Beiträge

Digitale Adventsimpulse – 4. Advent

In diesem Jahr haben fünf Schülerinnen der Klasse 7b in Kooperation mit dem Adorno-Gymnasium und dem religionspädagogischen Amt Frankfurt Adventsimpulse erstellt.

Wir wünschen allen eine schöne Adventszeit und frohe Weihnachten!

Impuls zum 4. Advent (HvGG):

Impuls zum 3. Advent (Adorno-Gymnasium):

Impuls zum 2. Advent (Adorno-Gymnasium):

Impuls zum 1. Advent (HvGG):

Spannender Dialog mit Theologen: Schülerinnen und Schüler der Q2 stellen herausfordernde Fragen an Professor Matthias Clausen

Dr. Matthias Clausen, Professor für Systematische Theologie und Homiletik an der Evangelischen Hochschule Tabor in Marburg, stand den Schülerinnen und Schülern der Q2 Rede und Antwort zu Fragen rund um den christlichen Glauben. Ausgehend von einem Vortrag zur Theodizeefrage (Wie kann Gott angesichts des Leides in der Welt zugleich allmächtig und allgütig sein?), bereiteten die Schülerinnen und Schüler eine Vielzahl von Fragen vor, die über die Theodizeefrage hinausgingen. Es wurden Themen wie die Vereinbarkeit von Naturwissenschaft und Glaube, die Möglichkeit der Auferstehung Jesu von den Toten, die Existenz einer wahren Religion und die Wörtlichkeit der Bibel diskutiert. Auch die Frage, ob der Kapitalismus mit dem Christentum vereinbar sei, wurde erörtert. Dabei wurde deutlich, dass Glauben und Denken sich nicht ausschließen, sondern vielmehr ergänzen können.

Professor Clausen bescheinigte den Schülerinnen und Schülern ein hohes Niveau in ihren Fragen und betonte, dass sie damit gut vorbereitet wären, um an einer Universität zu studieren.

Die Schülerinnen und Schüler bedanken sich herzlich für das anregende Gespräch.

Besuch in der Pagode Phat Hue

Am Donnerstag, den 1. Dezember 2022, besuchten wir im Rahmen des Katholischen Religionsunterrichts der E-Phase mit Herrn Ulitzka die Pagode Phat Hue in der Hanauer Landstraße 443. Es ist ein buddhistisches Zentrum und ein Kloster in unserer Stadt. Wir entdeckten es, da wir uns zu Beginn dieses Halbjahres – wie in der E-Phase vorgesehen – mit dem religiösen Leben vor Ort beschäftigt haben. Nach erster Kontaktaufnahme mit dem Zentrum freuten wir uns bald über eine großherzige Einladung dorthin.

Am bereits erwähnten Donnerstag erreichten wir kurz nach 10:00 Uhr die Pagode, wo uns die Herren Ossa und Weber empfingen. Zuerst erklärten uns diese die Entstehung und die Herkunft des Buddhismus. Dabei erfuhren wir, dass dieser zu Beginn eigentlich gar keine Religion gewesen war, sondern allein eine Bewusstseinsschulung, die mit einer Art Wissenschaft verglichen wurde. Buddha sei in diesem Zusammenhang auch kein Gott, was heiße, dass jeder ein Buddha werden könne. Zudem berichtete Herr Ossa uns über die Vielzahl der Reisen, die er in der Vergangenheit erlebt hatte. Neben den zahlreichen Pilgerfahrten in Asien, so etwa in Indien und in Nepal, hatte er auch andere Länder wie beispielsweise Venezuela besucht. Auf diesen Reisen war er insbesondere vielen so genannten buddhistischen Erleuchteten begegnet.

Nach den Erzählungen wurden wir durch den gesamten Tempel geführt, wobei uns die beiden Herren über jegliche Bestandteile des Tempels, beispielsweise die Statuen oder Opfergaben der Besucher, informierten.

Anschließend leitete uns Herr Weber in eine geführte Aufmerksamkeitsmeditation im halben Lotus, bei der man auf den Körper und innerliche und äußerliche Geräusche achten sollte. Schließlich entzündeten wir Räucherstäbchen mit Fürbitten für Kranke und Alte und stellten sie auf einen der Altäre. Vergleichen kann man dieses Ritual mit dem Aufstellen von Votivkerzen in katholischen Kirchen.

Nach der kurzen Meditation gingen wir gemeinsam zum Essen. Es gab ein kleines vegetarisches Buffet mit Reis, Suppe, Nudeln, Salat und Frühlingsrollen. Bevor wir mit dem Essen beginnen durften, haben wir auf einen leisen Gong gewartet. Ab da an sollten wir 10 Minuten schweigen, um unsere Aufmerksamkeit auf das Essen zu richten und es bewusst zu genießen. Dies fiel uns aufgrund des sehr leckeren Essens nicht schwer. Nachdem der Gong erneut ertönt war, durften wir uns wieder unterhalten und Herr Ossa erzählte uns begeistert noch mehr von seinen vielen Reisen und Erlebnissen. Der Ausflug zur Pagode ermöglichte uns einen Einblick in eine neue Kultur. Den herzlichen Empfang unserer Gastgeber haben wir als einen wirklichen Beitrag zum friedlichen Miteinander der verschiedenen Kulturkreise empfunden.

Text und Fotos: Peter Ulitzka

Digitale Adventsbesinnung 2021

Making of… 

Am Montag, dem 22.11.2021 waren wir, Tyreece, Johanna, Selma und ich, zusammen mit Frau Beul-Ring, Herrn Dr. Quirmbach, Frau Rover und Frau Hauk rund um den Dom unterwegs, um ein Video für die Adventsbesinnung aufzunehmen. Es hat sehr viel Spaß gemacht, weil auch der Videojournalist, Herr Keßler, und sein Team sehr witzig waren und uns immer unterstützt haben, unsere Aufnahmen zu verbessern. Wir haben auf dem Weihnachtsmarkt, am Dom und im Haus am Dom sowie am Main gedreht. Wir waren sehr aufgeregt und haben uns aber auch unheimlich auf die Aufnahmen gefreut. Alle haben ihre Beiträge klasse vorgetragen. Wir brauchten mehrere Wiederholungen, bis wir und vor allem das Kamerateam komplett damit zufrieden waren. Und am Ende gab es für alle leckere Lebkuchen. 

Fabian Wittstock / Film & Fotos: Timo Michael Keßler

Eindrücke

Johanna: Herr Keßler und das Team vom Religionspädagogischen Amt waren sehr freundlich und haben auch keinen Druck gemacht, wenn etwas nicht funktioniert hat. Und das ist bei mir oft passiert 😉 Ich würde es aber nochmal machen … 

Tyreece: Ich fand alle sehr nett. Und wenn wir uns versprochen haben, konnten wir es wiederholen. Das war gar kein Problem. Es war eine klasse Erfahrung! 

Selma: Diese tolle Atmosphäre und die aufmunternden Worte waren super! Es hat viel Spaß gemacht und ich würde es immer wieder machen! Vielen Dank, dass ich dabei sein durfte. Hoffentlich im nächsten Jahr wieder! 

Impuls zum 1. Advent

Rohan ist Schüler der 9. Jahrgangsstufe am Adorno-Gymnasium. Das Adorno-Gymnasium ist wie wir MISEREOR-Partnerschule und Verbraucherschule. Die digitale Adventsbesinnung ist in Kooperation zwischen unseren Schulen entstanden. 

Judentum in Frankfurt kennenlernen – Ein Besuch in der Westend-Synagoge

Liebe Schülerinnen und Schüler,

heute wollen wir euch über unseren Besuch in der Synagoge am 3.11.21 berichten. Los ging es in der 3. Stunde. Als alle da waren, fuhren wir zusammen mit der U6 vom Zoo bis zum Westend. Als wir dort ankamen, mussten wir nur noch ein kleines Stück bis zu unserem Ziel laufen. 

Das erste was wir gesehen haben, war ein kleines Häuschen, wo „Polizei“ draufstand. Das hat uns sehr beeindruckt, da wir nicht mit so starken Sicherheitsvorkehrungen gerechnet hatten.

Als wir dann in der Synagoge waren, kam auch schon unsere Führerin. Doch bevor wir mit der Führung anfingen, bekamen alle Jungs erstmal eine Kippa (eine Kopfbedeckung), welche die Jungs und Männer in der Synagoge tragen müssen. 

Die Führerin erzählte uns viel über das Judentum und was wir besonders interessant und zugleich beeindruckend fanden, war, dass diese Synagoge als eine der wenigen den Zweiten Weltkrieg überstanden hatte.

Nun durften wir endlich in den wohl allerschönsten Raum der Synagoge: den Gottesdienstraum. Hier beeindruckten uns vor allem die faszinierenden Dekorationen und Malereien. Nachdem wir diese bestaunt hatten, war die Führung auch schon vorbei. 

Zurück ging es dann wieder mit der U-Bahn.

Es war ein spannender und interessanter Ausflug.

Vielen Dank an Herrn Baum, der uns diesen ermöglicht hat.

Rosalie und Carlotta (Klasse 6a) 

Zu Gast im Garten der Lüste – Ausflug ins Kommunikationsmuseum

Ein Bericht von Clara Bredow (Q3)

Endlich wieder ins Museum! Nach langer coronabedingter Abstinenz freuten wir uns also sehr auf einen Besuch mit Frau Hauk und dem Relikurs Q3 im Kommunikationsmuseum!

Die Ausstellung hieß „Der Garten der Lüste“ und war von dem Gemälde von Hieronymus Bosch (1450-1516) inspiriert. Das Gemälde ist ungefähr 500 Jahre alt und zeigt Menschen, die sich nicht an die göttlichen Regeln halten, sondern die „sieben Todsünden“ (Habgier, Wollust, Hochmut, Zorn, Völlerei, Neid, Trägheit) begehen…

Das Besondere an der Ausstellung war, dass wir mit VR-Brillen den interaktiven Teil besuchen konnten und auf einmal mittendrin waren im „Garten der Lüste“. Dadurch wurden wir zu einem Teil des Bildes und der Installation. Es war möglich, rumzulaufen und den Wesen zu zuhören oder Dinge in der virtuellen Realität anzufassen. Natürlich gab es eine Spielidee (etwas moralisierend, aber witzig): Als Teilnehmer:innen hatten wir die Aufgabe, den Garten von den Sünden zu befreien. Dafür mussten wir alles beobachten und herausfinden, wie sündhaft die Bewohner:innen des Gartens handeln. Durch unser nicht-sündhaftes Verhalten konnten sie von uns lernen: Dadurch wird der Garten von Sünden befreit. Zum Beispiel versteckt ein Mann eine blaue Beere, weil er zu gierig ist und nicht teilen will. Dieser Mann symbolisiert die Todsünde „Habgier“.  Sobald wir dies bemerkt hatten, nahmen wir ein paar Beerenstückchen und warfen sie zu den schwimmenden Menschen ins Wasser. Der Bewohner merkte so, dass es nicht richtig ist, gierig zu sein, sondern, dass er teilen sollte. 

Subjektive Bewertung:

  1. lohnt sich der Besuch des Museums? (Auf jeden Fall: *****)
  2. Spaßfaktor: ****
  3. Kaffeetrinken an der Bar im Museum mit Frau Hauk:*****
  4. Lerneffekt (Reli, Kunst, Technik, Philosophie): ****
  5. Wiederholungsfaktor: ****

O-Töne:

David: Es war ein einmaliges Erlebnis. Wirklich super modern. Verrückt, dass wir das Gemälde 500 Jahre später zum Leben erwecken. 

Kolja: Das Setup und die Animationen waren einfach cool. Alle auditiven und visuellen Sinne wurden eingebunden. Die Bildsprache war abstrakt und unbekannt. Das war ein ganz besonderes Erlebnis.

Marie: Das VR-Erlebnis war eine coole Erfahrung. Wir freuen uns auf die digitale Zukunft. Man sollte auf jeden Fall im Kommunikationsmuseum vorbeischauen!

Sextaner-Begrüßungsgottesdienste

Der Sextaner-Begrüßungsgottesdienst zum Beginn des Schuljahres 2021/2022 ist in Planung.

Neuntklässler*innen im Gespräch mit Frau Lühn von der Caritas-Frauenberatungsstelle

Am ersten und letzten Tag eines Schuljahres ist es immer wieder eine echte Herausforderung, als Unterrichtende die Motivation für das jeweilige Fach bis zum Ferienbeginn hochzuhalten. Wir nehmen diese auch im Religionsunterricht an und reichern sie mit jenen Inhalten an, die sonst eher zu kurz kommen. Wenn dies gelingt, dann besteht die Hoffnung, dass die Erinnerung an solche Unterrichtsmomente möglichst lange bestehen bleibt. 

Am 16.07.2021 fand also in der Lerngruppe 9bc Katholische Religion zum Abschluss der Reihe „Liebe, Treue, Partnerschaft“ ein seit Anfang des Distanzunterrichts geplantes Gespräch mit Frau Lühn von der Caritas-Frauenberatungsstelle statt. Vertraut mit allen Fragen zu Entstehung und Planung des Lebens begleitet sie inzwischen 20 Jahre tagtäglich Frauen und Männer in der spannenden Zeit der Familienwerdung. Mit einem Brainstorming starteten wir in die Doppelstunde: Welche Fragen stellen sich Euch rund um „Schwangerschaft“? Was ist eigentlich „Beratung“? Was verbindet Ihr mit der „Institution Caritas“? Frau Lühn ergänzte sehr einfühlsam die genannten Punkte mit den Erfahrungen aus ihrem Berufsleben. Da die Familiengründung einer der spannendsten und intimsten Wendepunkte im menschlichen Leben sei, erfolge die Beratung stets vertraulich. So eine Beratung ist auch bei der Caritas, die sich als Wohlfahrtsorganisation definiert, an keine Religionszugehörigkeit gebunden. 

Die Jugendlichen hörten aufmerksam zu und stellten Fragen zu Adoption, Schwangerschaftsabbruch und Großfamilien, aber auch zu Frau Lühns beruflichem Werdegang. Anschließend bearbeiteten die Schüler*innen in Gruppen mit viel Engagement Themen wie „Baby“, „Leben zu dritt“ und „Vater werden“. Eine Präsentation des Erlernten rundete die Unterrichtsstunde ab.
Hier ein paar ausgewählte Eindrücke: 

Anna: „Das Gespräch mit Frau Lühn hat mir sehr viel Spaß gemacht, es war informativ und man hatte die Möglichkeit, die Caritas und ihr Berufsfeld besser kennen zu lernen.“

Lilo: „Ich fand das Gespräch mit Frau Lühn von der Wohlfahrtsorganisation Caritas sehr interessant und lehrreich. Es war eine tolle Abwechslung im normalen Unterricht.“

Theo: „Die Begegnung mit Frau Lühn war interessant und gut gestaltet. Die kleinen Vorträge am Schluss waren auch aufschlussreich. Und generell hat es Spaß gemacht, etwas mehr über das Thema Schwangerschaft zu erfahren.“ 

Bleibt zu hoffen und zu wünschen, dass auch diese Stunde, an der auch drei angehende Religionslehrkräfte aktiv beteiligt waren, zum Ausklang des Schuljahres bei den jungen Leuten in anhaltend guter Erinnerung bleibt. 


Im Auftrag der Fachschaften Religion

Fatima Hauk 

Zeitzeugengespräch mit Frau Anna Janowska-Ciońćka am Heinrich-von-Gagern-Gymnasium am 24. Juni 2021

In Zusammenarbeit mit dem Zeitzeugenprojekt im Bistum Limburg, das von Herrn Dr. Marc Fachinger an Schulen betreut wird, und dem Maximilian-Kolbe-Werk aus Freiburg durfte unsere Schule am 24. Juni von 10 Uhr bis 11.30 Uhr die Zeitzeugin Anna Janowska-Ciońćka (geb. 1936) digital aus Krakau empfangen. Sie wurde uns über ein Zoom-Meeting zugeschaltet, wobei Frau Maryna Rubczyńska, die ebenfalls aus Krakau live mit uns verbunden war, simultan ins Polnische und Deutsche übersetzte. Die Bilder ihrer Präsentation wurden von Frau Dr. Danuta Konieczny vom Maximilian-Kolbe-Werk in Freiburg als Bildschirm geteilt. 

Ursprünglich waren zu dieser Veranstaltung nur die drei Kurse Evangelische Religion von Herrn Baum und Katholische Religion von Frau Rover, Frau Hauk und Herrn Waller aus der Jahrgangsstufe 9 in die Aula eingeladen. Herr Dr. Fachinger wurde von Herrn Dr. Köhler vor Beginn der Veranstaltung begrüßt; Herr Czudai und Frau Vollrath führten das Publikum in die Veranstaltung ein und begleiteten sie. 

Anschließend berichtete unser virtueller Gast von Kindheitserinnerungen aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs. Sie stammt aus einer polnisch-jüdischen Familie aus Rabka, einem etwa 50 km von Krakau entfernt liegenden Ort. Ihre beiden Großmütter und ein Großvater wurden von den Nationalsozialisten ermordet und sie selbst wurde mit ihrer Mutter und ihrer Schwester Ewa aus ihrer Wohnung vertrieben und musste in ein Ghetto ziehen. Dort sollten auch sie erschossen oder von dort in ein Konzentrationslager verschleppt werden, doch sie überlebten den Holocaust durch die Hilfe eines Polen, der sie bei sich unter Lebensgefahr versteckte. 

Zu dem Vortrag wurden Bilder von konkreten Orten und Personen gezeigt, so dass die Erzählung besonders anschaulich wirkte. Frau Rubczyńska übersetzte simultan ins Deutsche und in den folgenden 45 Minuten die Fragen der Schüler*innen an Frau Janowska-Ciońćka direkt für sie ins Polnische. 

Die Zeitzeugin war überaus angetan von unserem regen Interesse an ihrer Biographie. Für viele Schüler*innen war besonders beeindruckend, dass und wie Frau Janowska-Ciońćka ihr Schicksal in Worte fassen und es uns mitteilen konnte. Die Grenzen zwischen Geschichts- und Religionsunterricht wurden aufgehoben und auf faszinierende Weise von einer Person veranschaulicht, die das alles selbst erlebt hatte. Insgesamt waren alle Teilnehmenden sehr aufmerksam und hörten mit großer Disziplin und gutem Durchhaltevermögen zu. 

Unser besonderer Dank gilt der Technik-AG, die den Auf- und Abbau geleistet und sich während des Gesprächs um die Übertragung in Bild und Ton in der Aula gekümmert hat. 

Für die Fachschaften Religion

Johannes Waller 

Nach der Schule geh‘ ich noch zum Dreh ins Haus am Dom

Adventsbesinnung 2020

Es ist am Heinrich-von-Gagern-Gymnasium schon eine jahrzehntealte Tradition, in der – nach Karl Heinrich Waggerl – „stillsten Zeit im Jahr“ eine Adventsbesinnung anzubieten. 

Alljährlich versammelten sich an vier Wochentagen im Advent bei Gitarrenmusik, Punsch und Plätzchen zwischen 15 und 20 Jugendliche frühmorgens um 7.30 Uhr in der Aula, um nachdenklich stimmende Texte zu hören und das Miteinander vor Schulbeginn in einer besonderen Atmosphäre zu genießen. In den letzten Jahren haben wir auch Persönlichkeiten des Frankfurter kirchlichen Lebens eingeladen, die neben ihrem geistlichen Impuls auch von ihrer Arbeit – in einem Obdachlosentreff oder in der Missionsarbeit – berichtetenund damit Zeugnis gaben von dem, was sie tun. 

Und weil in diesem Jahr diese uns so liebgewordene Praxis nicht möglich ist, haben die Gagern-Religionsfachschaften kurzerhand umdisponiert und in Kooperation mit unseren Partnern MISEREOR (Aachen) und Religionspädagogisches Amt (Frankfurt/Main) ein digitales Angebot erstellt. Drei Jugendliche unserer Schule, Lilly (Stufe 9), Corinna und Julian (E-Phase), zeigten sogleich ihre Bereitschaft für diese Idee und hatten auf Anhieb große Freude dabei, ihren ganz persönlichen Adventsgedanken Ausdruck zu verleihen und sich selbst vor der Kamera zu präsentieren. 

Hier ihre Statements nach den Dreharbeiten im Haus am Dom: 

Julian, E-Phase: „Ich war beeindruckt von der angenehmen Atmosphäre, den wirklich sehr freundlichen Mitarbeiter*innen sowie der allgemein vorherrschenden Professionalität – auch, wenn wir gegen Ende ein wenig Zeitdruck hatten.“

Lilly, 9. Jahrgangsstufe: „Es hat viel Spaß gemacht. Die Menschen waren sehr freundlich und die Atmosphäre war entspannt. Beim Vorbereiten habe ich wieder mal über den Advent nachgedacht und das hat mir gefallen.“

Das Vorhaben der Religionsfachschaften soll auch über das Jahr 2020 hinaus im besten Sinne „Schule machen“und ist aus unserer Sicht den gängigenMedienkonzepten gegenüber ein Gegenpol, der auf das Fest der Feste hinweist. 

Freuen Sie sich also mit uns auf vier besinnliche Impulse in dieser für uns alle so ungewohnt „stillen Zeit“: 1. Advent: Corinna und Julian, E-Phase 2. Advent: Pfarrer Thomas Schmidt, Frankfurt am Main3. Advent: Lilly, Stufe 9 4. Advent: Msgr. Pirmin Spiegel, MISEREOR, Aachen

Die Clips sind unter folgendem Link zu finden: 

Für die Fachschaften Religion 

Fatima Hauk