dabei spielte es keine Rolle, ob man erst seit Kurzem zur Schulgemeinde gehört oder bereits sein HvGG-Abitur in der Tasche hat:

Von Jonas Herzog, 5b
Am Sonntag, dem 10. September, war auf dem Opernplatz der „Lauf für mehr Zeit“, ein Spendenlauf für an AIDS erkrankte Menschen. Jeder, der mitmachen wollte, musste 13 oder 5 Euro spenden. Aber es lohnt sich wirklich. Als ich mit meiner Familie aus der U-Bahn-Station gekommen bin, sah es so aus, als wäre ganz Frankfurt hier. Geschrei, Menschen, Bratwurstbuden – und wir mittendrin. Als erstes mussten wir uns durch den Menschendschungel zum Stand des HvGG durchschlagen, wo mein Bruder und ich unsere Startnummer gekriegt haben. Da ich die Nummer 5761 hatte und ich auch Nummer über 6000 gesehen habe, bin ich mir sicher, dass über 10.000 Euro zusammengekommen sind. Dann mussten wir zum Start vom 1km-Lauf (es gibt auch noch einen Bambini-Lauf (300m), einen 5km-Lauf und einen 10km-Lauf). Beim Laufen habe ich aufgepasst, dass mein Bruder bei mir bleibt, weil ich Angst hatte, dass er hinfällt.
Am Ende ist das HvGG die Schule mit den meisten Anmeldungen geworden! Insgesamt war eine SUPER-Stimmung, ich kann es also nur jedem empfehlen mitzumachen.

Ein Bericht von Lotte Kirschbaum (Abi 2017) und Nora Spieles (Q3)
Ist Deine Lieblingsfarbe Gelb? Findest Du, Schmerz tut gut? Machst du Dich gerne bei Lehrern beliebt? Motiviert Dich laute Trommel-Musik? Und kannst Du Dir nichts Schöneres vorstellen, als eine Goodie-Bag mit Flyern und gratis Shampoo zu erhalten? Dann hast Du ‘was verpasst!

Viele Schüler aus allen Jahrgangsstufen, Eltern, Lehrer, Ehemalige und Freunde der Schulgemeinde nahmen am Sonntag beim LAUF FÜR MEHR ZEIT im Gagern-Team teil. Der von der VGF präsentierte Lauf findet jedes Jahr am Sommerende statt, 2017 schon das 22. Mal!

Dort trifft man nicht nur Profi-Läufer; hier läuft jeder mit, der sich für einen guten Zweck einsetzen und dabei sogar Spaß haben möchte. Denn die Spenden, die beim Lauf gesammelt werden, gehen an die AIDS-Hilfe Frankfurt e.V. Jeder Mitläufer unterstützt die Arbeit der AIDS-Hilfe, die sich für HIV- und AIDS-Kranke in Frankfurt, aber auch für die Prävention einsetzt, und trägt so zu “mehr Zeit” bei. Letztes Jahr konnten fast 120.000 Euro gesammelt werden! Das Wissen, für einen guten Zweck zu laufen, trug dazu bei, dass bei den circa 5000 Läufern eine fröhliche Stimmung herrschte und man sich als Teil einer großen Gemeinschaft fühlte.

Neben einigen Spitzenläufer, die die fünf Kilometer richtig ernst nahmen und für die nach ein paar Minuten schon alles vorbei war, traf man ansonsten auf viele Hobby-Läufer, Jugendliche und Kinder (die zum Teil auch in Kinderwägen herumkutschiert wurden), einige Läufer in High Heels oder sonstiger Verkleidung. Nicht nur motivierten sich die Läufer gegenseitig, sondern sie erfuhren auch von außen Unterstützung in Form von eifrigen Trommlern, Wasser vom Straßenrand oder kleinen Geschenken nach dem Lauf.

Die Strecke beginnt beim Opernplatz, führt dann mit einigen Schnörkeln durch die Innenstadt zur Hauptwache und am Goetheplatz vorbei zurück zum Opernplatz, wo man freudig empfangen und ungeachtet der Laufzeit bejubelt wird.
Abgesehen von der besonders beliebten Fünf-Kilometer-Runde kann man auch fünf Kilometer „walken“, darüber hinaus gibt es den Ein-Kilometer-Schülerlauf und den Bambini-Lauf, der 300 Meter lang geht.
Um 16 Uhr starteten die 5-km-Läufer, von denen die meisten nach etwa einer halben Stunde ankamen. Manche ließen sich aber auch Zeit, um den Lauf voll und ganz zu genießen, und liefen erst kurz vor 17 Uhr über die Ziellinie. Da machten sich schon diejenigen bereit, die zwei Runden, also ganze zehn Kilometer liefen. Nachdem die letzten 5-km-Läufer liebevoll verscheucht worden waren, begann dieser letzte Lauf, bei welchem die Teilnehmer deutlich ehrgeiziger waren. Auch hier fanden sich einige Team-Gagern-Läufer, die beständig an ihrem gelben Trikot für Jubelnde aus dem Publikum zu erkennen waren. Vor allem beim ersten Lauf war die Menschenmenge gelbgesprenkelt. Kein Wunder bei der großen Anzahl an Gagern-Läufern: Mit 257 Teilnehmern wurden wir dieses Jahr als größte Schulmannschaft ausgezeichnet!

(Vor-)Lesenacht der 6d in der Bibliothek

Die 6d nimmt in diesem Schuljahr nicht nur am Vorlesewettbewerb des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels teil, sondern auch am bundesweiten Vorlesetag. Wie man beides kombinieren kann, zeigte die Klasse während einer Lesenacht in unserer Bibliothek.


Lesenacht am HvGG, 17.11.2017, 17:17 Uhr-18.11.2017, 10 Uhr 

Ein Bericht von Jannik, 6d

Am 17.11.2017, um 17:17 Uhr, kamen die Schüler der 6d zu einer Lesenacht zusammen. Alle hatten ziemlich Lust darauf, aber was passieren würde und ob es wirklich so lustig werden würde oder vielleicht besser/schlechter, wussten wir nicht genau. Aber das würden wir bald erfahren. 
Die, die wegen einer Verwechslung oder anderem früher da waren, konnten zum Glück einen Fußball auftreiben, mit dem sie bis zum Eintreffen der anderen Schüler und Frau Battenberg spielten. Dann gingen wir mit Frau Battenberg in die Bibliothek und stellten unsere Sachen ab. Dort waren erst einmal die Buchvorstellungen dran. Die Bücher waren abwechslungsreich (z.B. Samurai, Gregs Tagebuch…) und auch meistens gut vorgelesen. Es kamen sechs Bücher dran, beim sechsten wurden wir allerdings unruhig und wir bestellten unsere Pizzen, die einige mit den Mentoren abholten. Es waren zwei zu wenig, aber trotzdem wurden alle satt und es blieb sogar etwas übrig. Dann wurden noch drei Bücher vorgestellt. Am besten fand ich von allen Büchern das Buch „Samurai“, das ich mir auch gleich auslieh und bis um 2:00 Uhr fertig auslas. 
Nach dem letzten Buch gingen wir Jungs nach oben in den Raum, in dem wir schliefen. Die Mädchen blieben unten in der Bibliothek. Im „Schlafzimmer“ erschufen wir eine neue Gottheit und packten unsere Sachen aus. Die, die wollten, konnten unten leise spielen oder lesen. Am nächsten Morgen gingen einige mit den Oberstufenschülern Brötchen holen, dann frühstückten wir normal, spielten noch kurz Fußball und wurden dann abgeholt oder fuhren alleine nach Hause. 


Die Lesenacht war sogar noch besser, als wir erwartet hatten.

Barbara Klemm

Hohe Kunst und bewegende Zeitgeschichte verbinden sich in dem Bild, auf dem die berühmte Fotografin Barbara Klemm das historische Ereignis der Öffnung des Brandenburger Tors am 22.12.1989 festgehalten hat.Das Werk war auch Gegenstand der Betrachtung, als Frau Klemm im November 2015 unsere Schule besuchte und mit uns über ihre Kunst der Fotografie sprach.


Das Frankfurter Fotografie Forum hat ein Banner mit diesem Bild erworben, nachdem es anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der deutschen Wiedervereinigung im Herbst 2015 das Stadtbild Frankfurts mitgeprägt hatte. Das Heinrich-von-Gagern-Gymnasium hat sich beim Frankfurter Fotografie Forum erfolgreich darum beworben, das Banner als Leihgabe für drei Jahre präsentieren zu dürfen. Nun ist es am B-Bau montiert.
Unser herzlicher Dank gilt Frau Barbara Klemm und dem Frankfurter Fotografie Forum für dieses großartige, großformatige und großzügige Geschenk.

Podiumsgespräch mit Barbara Klemm

veranstaltung mit Barbara Klemm_05

Am Mittwoch um 19:30 Uhr versammelten sich viele Oberstufenschüler, Ehemalige, Lehrer und Eltern in der Aula unseres Heinrich-von-Gagern-Gymnasiums, um das Podiumsgespräch mit Barbara Klemm zu verfolgen.
Das Gespräch führten an diesem Abend Frau Vollrath sowie die Schüler Sophie Grapentin, Rianna Rogge und Wilhelm Unkelbach aus der Q3.
Nach der äußerst herzlichen Willkommensrede, in der sich Herr Mausbach als ein „Groupie“ von Barbara Klemm outet, beginnt das Gespräch vor vollem Haus.
Zuerst scheinen die Schüler bei ihren Fragen noch nervös, allerdings legt sich diese Nervosität bald.
Barbara Klemm beantwortet alle Fragen mit großer Geduld, Souveränität und Humor und verhält sich damit eher wie ein Fernsehstar, als eine Frau, die von sich selbst sagt, dass es für sie als Photographin wichtiger sei, sich im Hintergrund zu halten, als sich im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu bewegen.
Sie gibt interessierten Photographen den Tipp, dass sie sich um ein gutes Verhältnis mit der zu photographierenden Person bemühen sollen.

Veranstaltung mit Barbara Klemm

Nach dem Gespräch haben alle nochmal die Chance sich persönlich mit Frau Klemm zu unterhalten, dazu hat man die Möglichkeit sich ein Exemplar ihrer Bücher signieren zu lassen.
Das SV-Team schenkte Wein und Sekt aus.
Ein besonderer Dank gilt den drei Schülern und Frau Vollrath, die das Gespräch führten und Herrn Scholder, der sich um die technische Untermalung kümmerte.

Sind wir nicht alle ein wenig “griechisch”? – Zu Gast bei der Philhellenia 2009

Ein Beitrag von Antigone Akgün

Steinhausenfreske_01

Athen. Die Agora ist gefüllt. Perikles und seine Zeitgenossen debattieren eifrig über den Demagogen, der ostrakisiert werden soll. Es herrscht Ungewissheit. Zur gleichen Zeit rücken die attischen Trieren näher an Salamis, um dem persischen Großkönig Xerxes seinen Übermut zu rauben. Etwas weiter studiert der Tragödiendichter Sophokles die – noch nicht aufgeführte – Antigone ein, um beim nächsten Wettbewerb erfolgreich zu sein. Herodot sitzt in seinen vier Wänden und vertraut einem Stück Papyrus die Geschichte seiner Vorfahren an, während auf der anderen Seite, in Troja, der vielgewandte Odysseus mit göttlicher Unterstützung um die Ehre kämpft und unten in Kreta Zorba sich mit ein bisschen Sirtaki vergnügt. Können Sie sich dieses Phänomen erklären?
Nun, gut. Bevor jetzt sämtliche Altphilologen und Historiker voller Empörung aufschreien, sollten wir vielleicht für Klarheit sorgen:


Letzten Donnerstag hatten die Klassen 9a und 11a das Glück an der diesjährigen Philhellenia am Kaiserin-Friedrich-Gymnasium in Bad-Homburg teilzunehmen.
Dabei handelt es sich um ein Symposion vieler Griechischschüler:innen aus ganz Hessen, welches jährlich an einem anderen altsprachlichen Gymnasium stattfindet.
In zahlreichen Workshops hatte man die Gelegenheit, Kunst, Kultur und Geschichte der Antike und Neuzeit kennen zu lernen. Ob Perserkrieg, Panathenäen, trojanischer Krieg, Dionysien, Ostrakismos, Neugriechisch, oder Sirtaki: Alles schien plötzlich – auch ohne Zeitmaschine – zum Greifen nah.
Geschichtsinteressierte konnten den äußerst interessanten Ausführungen des Althistorikers Alexander Demandt lauschen, der die positiven Einflüsse der Antike auf Europa hervorheben wollte, während sich andere vom Professor für Völkerrecht Panos Terz überzeugen lassen konnten, weshalb es ein Vorteil ist, Griechisch zu beherrschen.

Steinhausenfreske

Und obgleich der großartige Lyriker und Übersetzer Raoul Schrott, auf dessen Vortrag sich wohl die meisten gefreut hatten, seinen Besuch leider nicht antreten konnte, war die diesjährige Philhellenia für viele ein besonderes Erlebnis, das sie sicherlich animiert hat, sich weiterhin mit der griechischen Sprache und Kultur zu befassen!

Sommerfest 2003

Zur Begrüßung der neuen 5. Klassen im Namen der ganzen Schulgemeinde fand am Freitag den 12.09. das alljährliche Sommerfest statt. Nach dem musikalischen Auftakt durch das Orchester unter Leitung von Herrn Dr. Bartel auf dem Schulhof eröffnete Schulleiter Thomas Mausbach die Veranstaltung offiziell.

Elternvertreterinnen

Dank für die Organisation des Festes gilt vor allem Frau Hautsch und den Elternvertreterinnen Frau Barth, Frau Melara-Dürbeck und Frau Royer-Vogel, ohne die die Fülle der verschiedenen Angebote wohl nur schwer realisierbar gewesen wäre.

Neben einer großen Auswahl an Kuchen, Salaten, Gegrilltem und Getränken boten auch Schüler verschiedene Speisen an. So präsentierten zum Beispiel Schüler der 10. Klasse die Eigenkreation „Früchte am Spieß mit Schokoladenüberzug“.

Spießer

An verschiedenen Ständen lockten Eltern, Schüler und Lehrer unter anderem mit Edelsteinen aus Namibia, einer Schokokusswurfmaschine, Dosenwerfen, Schminken, Tischfußball, einer Bobbycar-Ralley und einer kleinen Theater-Aufführung im Glasbau.

Hauptsächlich für die Unter- und Mittelstufen wurde auch in diesem Jahr wieder eine Disco im Keller des Treppenhauses eingerichtet, die sich großer Beliebtheit erfreute.

Für die weitere musikalische Untermalung des Nachmittags sorgte vor allem die Big Band unter Leitung von Herrn Lippert, die auch selbstständig verschiedene Stücke zum Besten gab.

Stellwände

Druckfrisch lag der Jahresbericht für das Schuljahr 2002/2003 bereit. Beinahe marktschreierisch boten die Schüler das 202 Seiten umfassende Buch, das Jahr für Jahr unter Leitung von Lothar Hennrich (Verein der Ehemaligen) und StD Timm Kaiser (Lehrer) entsteht, zum Preis von 5 € an. Der Jahresbericht ist im Sekretariat und über die Klassenlehrer erhältlich.

Für die Interessierten stellte die Foto-AG im Foyer mehrere Stellwände mit Fotos von verschiedenen Veranstaltungen und Projekten zusammen, die von der Schulgemeinde noch mehrere Tage betrachtet werden konnten. Großer Beliebtheit erfreuten sich hier die Klassenfotos der neuen Sextaner.

Zum Gespräch regte auch die Anwesenheit der Lehrer an: So waren einige unterwegs und verkauften Brezeln, andere wiederum betreuten ihre Stände oder mischten sich einfach so unter die fröhlichen Eltern und Schüler.

Verantwortliche/r:Jonatan Steller

Fotos: Claudia Faesl, Benjamin Krumbein, Natascha von Morze, Marijana Predic, Michael Schedrin, Jonatan Steller (Foto-AG Winter-Stein)

Sommerkonzert

Sommerlich warm war es allemal an diesem Abend im Juli, als nach intensiver Probezeit Solistinnen und Solisten und der Chor der Klassen 5 und 6 ihren Auftritt in der Aula des HvGG hatten. Eine Besonderheit im Programm bildete das Singspiel „Der Rattenfänger von Hameln“ von G. Kretzschmar. Unter der Leitung von Andreas Strugalla konnten die jungen Sängerinnen und Sänger ihre stimmlichen Fähigkeiten, aber auch schauspielerisches Talent zeigen. Insbesondere zu tun hatten Robin Meder (5.Klasse) als Rattenfänger, Theresa Mockel(5.Klasse) in der Rolle des Nachtwächters und die Erzähler Sina Tuitschinetski (5.Klasse), Giana Gehlhar (5.Klasse) und Loren Prieto ( 6.Klasse). Berrit Gockel (Jahrgangsstufe 12) begleitete den Chor auf ihrer Flöte, Claus Lippert (Referendar am HvGG) am Klavier.

Das Geschwisterpaar Franziska (5a) und Alexander Stegemann(7b), das beim Wettbewerb um den 9. Deutschen Akkordeon-Musikpreis 2003 einen dritten Preis in der Kategorie Kammermusik erhalten hatte, spielte im Anschluss an das Singspiel Stücke von T.Lundquist, L. Papp, A.Dolmetsch, B. Marcello und W.A. Mozart. Die beiden sind regelmäßigen Konzertbesuchern des HvGG bereits bekannt und zeigten, dass sie nicht

nur das Akkordeon perfekt beherrschen, sondern auch große Fähigkeiten auf dem Klavier und der Blockflöte besitzen. Dass Bruder und Schwester wunderbar zusammen musizieren können, verdeutlichten auch Bededikt Schröder auf dem Klavier(7c) und seine Schwester Johanna mit der Blockflöte bei einer modernen Komposition. Auch Alexandra Steifensand (5c) und Sebastian Engel (7b) traten nicht zum ersten mal in der Aula auf. Sowohl Alexandra als auch Sebastian hatten sich bei der Präsentation für L. v. Beethoven entschieden. Alexandra präsentierte die Bagatelle a-moll „Für Elise“ und Sebastian den 1.Satz aus der Sonate G. Dur op.14, Nr. 2, mit Bravour.
Claudio Ebel (Jahrgangsstufe 12) spielte die „Huitieme Prelude und La Couperin“ von F. Couperin auf dem Cembalo, ein doch eher selten genutztes Instrument bei Konzerten in unserer Schule. Der Jazz-Chor trug unter der Leitung von Claus Lippert „Killing me softly“ (Charles Fox und Norman Gimbel) und “California Dreaming“(Phillips u.Gillian) vor, letzteres ein Arrangement von Claus Lippert. Diese bekannten Songs verführten geradezu zum Mitsummen. 


Die„Variations für Violoncello und Klavier“ des Tschechen B.Martinu wurden von Olga Brainman am Klavier und dem Gast Felix Drake vorgetragen. 


Der Abend endete mit der Sonate op.17 von Hermann Goetz und den Ironien für Klavier des in Prag geborenen Jazzpianisten Erwin Schulhoff. Vorgetragen wurden diese beiden Stücke, denen eine Zugabe folgte, ebenfalls von Olga Brainman und dem Gast Damian Gorski. Beide wurden beim Bundeswettbewerb “Jugend musiziert im Fach-vierhändig oder an zwei Klavieren“ mit einem ersten Preis ausgezeichnet.&

Fotos:Jonatan Steller, R. Winter-Stein