(Vor-)Lesenacht der 6d in der Bibliothek

Die 6d nimmt in diesem Schuljahr nicht nur am Vorlesewettbewerb des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels teil, sondern auch am bundesweiten Vorlesetag. Wie man beides kombinieren kann, zeigte die Klasse während einer Lesenacht in unserer Bibliothek.


Lesenacht am HvGG, 17.11.2017, 17:17 Uhr-18.11.2017, 10 Uhr 

Ein Bericht von Jannik, 6d

Am 17.11.2017, um 17:17 Uhr, kamen die Schüler der 6d zu einer Lesenacht zusammen. Alle hatten ziemlich Lust darauf, aber was passieren würde und ob es wirklich so lustig werden würde oder vielleicht besser/schlechter, wussten wir nicht genau. Aber das würden wir bald erfahren. 
Die, die wegen einer Verwechslung oder anderem früher da waren, konnten zum Glück einen Fußball auftreiben, mit dem sie bis zum Eintreffen der anderen Schüler und Frau Battenberg spielten. Dann gingen wir mit Frau Battenberg in die Bibliothek und stellten unsere Sachen ab. Dort waren erst einmal die Buchvorstellungen dran. Die Bücher waren abwechslungsreich (z.B. Samurai, Gregs Tagebuch…) und auch meistens gut vorgelesen. Es kamen sechs Bücher dran, beim sechsten wurden wir allerdings unruhig und wir bestellten unsere Pizzen, die einige mit den Mentoren abholten. Es waren zwei zu wenig, aber trotzdem wurden alle satt und es blieb sogar etwas übrig. Dann wurden noch drei Bücher vorgestellt. Am besten fand ich von allen Büchern das Buch „Samurai“, das ich mir auch gleich auslieh und bis um 2:00 Uhr fertig auslas. 
Nach dem letzten Buch gingen wir Jungs nach oben in den Raum, in dem wir schliefen. Die Mädchen blieben unten in der Bibliothek. Im „Schlafzimmer“ erschufen wir eine neue Gottheit und packten unsere Sachen aus. Die, die wollten, konnten unten leise spielen oder lesen. Am nächsten Morgen gingen einige mit den Oberstufenschülern Brötchen holen, dann frühstückten wir normal, spielten noch kurz Fußball und wurden dann abgeholt oder fuhren alleine nach Hause. 


Die Lesenacht war sogar noch besser, als wir erwartet hatten.

Barbara Klemm

Hohe Kunst und bewegende Zeitgeschichte verbinden sich in dem Bild, auf dem die berühmte Fotografin Barbara Klemm das historische Ereignis der Öffnung des Brandenburger Tors am 22.12.1989 festgehalten hat.Das Werk war auch Gegenstand der Betrachtung, als Frau Klemm im November 2015 unsere Schule besuchte und mit uns über ihre Kunst der Fotografie sprach.


Das Frankfurter Fotografie Forum hat ein Banner mit diesem Bild erworben, nachdem es anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der deutschen Wiedervereinigung im Herbst 2015 das Stadtbild Frankfurts mitgeprägt hatte. Das Heinrich-von-Gagern-Gymnasium hat sich beim Frankfurter Fotografie Forum erfolgreich darum beworben, das Banner als Leihgabe für drei Jahre präsentieren zu dürfen. Nun ist es am B-Bau montiert.
Unser herzlicher Dank gilt Frau Barbara Klemm und dem Frankfurter Fotografie Forum für dieses großartige, großformatige und großzügige Geschenk.

Erfolge beim Bundeswettbewerb Fremdsprachen 2016

Ein Beitrag von Andreas Weschke

Beim Bundeswettbewerb Fremdsprachen 2016 gewannen zwölf Schülerinnen und Schüler des HvGGs in Latein und Griechisch Preise. Keine andere Schule in Hessen konnte einen so großen Erfolg für sich verbuchen.

Wir gratulieren Jannis Schramm aus der 9a zum ersten Preis in Latein. Damit hat er sich für den Bundesentscheid qualifiziert, der im September durchgeführt wird. Wir wünschen Jannis viel Spaß und Erfolg.

Lana Popovic, ebenfalls aus der 9a, gewann in Latein einen zweiten Preis. Ebenso durften sich Lotte Heid (9a) und Martin Rogmann (9a) über einen zweiten Preis in Griechisch freuen.

Dritte Preise in Latein gingen an Vincent Börsch-Supan (8a) und G. Kr. (9c), in Griechisch an Lyyli Kempf (9a).

Darüber hinaus konnten noch fünf Anerkennungspreise an Schülerinnen und Schüler unserer Schule vergeben werden: in Latein an Dorothea Stark (8a) und Kira Diemer (9a), in Griechisch an Leah Pavcic, Lilly Beck und Lena Ditterich (alle 9a).

Besonders erfreulich ist, dass es Kolleginnen und Kollegen der modernen Fremdsprachen in zunehmenden Maße gelingt, für den Wettbewerb in Englisch, Französisch oder Italienisch zu motivieren. Mit Erfolg: Jettina Lantelme (8a) erarbeitete sich einen dritten Preis in Englisch.

Allen Preisträgerinnen und Preisträgern unserer Schule gilt unser Dank und unsere Anerkennung für ihr Engagement und ihre Leistung – natürlich verbunden mit herzlichen Glückwünschen.

Ausflug zum Schülerlabor Kriminalistik

Fotos und Bericht von Alannah Glück.

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Am 21.01.2014 waren wir, die Klasse Ea in der Goethe-Universität im Schülerlabor zum Thema „Physik und Kriminalistik”. Das Motto dort ist, Physik durch die Praxisanwendung etwas interessanter und spaßiger zu machen. Das Besondere an unserem Besuch war, dass wir als offiziell erste Klasse dort waren und es somit sozusagen eingeweiht haben.

Sachlage

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Zu Beginn erhalten wir die Informationen zum Fall: Das Opfer Peter Willer ist nach seiner Schicht als Wärter im Kunstmuseum nicht nach Hause gekommen. Zunächst scheint es, als sei nichts gestohlen worden, aber nach genaueren Untersuchen stellt sich heraus, dass die bemalte Keramikplatte, die das wertvollste Stück der Ausstellung ist, eine Fälschung ist. Auf dem Boden vor dem Museum ist eine hellbraune Spur zu erkennen und 2 Spiegel wurden an der Wand des Ausstellungsraums angebracht.
Wir haben 7 Verdächtige:

Station 1
Die 1. Station behandelt den Platz vor dem Museum. Zunächst wird für die physikalische Grundlage in den Bereichen Optik, Absorption und Emission gesorgt.

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Nun geht es nämlich eigentlich um Lumineszenz. Durch ein Gemisch aus Natriumcarbonat, Luminol, destilliertem Wasser und Wasserstoffperoxid kann nämlich eine Luminolreaktion hervorgerufen werden, um Blutspuren nachzuweisen.Wir haben auf ausgelegten Fliesen verdächtige, dunkle Flecken gefunden, die wir nun hinsichtlich eines Blutgehaltes prüfen wollen.

Station 2

Bei Station 2 ging es um den Platz vor dem Museum. Es sind drei Einschusslöcher zu sehen. Mit Lasern rekonstruieren wir die Flugbahn der Kugeln und können mit Hilfe einer Nebelmaschine

den Schnittpunkt der Laserstrahlen sehen. Hier muss der Täter gestanden haben! Zudem sehen wir nun, wie hoch der Schnittpunkt der Strahlen ist, also haben wir die ungefähre Schulterhöhe des Täters und können durch Probestellen seine Größe ermitteln.

Station 3
In der 3. Station befinden wir uns nun im Eingang zur Kunsthalle. Hier stellt sich die Frage, ob der Täter weitere Spuren hinterlassen hat, die wir bisher übersehen haben. Wir finden einen nassen Fußabdruck in einer Ecke. Nachdem wir Mehl darüber gestreut haben, legen wir eine elektrostatische Matte darüber und schließen diese an Strom an. Nach einer Minute wird der Strom wieder abgedreht und die Matte abgelöst. Wir sehen, dass das Mehl polarisiert wurde und an der Matte hängen geblieben ist. Ausschließlich das nasse Mehl haftete nicht, da es zu schwer war. Jetzt haben wir einen schönen Fußabdruck auf unserer

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Matte und können die Schuhgröße des Täters abmessen. Die nächste Aufgabe ist es, herauszufinden, wofür der Täter die zurückgelassenen Spiegel benutzt hat. Die Alarmanlage des Museums geht los, wenn die Laser unterbrochen werden. Anhand eines nachgebauten Modells versuchen wir nun, den Laserstrahl mit den Spiegeln so umzulenken, dass man in umgehen kann, er aber trotzdem den Photowiderstand trifft.

Station 4

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Bei der vierten und letzten Station befinden wir uns schließlich im Kunstraum, dem Tatort des Diebstahls. Wir lernen die physikalischen Grundlagen der Arbeit mit Lupe und Mikroskop kennen, die wir für die Identifizierung weiterer gefundener Spuren des Täters benötigen. Wir haben Fingerabdrücke des Täters und können diese mit denen unserer Verdächtigen vergleichen. Wir können sie mit Hilfe der bestimmten Kategorien der Kriminalpolizei einordnen und die zur Verfügung gestellten Prismen so aufbauen, dass ein Vergleich einfach ist und der passende Abdruck schnell zu erkennen ist.

Fazit
Zum Schluss haben wir noch das Kristalllabor der Universität gezeigt bekommen und man hat uns erklärt, wie sich Kristalle herstellen lassen. Alles in allem lässt sich sagen, dass es ein toller Ausflug war, von dem wir viel mitnehmen konnten. Der Praxisbezug der Physik ist hier sehr deutlich geworden, was so manchem im Unterricht für gewöhnlich fehlt. Die Organisatoren waren sehr zuvorkommend und nett und haben alles verständlich erklärt.
Zudem war die Auflösung des Mordes spannend, wenn man immer mehr Informationen über den Mörder erhält und sich langsam, aber sicher ein Bild von ihm machen kann.

Sind wir nicht alle ein wenig “griechisch”? – Zu Gast bei der Philhellenia 2009

Ein Beitrag von Antigone Akgün

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Athen. Die Agora ist gefüllt. Perikles und seine Zeitgenossen debattieren eifrig über den Demagogen, der ostrakisiert werden soll. Es herrscht Ungewissheit. Zur gleichen Zeit rücken die attischen Trieren näher an Salamis, um dem persischen Großkönig Xerxes seinen Übermut zu rauben. Etwas weiter studiert der Tragödiendichter Sophokles die – noch nicht aufgeführte – Antigone ein, um beim nächsten Wettbewerb erfolgreich zu sein. Herodot sitzt in seinen vier Wänden und vertraut einem Stück Papyrus die Geschichte seiner Vorfahren an, während auf der anderen Seite, in Troja, der vielgewandte Odysseus mit göttlicher Unterstützung um die Ehre kämpft und unten in Kreta Zorba sich mit ein bisschen Sirtaki vergnügt. Können Sie sich dieses Phänomen erklären?
Nun, gut. Bevor jetzt sämtliche Altphilologen und Historiker voller Empörung aufschreien, sollten wir vielleicht für Klarheit sorgen:


Letzten Donnerstag hatten die Klassen 9a und 11a das Glück an der diesjährigen Philhellenia am Kaiserin-Friedrich-Gymnasium in Bad-Homburg teilzunehmen.
Dabei handelt es sich um ein Symposion vieler Griechischschüler:innen aus ganz Hessen, welches jährlich an einem anderen altsprachlichen Gymnasium stattfindet.
In zahlreichen Workshops hatte man die Gelegenheit, Kunst, Kultur und Geschichte der Antike und Neuzeit kennen zu lernen. Ob Perserkrieg, Panathenäen, trojanischer Krieg, Dionysien, Ostrakismos, Neugriechisch, oder Sirtaki: Alles schien plötzlich – auch ohne Zeitmaschine – zum Greifen nah.
Geschichtsinteressierte konnten den äußerst interessanten Ausführungen des Althistorikers Alexander Demandt lauschen, der die positiven Einflüsse der Antike auf Europa hervorheben wollte, während sich andere vom Professor für Völkerrecht Panos Terz überzeugen lassen konnten, weshalb es ein Vorteil ist, Griechisch zu beherrschen.

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Und obgleich der großartige Lyriker und Übersetzer Raoul Schrott, auf dessen Vortrag sich wohl die meisten gefreut hatten, seinen Besuch leider nicht antreten konnte, war die diesjährige Philhellenia für viele ein besonderes Erlebnis, das sie sicherlich animiert hat, sich weiterhin mit der griechischen Sprache und Kultur zu befassen!

Sommerfest 2003

Zur Begrüßung der neuen 5. Klassen im Namen der ganzen Schulgemeinde fand am Freitag den 12.09. das alljährliche Sommerfest statt. Nach dem musikalischen Auftakt durch das Orchester unter Leitung von Herrn Dr. Bartel auf dem Schulhof eröffnete Schulleiter Thomas Mausbach die Veranstaltung offiziell.

Elternvertreterinnen

Dank für die Organisation des Festes gilt vor allem Frau Hautsch und den Elternvertreterinnen Frau Barth, Frau Melara-Dürbeck und Frau Royer-Vogel, ohne die die Fülle der verschiedenen Angebote wohl nur schwer realisierbar gewesen wäre.

Neben einer großen Auswahl an Kuchen, Salaten, Gegrilltem und Getränken boten auch Schüler verschiedene Speisen an. So präsentierten zum Beispiel Schüler der 10. Klasse die Eigenkreation „Früchte am Spieß mit Schokoladenüberzug“.

Spießer

An verschiedenen Ständen lockten Eltern, Schüler und Lehrer unter anderem mit Edelsteinen aus Namibia, einer Schokokusswurfmaschine, Dosenwerfen, Schminken, Tischfußball, einer Bobbycar-Ralley und einer kleinen Theater-Aufführung im Glasbau.

Hauptsächlich für die Unter- und Mittelstufen wurde auch in diesem Jahr wieder eine Disco im Keller des Treppenhauses eingerichtet, die sich großer Beliebtheit erfreute.

Für die weitere musikalische Untermalung des Nachmittags sorgte vor allem die Big Band unter Leitung von Herrn Lippert, die auch selbstständig verschiedene Stücke zum Besten gab.

Stellwände

Druckfrisch lag der Jahresbericht für das Schuljahr 2002/2003 bereit. Beinahe marktschreierisch boten die Schüler das 202 Seiten umfassende Buch, das Jahr für Jahr unter Leitung von Lothar Hennrich (Verein der Ehemaligen) und StD Timm Kaiser (Lehrer) entsteht, zum Preis von 5 € an. Der Jahresbericht ist im Sekretariat und über die Klassenlehrer erhältlich.

Für die Interessierten stellte die Foto-AG im Foyer mehrere Stellwände mit Fotos von verschiedenen Veranstaltungen und Projekten zusammen, die von der Schulgemeinde noch mehrere Tage betrachtet werden konnten. Großer Beliebtheit erfreuten sich hier die Klassenfotos der neuen Sextaner.

Zum Gespräch regte auch die Anwesenheit der Lehrer an: So waren einige unterwegs und verkauften Brezeln, andere wiederum betreuten ihre Stände oder mischten sich einfach so unter die fröhlichen Eltern und Schüler.

Verantwortliche/r:Jonatan Steller

Fotos: Claudia Faesl, Benjamin Krumbein, Natascha von Morze, Marijana Predic, Michael Schedrin, Jonatan Steller (Foto-AG Winter-Stein)