JuMu 2024: Gagern-Schüler mit sensationellen Erfolgen im Regionalwettbewerb

Wir freuen uns sehr über die zahlreichen großartigen Erfolge unserer Schülerinnen und Schüler beim Regionalwettbewerb Jugend Musiziert am 3. und 4. Februar 2024. Und zwar erhielten

Lisa Christensen (6c), Blockflöte, AG II, mit 23 Punkten einen 1. Preis mit Weiterleitung zum Landeswettbewerb, sowie auf der Klarinette mit 22 Punkten einen 1. Preis,

Kamil Kadir und Caspar Schobert (beide 7a), Klavier vierhändig, AG III, mit 23 Punkten einen 1. Preis mit Weiterleitung zum Landeswettbewerb.

Kamil Kadir (7a) und Emile Kadir (5d), Duo Klavier und Geige, AG III, mit 25 Punkten einen 1. Preis mit Weiterleitung zum Landeswettbewerb,

Anton Berkel (6b), Horn, AG III, mit 23 Punkten einen 1. Preis mit Weiterleitung zum Landeswettbewerb,

Ella Marie Wethmar (6b), Klavier vierhändig, AG II, mit 23 Punkten einen 1. Preis mit Weiterleitung zum Landeswettbewerb,

Shion Otake (6a, Violine), Duo Klavier und Violine, AG II, mit 25 Punkten einen 1. Preis mit Weiterleitung zum Landeswettbewerb,

Alexander Beyer und Anton Hägele (beide Q2), Duo Cello und Klavier, AG V, mit 20 Punkten einen 2. Preis,

Tilo Kentner (9b), Horn, AG IV, mit 21 Punkten einen 1. Preis,

Mariko Tophoven (8a, Klavier), Duo Klavier und Violine, AG III, mit 25 Punkten einen 1. Preis mit Weiterleitung zum Landeswettbewerb,

Herzlichen Glückwunsch allen Preisträgern für die großartigen Leistungen!

HvGG-Bigband mit Till Brönner in der Alten Oper – Ein Weltklasse-Trompeter zum Anfassen

Begeisterten Applaus erntete unsere Middle Bigband am 24. Januar bei ihrem Auftritt gemeinsam mit Till Brönner im ausverkauften Mozart-Saal der Alten Oper. Bei den lateinamerikanischen Rhythmen von „Aqua de Beber“ und dem zarten Streicher-Intro von „Feeling Good“, eigens für diesen Abend arrangiert, zeigte sich die Breite der klanglichen und musikalischen Möglichkeiten, die sich durch die Streicher in der Band eröffnen – eine Besonderheit unserer Band gegenüber den anderen Ensembles, die hervorragend ankam. Auch unsere Hörner, die eigentlich nicht zur klassischen Bigband-Besetzung gehören, ergänzten das Ensemble wunderbar und stellten in ihren Soli zugleich unter Beweis, wie flexibel ihr Instrument einsetzbar ist. Während Till Brönner bei „Aqua de Beber“ ein Solo improvisierte, übernahm er bei Feeling Good die Melodie der Strophen solistisch. Beim abschließenden HvGG-Klassiker „Watermelon Man“, arrangiert noch von Dieter Hermsdorf, konnten nach dem Trompeten- und Schlagzeug-Solo sogar alle Instrumente im Mittelteil unisono mit Till Brönner spielen.

Moderiert wurde der Abend von Gernot Dechert, Saxophonist und Frankfurter Jazz-Koryphäe, den wir schon in den vergangenen Monaten bei der Vorbereitung des Konzerts kennen lernen durften. Er kam im Rahmen des Projekts JIMS (Jazz und improvisierte Musik in die Schule) immer wieder zu uns in die Probe, gab uns mit seinem Spiel eine Kostprobe von dem, was alles möglich ist, ermutigte zum freien Solieren und gab wertvolle Tipps zu Tonwahl und Artikulation.

Als „Weltklasse-Trompeter zum Anfassen“ hatte Till Brönner sich schon bei den Proben erwiesen: Am 28. November durften wir ihn erstmals in unserer Aula begrüßen, wo er alle mit seiner authentischen, offenen und sympathischen Art schnell für sich gewann. In einer letzten Probe mit ihm am Sonntag vor dem Konzert in der Musikschule trafen wir mit ihm letzte Absprachen, bei welchem Stück er in welcher Weise solistisch oder gemeinsam mit uns spielen würde – denn auch wenn die Improvisation beim Jazz eine große Rolle spielt, muss die Form jedes Stückes genau abgesprochen sein.

Bei den vorbereitenden Proben in der Oper am Vormittag des Konzertabends durften wir dann hautnah erleben, wie viele Hände und ineinandergreifende Teams hinter den Kulissen für den reibungslosen Ablauf eines Konzerts in der Alten Oper sorgen – alleine das war ein beeindruckendes Erlebnis. Von der Position jedes Notenständers bis zur Probe des Auf- und Abmarschs der beteiligten Ensembles war alles höchst professionell organisiert und minutengenau durchgeplant. Dementsprechend reibungslos gelang auch das Konzert selbst, wobei sicher alle Mitwirkenden mindestens so viel Freude daran hatten, wie das Publikum, das sich zum Abschluss des Konzerts noch über ein „Solo-Solo“ von Till Brönner freuen durfte.

Die individuelle Entwicklung der einzelnen Bandmitglieder auf ihrem jeweiligen Instrument im Verlaufe des Projekts zu beobachten, gleich ob sie sich für ein Solo entschieden haben oder nicht – ist eine Entwicklung, die den jungen Musikerinnen und Musikern oft selbst nicht auffällt, weshalb sie an dieser Stelle besonders zu unterstreichen ist. Ein besonderer Dank gilt daher nicht nur Till Brönner, sondern auch der JIMS-Projektleitung Nina Hacker und Gernot Dechert, Tobias Henn von der Alten Oper Frankfurt, der Stiftung Polytechnische Gesellschaft, den Freunden der Alten Oper Frankfurt, allen Coaches, dem Kollegium, das hier und da einzelne Schüler freigestellt hat, sowie allen weiteren Unterstützenden und Mitwirkenden für ihr Engagement für diese besondere Projekt – es wird noch lange in unsere Schule nachwirken!

Ulrike Wenckebach

Fotos: AOF / Salar Baygan

Zebras im Schnee

Lesung mit Florian Wacker

Am 29. April 2024 war es endlich so weit: Die mit Spannung erwartete Lesung mit dem Autor Florian Wacker fand im Rahmen des Festivals „Frankfurt liest ein Buch“ in der Aula des HvGG statt. Unser Deutsch-Leistungskurs, geleitet von Frau Benner, hatte sich in den Wochen zuvor intensiv mit Wackers Roman „Zebras im Schnee“ auseinandergesetzt und Fragen für das Interview vorbereitet. 

Zu Beginn des Abends las der Autor drei Passagen aus seinem Buch vor: aus den Kapiteln „Leica“, „Schnappschüsse“ und „Terminal 2“. Zeitgleich kreierte der Kunst-Leistungskurs unter der Leitung von Frau Jazo ein beeindruckendes Live-Painting. Auf einer zehn Meter langen Papierbahn brachten die Schülerinnen und Schüler ihre Assoziationen zum Text zum Ausdruck. Figuren und Orte der Handlung nahmen unter den Augen der Gäste zunehmend Gestalt an. Diese künstlerische Darbietung ergänzte die Lesung auf eine sehr besondere Weise. Nach der Lesung und unserem Interview mit Florian Wacker konnten auch die Gäste Fragen stellen und es entspann sich eine interessante Diskussion um Literatur und Fotografie. 

Das Heinrich-von-Gagern-Gymnasium ist häufig Gastgeber für kulturelle Ereignisse, die unser Schulleben bereichern und uns spannende neue Erfahrungen bieten. Das ausgeprägte Interesse und Engagement unserer Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte unterstreichen den großen Erfolg dieser Veranstaltungen. Die positive Resonanz der Teilnehmenden, von denen viele am Ende begeistert den Roman am Bücherstand erwarben, spiegelt dies eindrucksvoll wider.

Wir sind dankbar für diese einzigartige Chance und hoffen, dass wir auch in Zukunft solche besonderen Momente erleben dürfen.

Text: Noussaiba Elmoatasimi, Q2

Briefe an die Freundschaft

Was macht gute Freunde aus? Was bedeutet Freundschaft und wie sieht sie aus?

Mit diesem Thema haben sich rund 9500 Schülerinnen und Schüler am „Tag der Handschrift“ beschäftigt. Dieser findet einmal im Jahr statt und wird von der Stiftung Handschrift organisiert. Diese wurde gegründet, um das Schreiben mit der Hand zu fördern, da man sich Dinge besser merken kann, wenn man sie mit der Hand aufschreibt, und die Handschrift auch etwas Persönliches ausdrückt. 

Am „Tag der Handschrift“ schreiben Schülerinnen und Schüler zu einem bestimmten Thema einen Brief. Dieses Jahr war das Thema „Freundschaft“. Nachdem die Briefe in den Klassen geschrieben worden sind, werden sie an die Stiftung geschickt, wo sie alle gelesen und die besten 100 ausgewählt werden.

Auch ich habe mit meiner Klasse teilgenommen und hatte, gemeinsam mit drei weiteren Schülerinnen und Schülern vom Gagern das Glück, zur Preisverleihung eingeladen zu werden. Am Tag der Preisverleihung musste ich nicht in die Schule, sondern um 9:30 Uhr im Museum Wiesbaden sein, wo die Veranstaltung stattfinden sollte. Ich war sehr aufgeregt, als ich zwischen den vielen Gästen, Mitarbeitern und Presseleuten zu meinem Platz ging. 

Um 10:00 Uhr begann die Veranstaltung. Als erstes wurden Begrüßungsreden vom Kultusminister, vom Museumsdirektor und einem Vertreter der Stiftung Handschrift gehalten. Danach wurde ein Video gezeigt, in dem Kinder über Freundschaft und Handschrift sprachen und eine Teilnehmerin von The Voice Kids sang zwischendurch zwei Songs mit Klavierbegleitung. 

Währenddessen stieg meine Aufregung. Man hatte mich nämlich gefragt, ob ich meinen Brief auf der Bühne vorlesen wolle. Als es so weit war, holte ich tief Luft, um meinen Brief vorzulesen. Ich hatte meinen Brief an die Freundschaft selbst geschrieben und sie gefragt, wie sie aussieht. In meinem Brief habe ich mir überlegt, welche Formen sie haben könnte.

Nachdem ich vorgelesen hatte, lasen noch zwei weitere Kinder ihre Briefe vor. Der eine hatte seinen Brief über die Freundschaft zwischen ihm und der Schokolade geschrieben, die andere ihren Brief an ihre verstorbene Brieffreundin gerichtet. Im Anschluss wurden auf der Bühne noch Schüler und Lehrer zum Thema Handschrift, Scheiben und Freundschaft interviewt. Zum Schluss bekamen alle eine Urkunde und das Buch, in dem alle 100 prämierten Briefe abgedruckt sind. Mit Interesse habe ich gelesen, womit andere Kinder Freundschaft verbinden: mit Spaß und Nähe, mit Enttäuschung und Schmerz, aber vor allem mit Wärme und Unterstützung.

Text: Hannah Bälz, 7b

Fotos: Frau Bälz

English Debate Achtelfinale

Am Freitag dem 15.3.2024 ging es für das Debating Team der Schule (Heidi, Julia, Paula, Piri, Sibel, Vincent alle Q2) los nach Würzburg. Nach dem Abendessen war dann gleich die erste vorbereitete Debatte des Wochendes mit dem Thema: “This house supports the rise of large language models such as ChatGPT.” Unser Team brachte beeindruckende Reden dafür, dass KI eine Chance nicht eine Gefahr sei. Gegen 23 Uhr kam dann das Ergebnis und damit auch der erste Sieg des Wochenendes. Debattiert haben Paula, Piri und Vincent auf der Pro Seite. Am Samstag 16.3.2024 standen die letzten 3 Debatten der Gruppenphase an. Am Vormittag debattierten Julia, Piri und Sibel die erste unvorbereitete Debatte zum Thema: “This house prefers a well paid over a job that makes you happy”. Auch diese Debatte gewann das Gagern mit einer sehr starken Leistung, auch dank des philosophischen Wissens aus dem Studium der alten Sprache. Am Nachmittag war dann erst eine unvorbereitete Debatte von Heidi, Paula und Vincent. Beim Thema: “This house should quit debating” gewann unser team souverän. Nach dieser Debatte mussten Paula und Piri leider frühzeitig abreisen. Am Ende des Tages debattierte das Team aus Heidi, Julia und Sibel in der vorbereiteten Debatte zum Thema: “This House believes that good art must carry a message”. Eine Debatte, wo uns besonders die Definition viel zum Nachdenken gegeben hat, was sich dann auch durch die Debatte zog. Die intensive Vorbereitung zahlte sich jedoch aus und durch diesen Sieg qualifizierte sich das Gagern für das Achtelfinale, wo es gegen das Team von Parler-Gymnasium Schwäbisch Gmünd ging, welches bisher 7/8 Debatten gewonnen hatte. Um diese Leistung nach nur einem halben Jahr debattieren zu feiern und sich etwas zu entspannen ging das Team gemeinsam mit dem Team der Internatsschule Schloss Hansenberg auf einen Kirmes, welcher zu der Zeit in Würzburg stattfand. Am nächsten und letzten Tag Sonntag der 17.3.2024 stand die letzte Debatte des Wochenendes an. Im Achtelfinale traten für das Gagern Heidi, Julia und Vincent an. Das Thema der Debatte: “This house believes that there should be an old age limit for political candidates”. Nach einer sehr knappen Debatte auf hohem Niveau verlor das Team des Gagern leider und musste mit 4 aus 5 Siegen die Heimreise antreten.

Interested?

Join our team on Tuesdays, 12th period and Wednesdays 9th period in A15 or contact Mr Probst!

Neues aus der Garten-AG

Es hat sich viel getan im Schulgarten! Aus der kleinen grünen Wildnis hinter dem A-Bau wird langsam eine wunderschöne grüne Oase inmitten des Schulgeländes. In diesem Monat wurde das Gemüse- und Kräuterbeet angelegt: Dort werden nun nach und nach verschiedene Küchenkräuter, wie Thymian, Minze und Salbei, gepflanzt. 

Das neue Kräuterbeet der Garten-AG 

Auch zeigen sich nun im Frühling die ersten Frühblüher, zum Beispiel Krokusse, Hyazinthen, Narzissen und Tulpen. Diese wurden in den vergangenen Jahren im Herbst als Zwiebeln gepflanzt und blühen nun im Garten in bunten Farben.  

Außerdem verfügt der Schulgarten seit neustem über einen eigenen kleinen Apfelbaum: Dieser ist so gepfropft worden, dass er zwei verschiedene Apfelsorten an seinen Zweigen trägt: Beide können sich gegenseitig befruchten und wir können im Spätsommer beziehungsweise Herbst hoffentlich die ersten Äpfel ernten.  

April im Schulgarten

Der Apfelbaum blüht zum ersten Mal

Neu im Schulgarten: Anemone blanda

Das ist für die kommenden Monate geplant:

Der neu angelegte Weg aus Mulch grenzt die Beete von der Rasenfläche ab. Die Rasenfläche soll im vorderen Bereich gepflegt aussehen: Über die Jahre hatten Moos und Wegeriche große Teile des durch verschiedene Baumaßnahmen stark in Mitleidenschaft gezogenen Rasens besiedelt. Daher wurde nun neues Gras ausgesät und muss bei Trockenheit regelmäßig bewässert werden. Weiter hinten im Garten darf sich die Natur frei mit Wildkräutern und Wildrosen frei entfalten.

Demnächst startet auch unser Pilzprojekt, in welchem geplant ist, im hinteren, schattigen Teil des Gartens essbare Pilze zu züchten.

Der Schulgarten entwickelt sich also stetig weiter: Wenn auch ihr mitmachen wollt, meldet euch gerne bei Herr Kerscher oder kommt donnerstags in der siebten und freitags in der fünften und sechsten Stunde einfach dazu! Wir freuen uns über jede helfende Hand! 

Autorin: Theresa Schmitt, Q2

Abitur 2024

Heute hat mit den schriftlichen Prüfungen in den Leistungskursen Geschichte, Kunst, Musik und Politik & Wirtschaft das diesjährige Abitur an unserer Schule begonnen.

Lesung und Gespräch Florian Wacker

Ein Beitrag von Amelie Rahn (Q2)

Liebe Schulgemeinde, liebe Gäste,

im Rahmen des 15. Lesefestes „Frankfurt liest ein Buch“ findet in unserer Aula eine Lesung begleitet von einem Live-Painting statt. Anschließend führen wir ein Gespräch mit dem Autor Florian Wacker.

Im Mittelpunkt des Festivals steht der Ende März 2024 erschienene Roman „Zebras im Schnee“.

In dem Roman geht es um den New Yorker Kunsthistoriker und Architekten Richard Kugelman, der bei seinen Recherchen zum 75-jährigen Jubiläum des Bauhaus-nahen Stadtplanungsprogramms Neues Frankfurt auf ein Foto seiner Mutter Franziska Goldblum aus den späten 1920er Jahren stößt, aufgenommen von der Fotografin Ella Burmeister. Während einer Reise in die Main-Metropole taucht er immer tiefer in Ellas Lebensgeschichte ein, in der Hoffnung, mehr Material über diese vergessene Künstlerin zu finden und seine geplante Ausstellung zu einer Sensation zu machen. Doch die Verbindung zwischen den beiden Frauen und dem Schweigen seiner Mutter über ihre Vergangenheit wirft Fragen auf, die Richard nicht loslassen. 

Die Lesung und das anschießende Gespräch mit dem Autor wird vom  Deutsch-LK geleitet, das Live-Painting wird vom Kunstleistungskurs durchgeführt. 

Zu diesem sicherlich sehr interessanten und spannenden Abend am 29. April 2024 um 19:00 Uhr (Einlass ab 18:40 Uhr) laden wir Sie herzlich ein und freuen uns sehr, Sie zu einem weiteren Höhepunkt unserer Reihe „Gagern-Live“ begrüßen zu dürfen. 

Herzliche Grüße 

Der Deutsch-LK