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Ski-Blog aus Bramberg

Am Samstag, den 18. Januar, sind wir, die Klassen der Jahrgangsstufe 7, um 7 Uhr morgens nach Bramberg gefahren. Nach 10 Stunden Busfahrt mit einer Gummibärchenschlacht, drei Filmen und nach gefühlt einer Millionen Runden „Black Stories“ später erreichten wir endlich unser Ziel, das Hotel „Wolkensteinbär“.  

Am darauf folgenden Tag wurden wir in Gruppen eingeteilt und lernten unsere Skilehrer und Skilehrerinnen kennen (natürlich waren Max und Nina die Besten!). Das Motto auf dem Anfängerhügel war: Hinfallen, Aufstehen, Krone richten, Weitergehen (in diesem Fall weiterfahren).

Noch am selben Abend fand eine Hüttenolympiade im Hotel statt. Dort traten die Skigruppen gegen einander an. Die Aufgaben waren sehr lustig und divers. Doch die letzte Aufgabe war die Lustigste: wir sollten möglichst schnell unsere Pyjamas anziehen (natürlich haben die „Schneekanonen“ gewonnen; was auch sonst?). Wir hoffen, dass wir uns während des Skifahrens in den nächsten Tagen nichts brechen!

Ski heil!

Liebste Grüße aus Bramberg

von Flora und Carlota 

aus der 7d 🙂

Montag, der 20. Januar:

Heute fing der Tag, wie üblich (leider), wieder um 7 Uhr an. Nachdem sich alle aus dem Bett gequält und gefrühstückt hatten, konnte es dann auch endlich auf die Piste. Dazu mussten wir in Skischuhen zur Gondel laufen (was anstrengend war) und hoch fahren. Das Wetter war sonnig, aber auch ein wenig windig, alles in allem aber schöne Konditionen zum Skifahren. Nachdem sich alle in den Gruppen gesammelt hatten, die gestern eingeteilt worden waren, ging es auch schon los. Es wurden Übungen gemacht, Pisten gefahren und gegen Mittag, als es auch ein bisschen windiger wurde, trafen sich alle zum Mittagessen in der Wolkensteinhütte. Nach dem Mittagessen fuhren die Gruppen nach und nach wieder los. Manche fuhren die Talabfahrt, andere einfach die Gondel wieder herunter, um zurück ins Hotel zu gelangen. Dort wurde geduscht, Fernsehen geguckt oder einfach nur mal entspannt. Zum Abendessen gab es Burger und zum Nachtisch Eis (natürlich gab es auch etwas Gesundes (an diesem Punkt: keine Sorge, liebe Eltern)). Anschließend gab es einen Spieleabend, bei dem Werwolf gespielt und neue Spiele entdeckt wurden. 

Um 21:00 Uhr war er dann auch schon wieder vorbei, außerdem wurden noch die Sieger der Challenge vom Vortag geehrt. Diese erhielten tolle Preise und selbstverständlich ewigen Ruhm. 

Liebe Grüße aus Bramberg, Emma und Lisa (7c)

Dienstag, der 21. Januar:

Am Dienstag nach dem Frühstück ging es für die meisten Anfänger statt auf den Anfängerhügel (Idiotenhügel) zum ersten Mal hoch auf den Berg. Das Wetter war sehr sonnig (Tipp: nicht zu dick kleiden).

Nachdem die Anfänger ewig auf den Skipass gewartet hatten und nach 15 Minuten Gondelfahrt endlich oben angekommen sind, war die Freude auf den großen Pisten zu fahren groß. Nach ein paar Stürzenm am Anfang konnte man die Fortschritte schon schnell erkennen. Zum Mittag hin ging es für alle Skigruppen auf die Hütte, wo es sehr „leckere“ (versalzene) Suppe gab. Nachdem die Lehrkräfte ihre unzähligen Tassen Kaffee getrunken hatten, ging es endlich wieder auf die Piste. Relativ schnell ging es wieder herunter zum Hotel zum Ausruhen und Duschen (ja liebe Eltern, wir duschen auf Wunsch der Lehrkräfte jeden Tag). Am Abend hatten alle frei und konnten chillen (Fernsehen).

Liebe Grüße aus Bramberg, 

Anna, Marlene, Lisa (7b) 

Mittwoch, der 22. Januar:

Heute mussten wir wie immer um 7:15 Uhr (viel zu früh) aufstehen und nach dem Frühstück ging es mal nicht wie immer auf die Piste, sondern auf die Rodelbahn. 

Am Morgen, als die 7b und 7c mit ihren Lehrkräften rodeln waren, konnten die 7a und 7d im Hotel entspannen und danach wurde getauscht. 

Nachdem man die perfekte Technik zum Lenken der Schlitten herausgefunden hatte und nicht mehr über den Pistenrand flog, hat es eine Menge Spaß gemacht. Nach ungefähr 2/3 der Strecke (14km insgesamt!) tranken alle einen heißen Kakao. Nach mehreren spektakulären Crashs (Herr Baum!) wurde dieser heftig von den Mentoren mit Schnee eingeseift 🙂 Als endlich alle heil unten angekommen waren, konnten wir  bis zum Abendessen entspannen. Danach ging es auf eine Fackelwanderung und nach einem schönen Ausblick auf den Ort und den nächtlichen Sternenhimmel wieder zurück zum Hotel, wo die Aprés-Ski Party begann. Zuerst tanzten nur die  Mentoren auf der Theke und sangen laut die Lieder mit. Später nahm die Party Fahrt auf. Es gab Punsch für alle und die Nachtruhe kam wieder (viel zu früh)…

Liebe Grüße aus Bramberg, 

Anna, Marlene, Lisa (7b) 

Donnerstag, der 23. Januar:

Heute waren wir wieder auf der Piste und sind mal wieder die wacklige Gondel gefahren. Es war sehr windig und neblig und es war schwierig, sich zu orientieren. Doch nach einiger Zeit haben wir uns daran gewöhnt und es lief, bis der Schneefall das Fahren wieder schwieriger machte. Beim Mittagessen auf der Hütte gab es wieder Salzsuppe, die wir aßen, während wir von Kaiserschmarrn träumten. Später sind viele zum „Spar“ gegangen, um sich den Magen zu füllen und die Zeit bis zum Abendbrot zu vertreiben. Zum Glück ist das Hotelessen super: Heute gab es u. a. Pommes aus Kartoffeln, die 5 Jungen aus der 7d mit Mühe geschält hatten („freiwillig“). Nach dem Essen war die Besprechung und der Kinoabend. Es gab drei Optionen: „Garfield“ schauen, das Eintracht-Spiel schauen oder nach oben gehen und sich ausruhen. Viele Kinder sind nämlich heute krank geworden, unter anderem auch wir. Deshalb haben wir die Ehre, diesen Bericht zu schreiben.

Viele liebe Grüße aus Bramberg, 

Yuelin und Oskar (7d), Johann (7a)

PS: Eintracht hat natürlich gewonnen!

Freitag, der 24. Januar:

Wir sind heute wie immer früh aufgestanden und haben gefrühstückt. Dann haben sich alle (auch die Anfänger) auf den Weg zum Berg gemacht, um unseren letzten Tag Skifahren zu genießen. Alle Skigruppen haben sehr große Fortschritte gemacht. In unserer Gruppe sind Calea, Grigor und Livia auf dem Berg verloren gegangen, aber nach einer guten Weile hat Herr Baum uns gefunden. Es gab auch noch einen weiteren kleinen Zwischenfall: Heinrich ist beim Einstieg aus dem Sessellift gefallen, aber zum Glück ist ihm nichts passiert. Am Ende ist alles gut ausgegangen und wir hatten viel Spaß.

Im Hotel angekommen hatten wir genug Zeit, um unsere Koffer zu packen, da wir am Samstag nach Frankfurt zurückfahren. Die Woche ging für alle sehr schnell vorbei.

Am Abend wurden Kinderträume wahr (Yuelin, Oskar, Johann): Zum Abendessen gab es Kaiserschmarrn.

Nach dem Abendessen gab es eine Disko. Es hat sehr viel Spaß gemacht, denn die Mentoren haben gute Stimmung gemacht. Ein großes Dankeschön an die Mentoren, wir hatten sehr viel Spaß mit euch!

Auf der Disko wurde coole Musik gespielt und fast alle haben mitgetanzt.

Viele Grüße,

von Calea und Livia aus der 7b 🙂

Samstag, der 25. Januar:

Ein letzer Gruß aus dem Schnee!

Heute Morgen war die Stimmung trotz des frühen Aufstehens und der müden Gesichter blendend. Gestern begann bereits das große Packen – oder besser gesagt das große Suchen von allem, was in den letzten Tagen in den Tiefen der Zimmer und dem Skikeller verschwunden ist. Erstaunlich: Verloren geglaubte Skistöcke, Skitaschen und Skier tauchten wie durch ein Wunder wieder auf, als ob sie sich nur vorübergehend versteckt hätten.

Bevor wir losfuhren wurde sicherheitshalber noch einmal durchgezählt. Nach dem kleinen Zwischenfall gestern auf dem Berg – ja, Calea, Grigor und Livia, ihr wisst, was ich meine – wollte ich sicherstellen, dass wir diesmal niemanden „vergessen“. Zum Glück hat niemand versucht, sich unauffällig in den Bergen zu verstecken, um die Skifahrt selbstständig zu verlängern.

Die Rückfahrt war geprägt von zufriedenen Gesichtern, müden Augen und jeder Menge Erinnerungen. Es wurde viel über die Woche gelacht – über Heinrichs unfreiwilligen Abflug vom Sessellift, die legendäre Disko und die Schneeballschlachten mit den Mentoren.

Was bleibt, ist der Dank an alle: die Schülerinnen und Schüler, die so viel gute Laune mitgebracht haben, die Mentoren, die für Stimmung und tatkräftige Unterstützung gesorgt haben und das Skigebiet, das uns eine Woche voller Schnee und Spaß beschert hat.

Eine tolle Fahrt liegt hinter uns – und ich bin sicher, der nächste Ski-Blog wird ebenso spannend. Jetzt freuen wir uns aber erst einmal auf Frankfurt und vielleicht auf ein kleines bisschen Ruhe.

Herzliche Grüße,

Herr Baum

Chorfahrt nach Petershagen 9.7.-12.7.23

Nach vier Jahren Pause konnte in diesem Jahr vom 9. bis zum 12. Juli 2023 endlich wieder eine Chorfahrt stattfinden. Passend zum Thema des diesjährigen Chorkonzerts (Reisen) unternahm der Gemischte Chor, also der Chor der Jahrgangsstufen 7 bis Q4, seine eigene kleine Reise in die Jugendherberge Petershagen, Nähe Hannover.

Die Fahrt beginnt am Sonntagmorgen um 8 Uhr, als sich nach und nach alle Chormitglieder mehr oder weniger verschlafen am HvGG einfinden. Während einige auf der etwa vierstündigen Hinfahrt also versuchen, verpassten Schlaf nachzuholen, singen sich andere bereits ein. In Petershagen angekommen starten wir mit einer Durchlaufprobe aller Stücke, die für das anstehende Konzert geplant sind. Das Ergebnis ist durchwachsen, doch wir sind zuversichtlich, dass wir unsere Stücke am Ende der bevorstehenden vier Tage im Schlaf beherrschen werden. In unserem mäßig gut belüfteten Probenraum beginnen wir auch mit dem traditionellen Mörderspiel, sodass ab diesem Zeitpunkt überall kreative Kopfbedeckungen zu bewundern sind.

Wir proben von etwa 9 Uhr morgens bis 21 Uhr abends, natürlich mit Pausen. Auch der Jazzchor und das Flaschenorchester, die kleineren Ensembles, bestehend aus Chormitgliedern, bekommen dabei Zeit, ihre Stücke einzustudieren. Die Proben des Gemischten Chors sind aufgeteilt in Registerproben, also Proben innerhalb der Stimmgruppen, und Tutti-Proben mit dem gesamten Chor. Mit der Zeit werden letztere aber immer häufiger, da alle Stimmen merklich sicherer werden.

Die Freizeit zwischen den Proben verbringen wir größtenteils mit Fußball, Tischtennis oder Freestyle-Seilbahnfahren auf dem Gelände der Jugendherberge. Aber auch die Ortsmitte mit u.a. Eisdiele, Rossmann und geräumigem Edeka (!), die man in zehn Minuten zu Fuß erreicht, ist ein beliebtes Ziel. Bei alldem ist jedoch Vorsicht geboten, da währenddessen die Mörder weiter ihr Unwesen treiben …

Am Dienstag ergänzen Geburtstagsfeierlichkeiten (ein Ständchen im Kanon und eine Benjamin-Blümchen-Torte) den Probenalltag.  An diesem Abend, unserem letzten in Petershagen, liefern sich außerdem viele Chormitglieder abschließend ein hartes, aber faires Fußballspiel, während einige der Umstehenden ihre Cheerleading-Künste unter Beweis stellen.

Als krönender Abschluss der Fahrt steht am Mittwochnachmittag unser Werkstattkonzert in der Petershagener Kirche an. Zwischen Kofferpacken, Mittagessen, einem Abschiedsfoto und finalen Proben haben wir zum Glück auch noch Zeit, unserem geliebten Edeka einen letzten Besuch abzustatten. So laufen wir auch auf der Rückfahrt keine Gefahr, zu verhungern, da wir ausreichend mit Brezeln, Kräckern und Mio-Matetee versorgt sind (und Frau Wenckebach schlägt vor, die Probenfahrt fürs nächste Jahr in Edekafahrt umzubenennen).

In der Kirche angekommen, entschuldigt sich zunächst der Pfarrer bei uns: Die Werbung für unser Konzert sei der Gemeinde nicht ganz gelungen und es finde außerdem mitten in den Sommerferien NRWs statt – aber immerhin hat sich zu Konzertbeginn um 16 Uhr ein fünfköpfiges Publikum in der Kirche eingefunden. Und spätestens, als der Chor mit „Wellerman“ die Stabilität der Kirchenfenster testet, gleichen die fünf auf den Kirchenbänken alles mit ihrer Begeisterung aus. Endlich hört man, die vielen Proben haben sich ausgezahlt. Was drei Tage zuvor als etwas klägliches Fragment angefangen hat, ist nun ein echtes Konzert.

Unsere Stimmen sind außerdem perfekt für die anstehende Heimfahrt aufgewärmt, wie alle, die zufällig gleichzeitig mit unserem Bus an einer Raststätte Halt machen, zu hören bekommen (und unser Fahrer sowieso). Nun können sich auch die letzten Überlebenden des Mörderspiels sowie die Mörder selbst zu erkennen geben. Allmählich heiser und erschöpft, teils noch hochmotiviert, teils weniger, erreichen wir Frankfurt schließlich gegen 23 Uhr, wünschen allen eine gute Nacht und hoffen auf eine schnelle Genesung aller heiseren Stimmen, die für das Chorkonzert in der Schule am 18. Juli bereit sein müssen.

Unser herzlicher Dank gilt Frau Nickel, Frau Trantel, Frau Wenckebach und dem eigentlich fachfremden Herrn Dr. Schmidt für ihr Engagement. Danke für Ihre Geduld und Ihr Durchhaltevermögen, sodass Sie uns diese wunderschöne Fahrt ermöglicht haben!

Man fragt sich nur: Wohin führt die Reise den Chor 2024? Welcher Supermarkt wird sich zu seinem Laden des Vertrauens entwickeln? Und wer wird wohl nächstes Mal des Mordes überführt?

Wir werden es in einem Jahr erfahren. Und an alle, die jetzt neugierig geworden sind: Schaut nächstes Jahr selbst einmal in unseren Proben vorbei, werdet Chormitglied und kommt mit auf die nächste Chorfahrt. Es lohnt sich!

von Paula Burggraf (Q3)

Studienfahrt nach Hellas: Eine unvergessliche Reise in die Antike

In dem Bestreben, unsere Kenntnisse über die antike griechische Kultur zu vertiefen, begaben wir uns im Rahmen der Studienfahrt auf eine Reise voller Staunen über die zeitlose Schönheit der Antike.

Unser Abenteuer begann am Bahnhof Neu-Isenburg, wo wir am Abend des 25. Mais mit dem Bus Richtung Italien aufbrachen. Die anstrengende Fahrt selbst wurde zu einer Reise des Geistes, denn während wir die endlosen deutschen, schweizerischen und italienischen Weiten durchquerten, fanden auch unsere Gedanken ihre eigene Reiseroute. Und so konnten wir bei der gemeinsamen Busfahrt nicht nur in neue Musikgenres eintauchen, sondern entgegen unseren Erwartungen auch einige wenige Stunden Schlaf finden.

Am Mittag des nächsten Tages erreichten wir schließlich Ancona und traten in die Arme der gewaltigen Fähre, die uns über das weite Meer trug. Und so konnten wir im Anblick der schimmernden Wasseroberfläche auf dem Deck den Sonnenuntergang genießen.

Nach der Überfahrt erreichten wir Patras, wo wir unsere Reise nach Olympia, einem Ort voller Geschichte und Mythologie, antraten. Wir besichtigten die majestätischen Überreste des Tempels des Zeus und des Heraion-Tempels, die uns eindrucksvoll an die Präsenz der Götter erinnerten. Nach den Besichtigungen schwammen wir im hoteleigenen Pool und verbrachten den Nachmittag wetterbedingt anschließend mit einigen langen Schachpartien.

Die nächste Station war Mystras, eine bezaubernde Stadt mit einem noch bezaubernderen Ausblick von den Ruinen aus, in der wir uns wie in vergangene Zeiten versetzt fühlten. Besonders beeindruckend waren anschließend die atemberaubenden Fresken der Pantanassa-Kirche. Von Mystras aus setzten wir unsere Reise fort nach Tolo, einem malerischen Ort, der mit seiner Schönheit zwischen Himmel und Erde zu verschmelzen schien.

Am folgenden Tag besichtigten wir Mykene und Epidauros. Mykene entführte uns in die Welt der Legenden und faszinierenden Geschichte. Wir berührten die Steine, die einst das Fundament großer Herrscher trugen, und spürten die Zeit in unseren Händen. Doch es war das Theater von Epidauros, der uns mit seiner perfekten Harmonie von Klang und Raum in den Bann zog. Die unglaubliche Akustik konnten wir zwar leider nicht durch ein Solo eines Opernsängers erleben, aber immerhin durch das Fallen einer Münze. Die Mittagspause in Nafplio war eine willkommene Gelegenheit, die kulinarischen Köstlichkeiten der Region zu probieren. Am Nachmittag zogen mysteriöse dunkle Wolken über unser Hotel, doch glücklicherweise verschwanden diese schnell wieder und so war auch dieser Tag regenfrei…

Um unsere Energien wieder aufzuladen, verbrachten wir einen Tag der Entspannung an den paradiesischen Stränden von Tolo. Dort konnten wir das türkisfarbene Meer den paradiesisch goldenen Sandstrand genießen. Es war eine willkommene Abwechslung zu den historischen Stätten, die wir besichtigt hatten, und bot uns die Möglichkeit, uns zu entspannen und am Abend in Hülle und Fülle den griechischen Sonnenuntergang zu genießen…

Nach der größtenteils erholsamen Zeit in Tolo neigte sich unsere Reise langsam dem Ende zu, aber wir hatten noch einen letzten Stopp auf dem Programm: Athen, die Hauptstadt Griechenlands. Wir besichtigten die Agora, die Akropolis, das Parthenon und das Neue Akropolis-Museum. Der Anblick der architektonischen Meisterwerke war beeindruckend und erinnerte uns daran, wie fortschrittlich die antike griechische Zivilisation war. Von der Akropolis betrachteten wir die Stadt wie ein schimmerndes Mosaik.

Am Ende besuchten wir auch noch Delphi, das als Zentrum der antiken Welt galt. Wir bestaunten das berühmte Orakel von Delphi und wanderten entlang des Pfades der Säulen, während wir uns vorstellten, wie einst Philosophen und Ratsuchende an diesem heiligen Ort zusammenkamen. Der Blick auf das Tal von Delphi war atemberaubend und ließ uns die Bedeutung dieses Ortes für die antike griechische Kultur spüren. Die gemeinsame traditionsreiche Libation, also die Trankspende für die Götter, durfte selbstverständlich auch nicht fehlen, und so ließen wir auch den letzten Abend in Hellas mit einem angenehmen Gitarrenspiel gemütlich ausklingen…

Abschließend kann man sagen, dass unsere Studienfahrt nach Hellas eine unvergessliche Erfahrung war. Wir haben nicht nur unser Wissen über die antike griechische Kultur erweitert, sondern auch die Schönheit des Landes und die Gastfreundschaft der Menschen kennengelernt. Die Reise hat uns gezeigt, wie eng Geschichte, Mythologie und das moderne Griechenland miteinander verbunden sind. Wir möchten uns an dieser Stelle von ganzem Herzen bei all denjenigen bedanken, die diese Reise möglich gemacht haben, angefangen bei unseren Lehrerinnen und Lehrern, insbesondere Herrn Weschke als Hauptorganisator, bis hin zu den Busfahrern.

Text & Auswahl der Fotos: Matteo R. Cornelli, Q2 (AG Schülerredaktion)


Eindrücke von der Klassenfahrt

Zwei Mitglieder der neuen AG Schülerredaktion berichten von der Jahrgangsfahrt der 6. Klassen nach Bayern:

Ein Ausflug in die Unterwelt                                                                                     

Die Teufelshöhle in Pottenstein 

Am Donnerstag, den 13.10., hat meine Klasse einen sehr schönen Ausflug in die „Teufelshöhle“ gemacht. Der Ausflug fand im Rahmen der Klassenfahrt aller sechsten Klassen in die Jugendherberge Pottenstein statt. 

Dort in der Höhle konnten wir die Knochen eines längst ausgestorbenen Höhlenbären bestaunen, der es leicht auf eine Höhe von drei Metern brachte und ca. 500 kg wog. Die Teufelshöhle ist die größte Tropfsteinhöhle ganz Bayerns. Neben kleinen, schmalen Gängen besitzt sie auch große, breite Hallen, in denen sich unzählige kleine und ein paar enorm große Tropfsteine befinden. Beispielsweise ist der „Bart des Barbarossa“ solch ein Riese. Tropfsteine wachsen in zehn Jahren etwa einen Millimeter. Der „Bart des Barbarossa“ brauchte bis zu seiner heutigen Größe 200.000 Jahre! Die Teufelshöhle selbst ist 2,5 Millionen Jahre alt. 

Mir gefielen besonders die Tropfsteine der drei Kaisergrotten. Anschließend gingen wir noch zum Sommerrodeln und zum Minigolf. Das war ein super Tag!

Text: Simon Oppermann, 6b (AG Schülerredaktion)

Ein Tag in Nürnberg                                                                                                 

Es war schon der dritte Tag in Pottenstein als es hieß: ab nach Nürnberg! Zusammen sind alle 6. Klassen mit drei Bussen in die Stadt gefahren. Nach knapp eineinhalb Stunden sind wir angekommen. Vom Busparkplatz aus sind wir zu dem Eintritt in die Felsengänge gegangen. (Die Felsengänge sind ein verzweigtes Stollen- und Kellersystem unter der Nürnberger Altstadt). Auf dem Hinweg konnte man die Teile der schönen Altstadt erblicken. Als wir beim Eintritt angekommen sind, ist die erste Gruppe mit einem Führer in die Felsengänge gegangen, die zweite Gruppe zehn Minuten später. Es war sehr spannend, der Führerin zuzuhören wie sie erzählte, dass alle Leute bei Bombenangriffen im 2. Weltkrieg – welche häufig vorkamen, weil sich viele Nazis in Nürnberg niedergelassen hatten – in die Felsengänge gerannt sind, um sich zu schützen. Nachdem wir all den spannenden Fakten zugehört hatten, konnten wir wieder hinaus, das Sonnenlicht genießen. Dann sind wir zum großen Marktplatz von Nürnberg gelaufen. Dort angekommen, durften wir in Gruppen ausschwärmen und uns in der Stadt umsehen. Als ich in meiner Gruppe Nürnberg erkundet habe, konnte ich sehr schöne Dinge sehen, wie zum Beispiel viele Brücken, Kirchen und überwältigende Gebäude.

Später haben wir noch das „Zukunftsmuseum“ besucht. Da gab es sehr viele Stationen, wo man etwas selber machen konnte: ein Bild von sich und sehen, wie schnell es auf Social Media rumgeht, zum Beispiel. Man konnte auch Essen auf einen digitalen Teller legen und sehen, was es beinhaltet. Außerdem gab es einen Spiegel, der dich scannt und dann dir alltägliche Sachen anzeigt, zum Beispiel wie viel Grad deine Körpertemperatur beträgt. Als wir alle fertig mit dem Betrachten und Benutzen der Stationen waren, hieß es schon bald „Tschüss, Nürnberg!“ Schwupps saßen wir im Bus und verließen die Stadt mit vielen schönen Erinnerungen. 

Text und Fotos: Philine Rahn, 6c (AG Schülerredaktion)

Klassenfahrt: Pottenstein forever!

Müde, aber überglücklich kehrten unsere 120 Sechstklässlerinnen und Sechstklässler am Freitag aus der schönen Fränkischen Schweiz zurück. Im Gepäck jede Menge schöne Erinnerungen an gemeinsame Ausflüge sowie Spiel und Spaß in der Jugendherberge.
Gleich am Montag ging es los in die Teufelshöhle, wo neben 30.000 Jahre alten Höhlenbärskeletten auch Stalagmiten und Stalaktiten mit so sprechenden Namen wie „Orgel“, „Barbarossabart“ und „Kaiserkrone“ bestaunt werden konnten.

Aber selbstverständlich wurde in der Fränkischen Schweiz auch ausgiebig gewandert, entlang der malerischen Püttlach, durch den romantischen Herbstwald und vorbei an beeindruckenden Jurafelsen, für welche die Region bekannt ist. Bei einem gemütlichen Lagerfeuer unter sternenklarem Himmel stärkten sich alle bei Stockbrot – der kulinarische Höhepunkt der gesamten Fahrt, wie einige meinten. 

Am dritten Tag stand ein Ausflug nach Nürnberg auf dem Programm, ein ganz besonderes Highlight für die meisten Schülerinnen und Schüler. Gemeinsam wurde die Altstadt und die imposante Kaiserburg erkundet sowie das Albrecht-Dürer-Haus und die historischen Felsengänge besucht. Abschließend wagten wir einen Blick in die Zukunft im brandneuen und brandaktuellen Zukunftsmuseum, einem Teil des Deutschen Museums München. Jetzt dürfen wir gespannt sein, was die Zukunft tatsächlich für uns bereithält!

Am letzten Tag wurde noch sportlich geklettert und gebouldert, beinhart und eiskalt gekneippt bzw. furchtlos mit Höchstgeschwindigkeit die Sommerrodelbahn hinabgefahren, bevor bei der abschließenden Disco die allerletzten Energiereserven aufgebraucht wurden. Es galt wie immer die Devise: What goes to Pottenstein, stays in Pottenstein! Nur so viel darf verraten werden: In unserer sechsten Jahrgangsstufe sind gleich mehrere Tanztalente gesichtet worden!

Abschließend noch einmal ein großes Dankeschön an alle Kinder, die durch ihr vorbildliches Verhalten am Abreisetag eine völlig problemlose Abfahrt ermöglichten! Wir freuen uns schon auf die „Skifreizeit“ im nächsten Jahr mit euch!

Text: Georg Probst