Alle Jahre wieder… werden wir als Verbraucherschule ausgezeichnet!

Logo Verbraucherschule 2019/20

Das Gagern ist in vielerlei Hinsicht etwas Besonderes. Manchmal merken wir gar nicht, dass wir etwas tun oder andere an unserer Schule etwas an die Schülerschaft geben, das für andere Schulen keine Selbstverständlichkeit darstellt. Dies trifft auch auf die Verbraucherbildung zu. Umso mehr freuen wir uns, dass das Gagern dieses Jahr zum zweiten Mal als Verbraucherschule ausgezeichnet wurde, nachdem wir bereits in der letzten Runde erfolgreich waren.

Verleihung HvGG

Diese Auszeichnung verleiht die Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. für besonderes Engagement in der Verbraucherbildung. Das Heinrich-von-Gagern Gymnasium wurde aufgrund unserer vielen Angebote im Bereich Finanzen, Nachhaltigkeit, Ernährung und Medien als eine von 57 Schulen bundesweit ausgezeichnet. Wir verbinden auf preiswürdige Weise intellektuelle mit Alltagskompetenzen, kann man aus der Entscheidung der Jury schließen. Aus diesem besonderen Anlass ist ein Teil des SV-Teams gemeinsam mit unserem Schulleiter Herrn Dr. Köhler und Herrn Nijhawan nach Berlin gefahren und hat dort als Repräsentant der Schüler*innengemeinde an der Preisverleihung teilgenommen.

Gruppenbild HvGG

Die Veranstaltung begann in der Hessischen Landesvertretung, das im Übrigen architektonisch ein höchst ansehnliches Gebäude ist, mit einer Rede von Klaus Müller, dem Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbandes e.V.. Im Anschluss stellten vier ausgewählte Schulen, darunter wir, ihre Projekte vor. Neben #climonomics (hier das Video, welches wir zeigten) von unserer Seite wurden Selbstverpflegungs-Fahrradtouren, Wasserflaschendienste und Medienprojekte präsentiert. 

Zwischendurch wurde eine von der Verbraucherzentrale zur Verfügung gestellte Rallye auf der App Actionbound vorgestellt, die dem Lernen und Weiterbilden im Bereich aufgeklärter Konsum dient. In dieser Zeit hatten alle Anwesenden die Möglichkeit sich eines der vier vorgeschlagenen Spiele auszusuchen. Bei dem einen Spiel ging es zum Beispiel um ein Mädchen, das ein Bankkonto anlegt. Die Spielenden mussten Fragen beantworten (Wozu dient ein Girokonto etc.?). Am Ende der Zeit wurden Gewinner gekrönt und erhielten eine kleine Belohnung.

Auch die Lehrenden

Auch die Lehrenden “können digital”!

In den Pausen gab es Zeit, um Ideen auszutauschen und zahlreiche inspirierende Gespräche mit anderen Schulvertretern*innen zu führen. Menschen aller Altersgruppen und Herkunftsstädte unterhielten sich über ihre jeweiligen Projekte und drüber hinaus. Gleichzeitig waren diese Unterhaltungen eine Art Feedback, denn schnell wurde klar, dass gerade „unser #climonomics“, welches wir in einem kleinen Video zeigten, eine große Begeisterung bei anderen Schulen hervorrief. So war es wenig erstaunlich, als manche der ausgezeichneten Schulen im Anschluss sagten, sie wollten die Idee von #climonomics in einem kleineren Rahmen übernehmen. Die SV schaffte es darüber hinaus sogar, anderen Teilnehmer*innen der Preisverleihung einige andere Konzepte unserer Schule näher zu bringen. Zum Beispiel wollten manche die Pfandflaschensammelstellen oder das Digitale Medienprojekt von Schülern für Schüler*innen an ihren Schulen ausprobieren.

Als Höhepunkt der Veranstaltung kann die Laudatio und die eigentliche Preisverleihung durch Christine Lambrecht, Bundesministerin der Justiz und für Verbraucherschutz, bezeichnet werden. Sie endete mit einem Gruppenfoto, dem Überreichen der Plaketten und Urkunden und der abschließenden Möglichkeit, sich bei Kaffee und Kuchen auszutauschen. Was uns besonders erfreute: Als die Ministerin von #climonomics hörte, bat sie ausdrücklich um weitere Informationen. Hieraus lernen wir, dass unser Engagement in der Schule besonders im Bereich Umwelt und Klimaschutz nicht ‚für die Katz‘ ist, sondern von der Politik ernst genommen wird, durchaus mit einer entsprechenden Begeisterung.

Verbraucherschule Gruppenbild
Verbraucherschule Gruppenbild

Besuch im Opel-Werk

Besuch im Opelwerk

von Kiara Segeth

Von der Nähmaschine bis zum elektrischen CORSA-E – Unser Besuch bei Opel in Rüsselsheim 

Die Tour durch das Opelwerk als eine Zeitreise zu betrachten, ist nicht sehr weit hergeholt. Opel fing mit der Produktion von Nähmaschinen und Fahrrädern, welche damals noch sehr modern waren, an. Als die Zeit der Autos kam, war der Gründer Adam Opel zwar schon längst verstorben, jedoch setzen seine Frau und seine fünf Söhne seine Arbeit fort. Diese ganze Entwicklung der Produkte der Firma sind im Klassik-Ausstellungsgebäude wunderbar zu bestaunen, wo auch das Schießen von Fotos erlaub ist. Der jetzigen Produktion kann man ebenfalls über die Schulter schauen, in der man nach einem kurzen Einführungsfilm zunächst einmal die Blechpresse besichtigen kann. Dabei werden die Bleche geschnitten und anschließend geformt. Dies wird beinahe nur von Arbeitern kontrollierten Maschinen ausgeführt, weshalb wir wenige Menschen zu Gesicht bekamen. Als nächstes konnten wir miterleben, wie das Innengerüst eines Autos mit Tür- und Fensterrahmen ebenfalls von Maschinen zusammengesetzt und zusammengeschweißt wurde. Danach wurden die Teile des Autos durch das Eintauchen für bis zu acht Stunden in einem Becken voller Lack eingefärbt. Darauf erfolgt die „Hochzeit“, in welcher Chassi und Karosserie zu einem werden und alle restlichen Teile an dem Auto angebracht werden. Dies erfolgt durch Gruppenarbeit, wobei eine Gruppe fünf professionell ausgebildete Arbeiter beinhaltet. Von diesen verfolgen vier bis hin zur Pause mit einer fließbandähnlichen Produktionsweise immer dieselbe Arbeit. Nach der Pause wird getauscht. Der fünfte der Gruppe ist der Gruppensprecher. Sobald er seine Musik, welche durch ein von den Arbeitern bei gemachten Fehlern gezogenes Seil ausgelöst wird, hört, macht er sich auf den Weg dieses Problem zu lösen. Auch wenn ein Mitarbeiter krank ist oder mal auf Toilette muss springt dieser ein. Der letzte Schritt ist die Überprüfung des neu produzierten Autos. Hierbei werden diese auf unterschiedlichen Böden getestet und von professionellen Fachleuten auf kleinste Fehler bei der Produktion, sowie bei der Beschleunigen und dem Bremsen überprüft. Nun kann das Auto nach insgesamt 16 Stunden Produktionszeit für den Verkauf bereit gestellt werden.  
 

Bramberg – Blog 2020

Der erste Skitag – 25.01.2020 (Dana 7a, Valentin 7a)

Schon früh am Morgen war der Speiseraum voller Kinder. Zum Frühstück gab es als Überraschung kleine Pancakes. Alle waren wild und aufgeregt, denn danach würde es direkt auf die Piste gehen! Zunächst gingen die Fortgeschrittenen zur Smaragdbahn, während die Anfänger in den Skikeller gingen und mit Unterstützung der Mentoren ihre Skischuhe anzogen. Es war nicht leicht, denn es war das erste Mal. Nun ging es los zum Übungshang.

Die Fortgeschrittenen waren mit der Gondel auf den Berg gefahren. Die Anfänger teilten sich in kleine Gruppe auf und wagten die ersten Schwünge mit ihren Skilehrern und 
Mentoren. Die Fortgeschrittenen fuhren sich auf einigen Pisten ein. Und probierten einige Übungs-Stationen. Nach einer Weile gingen Anfänger und Fortgeschrittene in der Berghütte Essen. Am Nachmittag gingen die verschiedenen Gruppen zurück in das Hotel. 

Wenige Stunden später endete das Abendessen. Nun startete das Abendprogramm. Es war eine Hüttenolympiade die sehr viel Spaß bereitete hat und in den Skigruppen bewältigt wurde. Der Abend war sehr schön und abwechslungsreich. 
Jetzt können alle gut schlafen.


Skitag Nr.2 – 26.01.2020 (Noussaiba und Julian 7d)

(Fortgeschrittene)
Wie am vorherigen Tage standen wir früh auf um an dem vereinbarten Treffpunkt rechtzeitig einzutreffen. Um halb zehn gingen wir los und fuhren mit der Gondel auf den Berg. Nachdem man die ersten Schwünge gefahren ist, fingen wir gleich mit den ersten Skiübungen an.

(Anfänger)

Wennser1

Um 9:20 trafen wir uns im Skikeller um alle gemeinsam mit dem Bus zum Wennsergletscher zu fahren, welcher erstmal an uns vorbei gefahren ist. Nach einer kurzen Wartezeit hatten wir dafür dann einen ganzen Express-Ski-Bus nur für uns. Erstmal machten wir ein paar Aufwärmübungen mit den Mentoren. Sobald das gemacht war zogen wir uns unsere Skier an und wiederholten die Übungen die wir am ersten Tag gelernt hatten (Hockeybremsen ,Kurven fahren). Danach hatten wir unsere Pause.

(Fortgeschrittene)
Sobald wir auf der Wolkensteinerhütte gegessen haben, schnallten wir die Skier wieder an und erkundeten das Skigebiet näher. Nachdem wir einige Übungen und Besprechungen abgeschlossen hatten, fuhren wir abseits der Piste. Als wir mit einigen Liften hochfuhren und schon einige Pisten hinabgefahren sind neigte sich der Skitag schon zum Ende und wir hielten eine Tagesbesprechung um positive und negative zusammenzufassen.
So fuhren wir mit der Gondel in das Dorf zurück und kehrten in das Hotel zurück.

Wennser2

(Anfänger)
Nach der Pause wurden manche Teams neu zusammengesetzt und einige Gruppen fuhren mit dem Ankerlift. Die meisten kamen ganz nach oben andere wiederum stiegen unfreiwillig aus (ich bin rausgeflogen ????). Wir lernten also wie wir den Hügel richtig runterfuhren ohne dabei Schuss den Hügel hinunter zu brettern.
So endete auch der Anfänger Skitag und auch wir kehrten zum Hotel zurück.

(Alle Gemeinsam)
Anschließend trafen sich alle zum Abendessen im Essensraum. Die Mentoren begannen danach das Abendprogramm mit der Siegerehrung der gestrigen Hüttenolympiade. Heute stand der Spieleabend an. Es wurden Brettspiele, Kartenspiele und Werwolf gespielt.


Skitag Nr.3-27.01.2020 (Amelie, Feli & Anna 7d)
Nach einem anstrengenden zweiten Skitag frühstückten morgens alle gemeinsam. Die Anfänger machten sich, wie an den Tagen zuvor Lunchpakete, da sie, anders als die Fortgeschrittenen, nicht auf der Wolkensteinhütte, sondern auf der Piste zu Mittag aßen.

(Anfänger)

Wennser3

Nachdem wir uns zu Liedern, wie dem „Fliegerlied“ aufgewärmt und die Robbe gemacht haben, gingen wir in unsere Gruppen und fuhren uns ein. Die, die schon etwas Übung hatten und in den letzten Tagen große Fortschritte gemacht hatten, durften sofort von ganz oben den Hügel hinabfahren. Währenddessen übten andere nochmal den Hockeystop oder wiederholten, wie man am besten Kurven fährt. Da einige Skilehrer und Mentoren schon einen Parcour aufgebaut hatten, konnten die meisten von uns nach einer kleinen Pause diesen fahren. Wir mussten zum Beispiel einen Slalom fahren oder Hockeystops üben. Wie gut wir am Ende des Tages skifahren konnten, war auch entscheidend dafür, ob wir am nächsten Skitag mit der Smaragdbahn auf die „richtige“ Piste gehen durften.

Robbe

(Fortgeschrittene)
Nachdem wir mit der Gondel nach oben gefahren waren, sind wir in unsere nach Können eingeteilte Gruppen gegangen. Je nachdem in welchen Gruppen wir waren, fuhren wir verschiedene Pisten. Heute ging es schon viel besser als gestern, da wir nun etwas mehr Übung hatten. Nach einiger Zeit fuhren wir zur Wolkensteinhütte und trafen dort die Kinder aus den anderen Gruppen. Es gab, wie jeden Tag, Suppe (suuuuper lecker ;-)). Danach sind wir in den Funloop gefahren, welcher das absolute Highlight des Tages war. 

Nach dem Abendessen schauten wir alle zusammen einen Film. Als Captain America (so heißt der Film) fertig war, gingen alle ins Bett.
Gute Nacht 🙂  

Klassentag 28.1.2020 (Lisa, Nina 7c)

Rodeln

Heute war unser freier Skitag. Das hieß aber noch lange nicht, dass wir ausschlafen konnten. Nachdem wir gefrühstückt haben, trafen wir uns mit der 7b und den Mentoren vor unserem Hotel, um gemeinsam zur Smaragdbahn zu laufen. Dort liehen wir uns jeweils zu zweit einen Schlitten aus. Wir fuhren mit der Smaragdbahn hoch. Oben angekommen fuhren wir aufgeregt los. Am Anfang war es etwas unkontrolliert, doch mit der Zeit wurde es immer besser. Zwischendrin machten wir eine längere Pause und tranken alle einen heißen Kakao. Nach der Rodelfahrt, die uns allen sehr gut gefallen hat(!!!!!!!!! „Das muss man einfach erleben“ :)), aßen wir im Hotel Mittagessen. 


(Franzi, Siiri 7a)

Klasse 7a

Wir konnten heute zum Glück einmal ausschlafen, weil wir einen freien Tag hatten. Nach dem Frühstück haben wir und um 09:40 Uhr getroffen, damit wir zu den Wasserfällen in Krimml wandern können. Wir sind ca. 10 Minuten gelaufen, als wir gemerkt haben, dass wir in die flasche Richtung gelaufensind. Als wir dann den richtigen Weg gefunden haben wurde es ziemlich eisig. Dann haben wir die Wasserfälle gefunden und ein Klassenfoto gemacht. Es war total schön, weil die Wasserfälle vereist waren. Nachdem Herr Döll, unser Geographielehrer, uns mal wieder in die falsche Richtund geführt hat, wurde der Weg zu eisig, so dass wir umkehren mussten. Auf dem Rückweg, auf dem vereisten Rückweg, überprüfte Herr Döll sofort die Bodenfestigkeit ;.)
Wir sind mit der Bahn zurück gefahren, hier hatten wir die Wahl, ob wir jetzt zum SPAR gehen oder ob wir uns ausruhen.

Aprés-Ski des HvGG

(Lisa und Nina)
Abends machten wir mit der ganzen Stufe eine Fackelwanderung. Fast alle bekamen eine Fackel, zusammen liefen wir durch den frisch gefallenen Schnee. Als wir wieder ankamen wartete schon eine Aprés-Ski-Party mit Kinderpunsch und Musik auf uns. Wir haben sehr viel getanzt und da dadurch die Stimmung super war, drückten die Lehrer ein Auge zu und die Bettruhe wurde ein wenig nach hinten verschoben und wir gingen glücklich ins Bett :-).

Gemeinsamer Skitag am 29.1.2020 (Nurit, Elena 7b)

Skifoarn am Wennser

Heute war ein besonderer Tag; nach einem leckeren Frühstück trafen sich alle vor dem Hotel. Da die Lifte auf dem Berg heute wegen Sturmes gesperrt waren, mussten wir alle zusammen zum Wennser Gletscher fahren. Da es die ganze Nacht geschneit hatte gab es viel Neuschnee und daher bremste uns dieser ein wenig aus. Trotz alledem konnten wir einen Slalom- und einen Sprungparkours bewältigen. Der heutige Tag war speziell, da alle Gruppen gemeinsam Spaß auf einer Piste hatten. Somit konnten alle miteinander fahren, egal in welcher Skigruppe jeder ist. Nach vierstündigem Skifahren ohne Pause erwartete uns im Hotel ein warmes Mittagessen. 
Den Nachmittag konnten wir im frisch gefallenen Schnee verbringen. Nach unserem Abendessen konnten wir den Abend frei verbringen. Nun gehen wir nach einem ereignisreichen Tag erschöpft ins Bett. 
Morgen wird unser letzter Skitag auf unserer Skifreizeit sein. 😉


Tagesbericht, 30. Januar 2020 (Mentoren-Team)

Am fünften und somit letzten Skitag durften wir endlich wieder auf den Berg. Mittlerweile hatten sogar fast alle Anfänger ihre Kurven und das Bremsen mit dem „hockey stop“ perfektioniert und fuhren, teilweise zum ersten Mal in ihrem Leben, mit der Smaragdbahn auf den Wildkogel. Besonders war für viele auch die allererste Fahrt mit einem Sessellift. Viel Spaß machten auch die Orientierungsspiele in den fortgeschrittenen Gruppen. Nur eine einzige Gruppe verbrachte einen letzten lustigen Tag auf dem Wennser Gletscher. Zum Abschied beschenkten uns die Alpen mit Kaiserwetter. Die Sonne schien, vom Schneesturm des letzten Tages war, als sich der morgendliche Nebel verzogen hatte, nichts mehr zu spüren und der Neuschnee war zu perfekten, weichen Pisten präpariert.
 Ein bisschen früher als normal traten wir die Talfahrt an und das Logistikchaos begann. Die ehemaligen Anfänger und diejenigen vom Wennser Gletscher gaben ihre Leihausrüstung beim Sportgeschäft zurück. Die Schulskier der Fortgeschrittenen brachten wir zum Skiservice – nach einer anstrengenden Woche wie dieser sind Kratzer und stumpfe Kanten eben nicht zu vermeiden. Einige Stunden später mussten diese dann alle wieder zurück zum Wolkensteinbär geholt werden. Dieser letzte Ausflug in den Ort konnte außerdem hervorragend mit einem Einkaufstrip zum Spar verbunden werden, um den nötigen Proviant für die morgige Busfahrt einzukaufen; schließlich ist kein Lunch Paket perfekt ohne ein bisschen Schokolade. 
Nach dem wohlverdienten Abendessen, das ein letztes Mal mit viel Eis und Sahne zelebriert wurde, mussten die Koffer endgültig gepackt werden, bevor die Abschlussdisko begann. Der sonst langweilige Essensraum war bunt ausgeleuchtet und die Boxen am DJ Pult dröhnten. Trotz des frühen Weckers um 6:30 Uhr wurde bis halb zwölf gefeiert. Die Musik rangierte von Klassikern der 80er und 90er über Rap, Pop und Aprés Ski Hits. Die ganze Stufe tanzte gemeinsam mit den MentorInnen und SkilehrerInnen. Am besten an kam die gemeinsame Polonaise sowie der spontane Limbo-Wettbewerb mithilfe eines Skistocks. Als alle Dancebattles ausgetragen waren, fielen wir todmüde, mit Muskelkater in den Beinen und Armen, aber sehr zufrieden ins Bett.

Musizieren in der B-Ebene

Musizieren in der B-Ebene
Musizieren in der B-Ebene

von Heinz-Georg Ortmanns

Unterstützung für krebskranke Kinder

Es gehört zu den längsten und schönsten Traditionen unserer Schule, in der Adventszeit Spenden für Krebsstationen zu sammeln – Jahr für Jahr mit enormem Erfolg, denn die Passanten begreifen auch im größten Einkaufsrummel vor Weihnachten, dass hier die Idee dieses Festes von Jugendlichen verstanden und in unsere Wirklichkeit gebracht wird; von vielen Schülerinnen und Schülern, die mitten in der Klausurensaison immer wieder zur Hauptwoche pilgern, um mitzutun, mit bemerkenswerter Zähigkeit. Einige Impressionen mögen an dieser Stelle das Engagement würdigen, mit Dank an die Schüler/innen, aber auch an die Spender, die nicht vorbeihasteten, sondern innehielten, oft zusahen oder gar mitsangen und ihren Beitrag leisteten.

Ausflug der 7d zu den Schülerlaboren der Universität

Ein Bericht von Paula Burggraf, 7d.

Am 16.10.18, dem ersten Dienstag nach den Herbstferien, gingen wir mit unserem Mathelehrer Herr Pawletko zur Goethe-Universität am Campus Riedberg, um dort das Schülerlabor zu besuchen.

Man konnte entweder selbständig die Hin- und Rückfahrt machen oder sich zusammen mit Herrn Pawletko an der Schule treffen und auch wieder dorthin gebracht werden. Jedenfalls trafen wir uns um 8:45 Uhr an der Universität. Dort durften wir noch ein bisschen herumsitzen und quatschen, um 9:00 Uhr, als auch die letzten Schüler eingetroffen waren, gingen wir dann hinein. Im inneren war es zwar etwas kompliziert, weil irgendwie alle Gänge gleich aussahen, aber wir fanden trotzdem das Schülerlabor.

Dort bekamen wir ein Heft mit Aufgaben und Anleitungen zu den einzelnen Stationen. Von diesen gab es vier. Nach der Einführung begannen wir endlich mit dem Experimentieren. Wir waren in vier Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe bearbeitete eine Station und dann wurde im Uhrzeigersinn einmal durchgewechselt. Es gab die Stationen Lichtleiter, Regensensor, Brillant und Bildübertragung. 

Nach Stationen war Mittagspause. Wir konnten in die Cafeteria gehen und dort unser mitgebrachtes Pausenbrot oder uns etwas kaufen. Danach durften wir im Innenhof noch Fangen o.ä. spielen und dann ging es schon wieder ins Labor, wo wir noch die übrigen Experimente machten. Leider wurden wir nicht ganz fertig, es war trotzdem cool.

Bildübertragung mit Lichtleitern

Mir hat die Station Bildübertragung am besten gefallen. Dort konnten wir mit Lichtleitern experimentieren und mit einer Lichtleiter-Kamera in einen Schuhkarton mit Sachen drin reingucken. Das war witzig. Aber auch alle anderen Stationen haben Spaß gemacht 😉

Um 13:00 Uhr waren wir fertig. Die, die alleine gehen durften, gingen nach Hause, aber wir anderen liefen noch kurz durch die „richtige“ Uni. Uns wurde ein kleiner Hörsaal gezeigt. Allgemeine Reaktion: „Das ist ein KLEINER???“

Leider dauerte der Rückweg recht lange, weil wir eine Bahn verpassten. So waren wir erst gegen 14:00 Uhr wieder an der Schule. Nichtsdestotrotz hat der Ausflug Spaß gemacht.

Fotos: Thomas Pawletko

Ein Besuch im Franziska Schervier Seniorenzentrum

Bericht von Emilia und Maxine (E-Phase)

Am Freitag, dem 31. August 2018 besuchten wir im Rahmen des Katholischen Religionskurses der E-Phase mit Frau Hauk das Franziska Schervier Seniorenzentrum.

Exkursion

Die lebensfrohe, freundliche Ordensschwester und Seelsorgerin des Heims, Maria Veronika, begrüßte uns sehr herzlich und führte uns in einen kleinen Raum, in dem wir unter uns waren und ihr einige Fragen stellen konnten. Sie antwortete immer sehr offen und die Lerngruppe hörte gespannt zu.
Was uns vor allem interessierte, war die Frage nach der Berufung von Schwester Maria Veronika. Schon mit 14 Jahren habe sie beschlossen, ihr Leben den Kranken zu widmen – damals hatte sie vor, eine erfolgreiche Ärztin zu werden. Schließlich machte sie eine Ausbildung zur Krankenpflegerin und kam dabei auf die Idee, sich einem Orden anzuschließen und als Nonne in der Nachfolge Jesu zu leben. Sie habe schon immer gespürt, dass die Berufung das Richtige für sie sei: „Gott zog mich dorthin.“
Wir merkten, wie viel Spaß ihr die Arbeit macht und wie viel Mühe sie ihrem Tun widmet. Allerdings, erzählte sie uns, würde es für sie als Seelsorgerin in den letzten Jahren immer schwerer werden, eine enge Bindung zu den alten Menschen aufzubauen. Das läge daran, dass viele von ihnen erst sehr spät ins Heim kämen, weil es entweder zu teuer ist oder, wie Schwester Maria Veronika leise sagte, kein richtiges Zuhause mehr werden kann.
Trotzdem kümmert sie sich neben ihren alltäglichen Pflichten als Nonne, den unzähligen Besprechungen und Büroarbeiten, so gut es geht, auch persönlich um die mehr als 120 Heimbewohner und spricht mit ihnen über das, was sie bewegt.

Exkursion

Außerdem erzählte sie uns, wie aufgeschlossen alle im Schervier-Haus mit anderen Religionen umgehen. Neben den 35 Schwestern gibt es auch andere, nicht unbedingt christliche Mitarbeiter im Heim. Deshalb tragen nicht alle die typische Tracht der Nonnen. Allerdings steht in ihrem Vertrag, dass auch die Nichtschwestern Gottes Botschaft an die „Patienten“ weiterzutragen hätten.
Nach dem Gespräch führte uns Schwester Maria Veronika durch das Heim und zeigte uns auch den Hausgarten sowie einige Zimmer. Dabei erfuhren wir, dass dort nicht nur alte, sondern auch junge Menschen leben, die Pflege brauchen.
Nach dieser interessanten, erfahrungsreichen und beeindruckenden Führung wurden wir eilig verabschiedet: Das Essen stand auf dem Tisch. An diesen Besuch werden wir uns noch lange erinnern. Er hat uns alle sehr nachdenklich gemacht.