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Naschen und Gutes tun: Fairtrade-Süßigkeiten im Fokus unseres Pausenfairkaufs

„So teuer, das ist doch nicht fair!“ Diesen Satz haben wir schon oft bei unserem Pausenfairkauf gehört. Wir möchten euch daher einen Einblick geben, warum unsere Süßigkeiten vielleicht etwas teurer sind als die herkömmlichen, aber auch warum sie eine bessere Wahl sind.

Erstens einmal: Was ist “fairtrade”? Fairtrade steht für gerechten Handel und bedeutet, dass die Produzentinnen und Produzenten in den Ursprungsländern einen fairen Lohn für ihre Arbeit und gerechte Preise für ihre Produkte erhalten, im Falle unserer Schokoriegel sind das zum Beispiel die Kakaobäuerinnen und Kakaobauern. Das schließt auch faire Arbeitsbedingungen und Umweltschutzmaßnahmen mit ein. Die fairtrade Süßigkeiten, die ihr im Pausenfairkauf findet, tragen dazu bei, dass Menschen in Entwicklungsländern faire Chancen erhalten und ihre Lebensbedingungen verbessern können.

Bei der Auswahl unserer Süßigkeiten achten wir außerdem darauf, dass sie ein Bio-Siegel tragen. Manche, wie unsere beliebten Fruchtgummis und Fruchtriegel, sind zudem vegan.

Aber nicht nur das: Das HvGG ist seit 2017 Misereor-Partnerschule. Der Gewinn aus unserem Pausenfairkauf geht daher immer an ein soziales Projekt dieses Hilfswerks. In der Eine-Welt-AG beschäftigen wir uns mit diesem Projekt und bereiten zum Beispiel Gästebesuche vor. In diesem Schuljahr haben wir uns entschieden das Projekt Butterflies zu unterstützen, welches Straßenkindern in Indien Zugang zu schulischer Bildung ermöglicht. Eure Entscheidung, etwas mehr zu zahlen, macht also einen großen Unterschied für diejenigen, die unsere Aufmerksamkeit und Unterstützung am meisten brauchen, und hilft die Welt ein Stückchen besser zu machen.

Süßes essen und damit Gutes tun – besser geht es doch gar nicht!

Wir freuen uns auf euren Besuch beim Pausenfairkauf!

Eure Eine-Welt-AG

++ NEU seit diesem Schuljahr: Recycling-Schulhefte, die keinen Plastikumschlag benötigen! ++

Der Pausenverkauf findet immer zweimal pro Monat statt. Termine für das 1. Halbjahr:

Donnerstag, 18.01.2024

Donnerstag, 01.02.2024

So weit, so fair, so gut

Die MISEREOR-AG zu Gast bei Gepa – The Fair Trade Company in Wuppertal

Am 19.10.2022 machten wir einen Ausflug mit der Misereor-AG nach Wuppertal. Die Exkursion war gemeinsam mit Frau Beul-Ring und Herrn Dr. Quirmbach vom Haus am Dom geplant und von Löwenstark bezahlt worden. Um 08:17 Uhr fuhren wir los, als erstes mit dem ICE nach Köln und dann mit der Regionalbahn nach Wuppertal. In Wuppertal fuhren wir mit der Schwebebahn über der Wupper in die Altstadt und gingen in den Weltladen. Der Besitzer erzählte uns, woher seine Produkte kommen und dass diese alle aus fairem Handel stammen. Dann aßen wir im Kirchencafé gegenüber sehr lecker zu Mittag. Anschließend fuhren wir mit der Schwebebahn und dem Bus zum GEPA-Firmensitz. GEPA ist eine Organisation, die für Fairtrade-Produkte steht, was man auch an dem Namen erkennen kann: GEPA=Gesellschaft zur Partnerschaft mit der dritten Welt. Am bekanntesten ist GEPA für ihre faire Schokolade und ihren fairen Kaffee. Dort belegten wir bei Frau Beck einen Workshop zum fairen Kakaohandel. Zuerst haben wir selbst gesammelt, was für uns eine gute Schokolade ausmacht, bei dieser Frage fielen Punkte, wie, dass sie lecker sein muss, oder einen guten Preis haben muss, aber auch, dass die Kakaohersteller gut bezahlt werden müssen, oder, dass uns die Schokolade nur gut schmeckt, wenn wir wissen, woher sie kommt, oder dass keine Kinderarbeit für die Herstellung in Anspruch genommen wurde. Dann haben wir gelernt, wo auf der Welt überhaupt Kakao geerntet wird. Am meisten wird an der Elfenbeinküste angebaut, auch sehr wichtige Anbauländer sind Ecuador, Kamerun oder Indonesien. Durch den vielen Kakao, den es an der Elfenbeinküste gibt, ist vor allem dort die Kinderausbeutung sehr schlimm. Teilweise werden Kinder aus Nachbarländern an die Elfenbeinküste verschifft. An der Elfenbeinküste arbeiten 7 von 10 Kindern im Alter von 5 bis 17 Jahren. Alleine in der Landwirtschaft arbeiten 71% dieser Kinder, brutal ausgenutzt und zur Arbeit in der Nacht gezwungen. 

Anschließend lernten wir noch, aus was Schokolade alles hergestellt wird: Kakaobutter, Kakaomasse (beides wird aus Kakaobohnen gewonnen), Zucker und Milch und je nach Sorten/Geschmäckern der Schokolade, dann noch Sachen, wie Nüsse, Karamell, geröstete Mandeln usw.. Aber eine der wichtigsten Fragen, die wir uns gestellt haben, war, ob, wirklich alles in der Schokolade von GEPA Fairtrade ist. Die Antwort war: „Nein“, da Inhaltsstoffe, wie z. B. Pyramidenzucker, oder Vanilleextrakt leider noch nicht fair erhältlich sind. Am Ende des Workshops gab es dann noch ein kleines Schokoladentasting. Wir haben drei Sorten probiert, zuerst Vollmilchschokolade (36/37% Kakaogehalt), dann weiße Schokolade (35% Kakaobutter) und zuletzt Zartbitterschokolade (95% Kakaogehalt), die bei dem ein oder anderen für verzogene Gesichter sorgte. Anschließend haben wir noch etwas im GEPA-Shop gestöbert und dann mussten wir leider auch schon wieder zum Bus laufen. Wir fuhren anschließend erst mit der Regionalbahn, die wir, weil der Bus zu spät kam, fast verpasst hätten, und dann mit dem ICE zurück nach Frankfurt.

Wir bedanken uns bei Frau Rover, Herrn Weyland, Herrn Waller, dem Team des Haus am Dom und Löwenstark für den wunderschönen und lehrreichen Ausflug nach Wuppertal.

Text: von Leo Voss, 7a, und der Misereor-AG

Ihr wollt euch selbst davon überzeugen, dass faire Schokolade richtig lecker schmeckt? Dann kommt zu unseren Pausenverkäufen am Mittwoch, 14.12. und Dienstag, 20.12.2022. Auch am Adventsbasar haben wir einen Stand.

“Es geht! Gerecht.”

Die MISEREOR-AG beteiligt sich an der Fastenaktion 2022 mit dem Verkauf von Gepa-Produkten

Da das HvGG eine MISEREOR-Partnerschule ist, gab es am 6. und 8. April wie schon vor den Weihnachtsferien einen Verkauf von fair gehandelten Produkten von GEPA. Die MISEREOR-AG betreute den Stand im Schulhof und bot Kaffee, Tee, Kakao und verschiedene Schokoladenriegel an. Man kann sich sicher sein, dass diese Produkte ohne Kinderarbeit hergestellt worden sind und dass den Kakao- bzw. Kaffeebauern in den Herkunftsländern nach der Herstellung faire Preise für die Produkte gezahlt worden sind.
Dieser Verkauf von GEPA-Produkten an Schulen ist Teil der Fastenaktion 2022 „Es geht! Gerecht.“. Die erzielten Gewinne werden an das katholische Hilfswerk gespendet, damit Projekte in Ländern in Asien, Afrika und Lateinamerika unterstützt werden können. Vielen Dank allen Spenderinnen und Spendern!
Zur Info für Interessierte der Link: www.misereor.de

Im Auftrag der MISEREOR-AG
Johannes Waller

Schokolade essen und die Welt fair-bessern?

Die Misereor-AG zeigt, wie’s geht!

Unter dem Motto „Schoko-Power: Taten statt leerer Worte“ nahmen die Mitglieder der Misereor-AG zunächst an einem Online-Workshop im Rahmen der GEPA-Erlebnistage teil. GEPA ist eine Organisation, die sich für faire Bedingungen in der Produktion von Lebensmitteln einsetzt, weil das heute leider nicht selbstverständlich ist. Ausgehend von den Fragen, was eigentlich in einer Tafel Schokolade steckt und was das alles mit Fairness zu tun hat, beschäftigten wir uns mit dem Weg des Kakaos vom Baum bis zur Schokolade. Dabei erfuhren wir Interessantes über die Arbeitsbedingungen der Kakaobauern und wie durch faire Schokolade neue Maßstäbe in der Kakaoproduktion gesetzt werden. So kann durch einen fairen Kakao-Preis zum Beispiel Kinderarbeit verhindert werden.

Um uns über die verschiedenen Produkte zu informieren und einige für einen Pausenverkauf an unserer Schule auszuwählen, führte uns unser nächster Weg in einen Weltladen nahe der Konstablerwache. Der Inhaber zeigte uns das große Angebot an fairen Süßigkeiten sowie Kakaoprodukten und wir erfuhren einiges über die Vergleichbarkeit von Lebensmittelsiegeln. Natürlich durfte auch ein Testen der Produkte nicht fehlen!

In den beiden Wochen vor den Weihnachtsferien sollten unser Wissen und die gesammelten Informationen nun endlich in einer Aktion umgesetzt werden: Bei einem Pausenverkauf boten die Mitglieder der AG und weitere helfende Hände der Schulgemeinde GEPA-Produkte wie Schokoriegel, Tee, Kakao und Kaffee an. Für unseren zweiten Verkaufstermin mussten wir sogar noch einmal Ware nachbestellen – mit solch einer großen Nachfrage hatten wir nicht gerechnet. Insgesamt wurden ca. 160 € an ein Misereor-Projekt für Kakaobauern an der Elfenbeinküste gespendet. Danke für euren Einkauf und eure Spende!

Für die MISEREOR-AG

Anna-Lena Rover

Sponsorenlauf 2021

Normalerweise findet der Sponsorenlauf im Rahmen der Bundesjugendspiele vor den Sommerferien statt…