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Creative Writing-Tipps aus erster Hand

„Wenn Du nicht weißt, wie Du Deinen Protagonisten beschreiben kannst, dann: Handlung, Handlung, Handlung!“

Unsere Mitgliedschaft im Netzwerk Literarisch aktiver Schulen in Hessen machte es möglich, dass wir am 16.09.2021 im Landesmuseum Darmstadt einen Workshop zum Creative Writing mit dem Schriftsteller Fayer Koch besuchen konnten.

An dieser Fortbildung mit dem Titel „Von Odysseen, Heldengeschichten und eigenen Irrfahrten“ nahm eine Gruppe von 4 Schüler:innen, bestehend aus Alicia, Bouchra, Julian und Kira (Q1), und den beiden Kolleginnen Dr. Jazo und Hauk teil.

„Fayer Koch (Jahrgang 1989) gehört zu den absoluten Geheimtipps in der creative writing- Szene“, schwärmte Frau Dr. Schellenberger-Diederich, Fachberaterin und Koordinatorin für Literatur (Hess. Kultusministerium) und Leiterin des Arbeitskreises Literarisch aktiver Schulen. Nach diesen Worten begrüßte sie alle Teilnehmenden aufs herzlichste.

Wir starteten mit einer eigenen Selbstvorstellung nach einem Textmodell von Yoko Ono, der Witwe des legendären Beatles-Mitglieds John Lennon. Dank der unkonventionellen und direkten Art des jungen Autors verflog die anfängliche Scheu der Teilnehmenden, ihre Eigenproduktionen einem fremden Kreis vorzustellen, erfreulich schnell.

Vom Lesenden zum Urheber von literarischen Texten zu werden, gleiche laut Fayer einem „umfänglichen Perspektivwechsel“.

Dann erhielten wir einige Regeln zum Schreiben, die man hier und da paradoxerweise ruhig auch ganz bewusst brechen dürfe: Wer nicht wisse, wie sich zum Beispiel ein Charakter beschreiben lässt, müsse dessen Handeln einfach unentwegt weiter beschreiben, damit erstmal etwas passiert. Generell sei es gut, sparsam mit Adjektiven umzugehen. Und:  Außerdem sei Zeitdruck ausgesprochen hilfreich, um produktiv sein zu können. Fayer Koch bekannte, es gefiele ihm gar nicht, wenn er wüsste, der liebe lange Tag läge unbegrenzt vor ihm.

Anschließend besuchten wir die Ausstellung von Beuys‘ Ulysses mit dem etwas sperrigen Titel: „Beuys verlängert im Auftrag von James Joyce den Ulysses um sechs weitere Kapitel“. Allein der Auftrag sei da schon eine Provokation gewesen, erklärte die Kuratorin Dr. Mechthild Haas. Denn der irische Schriftsteller (1882 – 1941) war ja zum Zeitpunkt der Erteilung dieses angeblichen Auftrags bereits verstorben. Beuys sei ein großer Anhänger von Joyce gewesen. Das konstante Auftreten des Künstlers mit den für ihn typischen „Requisiten“ Hut und Stock war, so ist die Kuratorin überzeugt, eine einzige Huldigung des berühmten Erzählers aus dem hohen Norden. Vermutlich zwischen 1957 – 61 hat Beuys in sechs DIN-A5-Heften mit insgesamt 750 Seiten und 355 Zeichnungen die Themen des Joyce‘schen Romans weitergeführt.

Wir hatten nun die Aufgabe, eine der gestalteten Seiten des Beuys‘schen „Bildromans“ zum Anlass unserer eigenen kreativen Schreibproduktion zu nehmen. Die Auswahl blieb der Gruppe überlassen. „Die Gruppe der Teilnehmenden im intensiven Schreibflow zu erleben, erzeugte im Ausstellungsraum eine dichte und spannungsvolle Atmosphäre“, stellte Frau Dr. Schellenberger-Diederich anerkennend fest.

Unsere literaturbegeisterten Oberstufenschüler:innen waren sehr angetan, wie ihre Statements belegen:

Alicia: „Eine äußerst interessante Erfahrung, die ich mit auf den Weg nehmen werde. Danke an Fayer Koch und Dr. Erika Schellenberger-Diederich, die uns so gut und ausführlich durch das ganze Programm geleitet und es uns ebenso ermöglicht haben, diverse Leute kennen zu lernen, die sich ebenso gerne mit dem Bereich Literatur beschäftigen.“

Bouchra: „Der Schreibkurs in Darmstadt war eine sehr spannende und bereichernde Erfahrung. Wir sollten aus Bildern der Ausstellung eine Geschichte schreiben, wobei wir unserer Phantasie freien Lauf lassen konnten. Hierzu wurden wir von Fayer Koch über die Grundlagen des Schreibens aufgeklärt, die mir die Augen für die Schreiber:innen-Perspektive geöffnet haben. Meine Erwartungen an die Veranstaltung wurden nicht nur erfüllt, sondern sogar übertroffen.“

Julian: „Als besonders eindrucksvoll empfand ich den Perspektivwechsel aus der Rolle des Lesenden in die Rolle des Schreibenden, besonders im Kontext von Beuys‘ Verlängerung des Ulysses! Das uns von Fayer Koch an die Hand gegebene Wissen hat uns hierbei zu spannenden Ergebnissen inspiriert.“

Kira: „Unser Schreib-Workshop im Landesmuseum Darmstadt war sehr inspirierend und hat zum weiteren Nachdenken angeregt. Nach ausführlichen Erklärungen von Fayer Koch, wie man möglichst einfach gute Texte verfassen kann, durften wir selber zu den außergewöhnlichen Bildern aus Joseph Beuys‘ Ausstellung etwas Weiterführendes verfassen.“

Für die Fachschaft Deutsch

Fatima Hauk

Mit dem Kanu auf ArchitekTour

Einführung in die Sakralarchitektur in Frankfurt? Gut, es gibt den Dom. Einst bestimmte er unsere Stadtsilhouette, doch mittlerweile muss man seine Turmspitze zwischen all den Wolkenkratzern richtiggehend suchen. 

Wer heute noch erleben will, wie Ehrfurcht gebietend eine Kirche zu wirken vermag, sollte Kanu fahren. In Runkel an der Lahn ging unsere Reise am Mittwoch los. Nicht weit von der Burg liegt der Campingplatz mit dem Bootsverleih. Nach einer obligatorischen Einführung in die Kunst des Paddelns – Stechpaddel bitte oben anfassen! Immer in die Bootsmitte treten beim Einsteigen! – ging es in Zweier- und Dreierteams los.

Auf dem Wasserweg lahnabwärts hatten die meisten von uns den Dreh bald raus. Lola und Leonidas gaben alles und setzten sich mühelos an die Spitze. In ihrem Kielwasser paddelten Jan & Jan unverdrossen durch den Nieselregen und auch unter Steuerfrau Mora, im Team mit Melisa, lief es wie am Schnürchen. Nur ein Boot legte die anderthalbfache Strecke zurück und mäanderte, unterstützt von rhythmischer Discobeschallung, die Lahn flussab: Feline, Marlene und Carolin hatten definitiv den größten Spaß! 

Bei Flusskilometer 73 kam dann das eigentliche Reiseziel in Sicht: Sankt Lubentius, die Mutterkirche des Lahngaus. Auf einem Kalksteinfelsen erhebt sie sich seit über 1000 Jahren über den Strom und man fühlt sich zwergenhaft klein in seinem Kanu. Die Boote kann man für die Dauer der Besichtigung rechts am Ufer festmachen – aber bitte an der richtigen Stelle! Ansonsten kommt Helene Fischer (Kein Scherz!)* und droht mit Bußgeld und Ortsvorsteher. 

Die Kirchenführung übernahm Frau Flacke, unsere LK-Lehrerin. Sie erzählte von der Zeit der Christianisierung, von der Bauweise der Romanik und sang zum Abschluss mit uns den Kanon „Der Himmel geht über allen auf“. Auf diese Weise bekamen wir auch einen Eindruck von der Akustik der Basilika – und schön war es außerdem.

Danach stiegen wir wieder in die Boote für die letzten Kilometer bis Limburg. Natürlich regnete es immer noch, was aber niemandem die Laune verderben konnte. Vor dem Limburger Dom trafen wir uns dann mit Yasemin, einer Architekturstudentin, die gerade in Koblenz ihren Master macht. Wir hatten sie eingeladen, um mehr über diesen Studiengang zu erfahren, denn einige von uns tragen sich auch mit dem Gedanken, später einmal Architektur zu studieren.

Den Dom besichtigten wir selbstverständlich auch noch. Übrigens hat keine Kirche in Deutschland mehr Türme als er. Auch kann man hier gut den Übergang von der Romanik zur Gotik nachvollziehen und lernt, was der Unterschied zwischen Basilika, Dom, Stiftskirche und Kathedrale ist. Oder eben nicht 😉

Auf der Heimreise hat es – na klar – wieder geregnet, aber Gott sei Dank (Jan: Halleluja!) saßen wir im Zug und nicht mehr im Kanu. Der Ausflug hat großen Spaß gemacht und wir bedanken uns noch einmal bei Frau Flacke und besonders bei Herrn Goebel von der Sport-Fachschaft für die Begleitung!

Euer LK Kunst Q3

* So heißt die Inhaberin des Wirtshauses direkt am Ufer, unterhalb von St. Lubentius.

Wandertag der Q3 in den Kletterpark

Blättern rascheln, das Holz knackt, das Seil knarzt und hin und wieder hört man Angst- und Jubelschreie.

Der langersehnte Kletterausflug der Q3, der vor den Ferien wortwörtlich ins Wasser gefallen war, konnte nun endlich nachgeholt werden.

Mit der S-Bahn fuhren alle Schüler:innen mit den begleitenden Lehrkräften ins idyllische Seulberg. Bereits nach einem kurzen Fußweg erreichte man den Kletterpark. Nach einer Sicherheitseinweisung konnte nach Lust und Laune bis auf 10m Höhe geklettert werden. Immer wieder waren schwierige Stellen zu überwinden und Tapferkeit zu beweisen.

Alternativ konnte auch an Kuhweiden vorbei und durch den Wald gewandert werden.

Etwas ermattet aber zufrieden kehrte die ganze Stufe wieder nach Frankfurt zurück und empfiehlt das Erlebnis weiter.

Text: Elena Grub, Charlotte Kück, Vanessa Schleder, Iris Hofmann

Fotos: Iris Hofmann, Hendrik Raab

Nach der Schule geh‘ ich noch zum Dreh ins Haus am Dom

Adventsbesinnung 2020

Es ist am Heinrich-von-Gagern-Gymnasium schon eine jahrzehntealte Tradition, in der – nach Karl Heinrich Waggerl – „stillsten Zeit im Jahr“ eine Adventsbesinnung anzubieten. 

Alljährlich versammelten sich an vier Wochentagen im Advent bei Gitarrenmusik, Punsch und Plätzchen zwischen 15 und 20 Jugendliche frühmorgens um 7.30 Uhr in der Aula, um nachdenklich stimmende Texte zu hören und das Miteinander vor Schulbeginn in einer besonderen Atmosphäre zu genießen. In den letzten Jahren haben wir auch Persönlichkeiten des Frankfurter kirchlichen Lebens eingeladen, die neben ihrem geistlichen Impuls auch von ihrer Arbeit – in einem Obdachlosentreff oder in der Missionsarbeit – berichtetenund damit Zeugnis gaben von dem, was sie tun. 

Und weil in diesem Jahr diese uns so liebgewordene Praxis nicht möglich ist, haben die Gagern-Religionsfachschaften kurzerhand umdisponiert und in Kooperation mit unseren Partnern MISEREOR (Aachen) und Religionspädagogisches Amt (Frankfurt/Main) ein digitales Angebot erstellt. Drei Jugendliche unserer Schule, Lilly (Stufe 9), Corinna und Julian (E-Phase), zeigten sogleich ihre Bereitschaft für diese Idee und hatten auf Anhieb große Freude dabei, ihren ganz persönlichen Adventsgedanken Ausdruck zu verleihen und sich selbst vor der Kamera zu präsentieren. 

Hier ihre Statements nach den Dreharbeiten im Haus am Dom: 

Julian, E-Phase: „Ich war beeindruckt von der angenehmen Atmosphäre, den wirklich sehr freundlichen Mitarbeiter*innen sowie der allgemein vorherrschenden Professionalität – auch, wenn wir gegen Ende ein wenig Zeitdruck hatten.“

Lilly, 9. Jahrgangsstufe: „Es hat viel Spaß gemacht. Die Menschen waren sehr freundlich und die Atmosphäre war entspannt. Beim Vorbereiten habe ich wieder mal über den Advent nachgedacht und das hat mir gefallen.“

Das Vorhaben der Religionsfachschaften soll auch über das Jahr 2020 hinaus im besten Sinne „Schule machen“und ist aus unserer Sicht den gängigenMedienkonzepten gegenüber ein Gegenpol, der auf das Fest der Feste hinweist. 

Freuen Sie sich also mit uns auf vier besinnliche Impulse in dieser für uns alle so ungewohnt „stillen Zeit“: 1. Advent: Corinna und Julian, E-Phase 2. Advent: Pfarrer Thomas Schmidt, Frankfurt am Main3. Advent: Lilly, Stufe 9 4. Advent: Msgr. Pirmin Spiegel, MISEREOR, Aachen

Die Clips sind unter folgendem Link zu finden: 

Für die Fachschaften Religion 

Fatima Hauk 

Besuch im Opel-Werk

Besuch im Opelwerk

von Kiara Segeth

Von der Nähmaschine bis zum elektrischen CORSA-E – Unser Besuch bei Opel in Rüsselsheim 

Die Tour durch das Opelwerk als eine Zeitreise zu betrachten, ist nicht sehr weit hergeholt. Opel fing mit der Produktion von Nähmaschinen und Fahrrädern, welche damals noch sehr modern waren, an. Als die Zeit der Autos kam, war der Gründer Adam Opel zwar schon längst verstorben, jedoch setzen seine Frau und seine fünf Söhne seine Arbeit fort. Diese ganze Entwicklung der Produkte der Firma sind im Klassik-Ausstellungsgebäude wunderbar zu bestaunen, wo auch das Schießen von Fotos erlaub ist. Der jetzigen Produktion kann man ebenfalls über die Schulter schauen, in der man nach einem kurzen Einführungsfilm zunächst einmal die Blechpresse besichtigen kann. Dabei werden die Bleche geschnitten und anschließend geformt. Dies wird beinahe nur von Arbeitern kontrollierten Maschinen ausgeführt, weshalb wir wenige Menschen zu Gesicht bekamen. Als nächstes konnten wir miterleben, wie das Innengerüst eines Autos mit Tür- und Fensterrahmen ebenfalls von Maschinen zusammengesetzt und zusammengeschweißt wurde. Danach wurden die Teile des Autos durch das Eintauchen für bis zu acht Stunden in einem Becken voller Lack eingefärbt. Darauf erfolgt die „Hochzeit“, in welcher Chassi und Karosserie zu einem werden und alle restlichen Teile an dem Auto angebracht werden. Dies erfolgt durch Gruppenarbeit, wobei eine Gruppe fünf professionell ausgebildete Arbeiter beinhaltet. Von diesen verfolgen vier bis hin zur Pause mit einer fließbandähnlichen Produktionsweise immer dieselbe Arbeit. Nach der Pause wird getauscht. Der fünfte der Gruppe ist der Gruppensprecher. Sobald er seine Musik, welche durch ein von den Arbeitern bei gemachten Fehlern gezogenes Seil ausgelöst wird, hört, macht er sich auf den Weg dieses Problem zu lösen. Auch wenn ein Mitarbeiter krank ist oder mal auf Toilette muss springt dieser ein. Der letzte Schritt ist die Überprüfung des neu produzierten Autos. Hierbei werden diese auf unterschiedlichen Böden getestet und von professionellen Fachleuten auf kleinste Fehler bei der Produktion, sowie bei der Beschleunigen und dem Bremsen überprüft. Nun kann das Auto nach insgesamt 16 Stunden Produktionszeit für den Verkauf bereit gestellt werden.  
 

Bramberg – Blog 2020

Der erste Skitag – 25.01.2020 (Dana 7a, Valentin 7a)

Schon früh am Morgen war der Speiseraum voller Kinder. Zum Frühstück gab es als Überraschung kleine Pancakes. Alle waren wild und aufgeregt, denn danach würde es direkt auf die Piste gehen! Zunächst gingen die Fortgeschrittenen zur Smaragdbahn, während die Anfänger in den Skikeller gingen und mit Unterstützung der Mentoren ihre Skischuhe anzogen. Es war nicht leicht, denn es war das erste Mal. Nun ging es los zum Übungshang.

Die Fortgeschrittenen waren mit der Gondel auf den Berg gefahren. Die Anfänger teilten sich in kleine Gruppe auf und wagten die ersten Schwünge mit ihren Skilehrern und 
Mentoren. Die Fortgeschrittenen fuhren sich auf einigen Pisten ein. Und probierten einige Übungs-Stationen. Nach einer Weile gingen Anfänger und Fortgeschrittene in der Berghütte Essen. Am Nachmittag gingen die verschiedenen Gruppen zurück in das Hotel. 

Wenige Stunden später endete das Abendessen. Nun startete das Abendprogramm. Es war eine Hüttenolympiade die sehr viel Spaß bereitete hat und in den Skigruppen bewältigt wurde. Der Abend war sehr schön und abwechslungsreich. 
Jetzt können alle gut schlafen.


Skitag Nr.2 – 26.01.2020 (Noussaiba und Julian 7d)

(Fortgeschrittene)
Wie am vorherigen Tage standen wir früh auf um an dem vereinbarten Treffpunkt rechtzeitig einzutreffen. Um halb zehn gingen wir los und fuhren mit der Gondel auf den Berg. Nachdem man die ersten Schwünge gefahren ist, fingen wir gleich mit den ersten Skiübungen an.

(Anfänger)

Wennser1

Um 9:20 trafen wir uns im Skikeller um alle gemeinsam mit dem Bus zum Wennsergletscher zu fahren, welcher erstmal an uns vorbei gefahren ist. Nach einer kurzen Wartezeit hatten wir dafür dann einen ganzen Express-Ski-Bus nur für uns. Erstmal machten wir ein paar Aufwärmübungen mit den Mentoren. Sobald das gemacht war zogen wir uns unsere Skier an und wiederholten die Übungen die wir am ersten Tag gelernt hatten (Hockeybremsen ,Kurven fahren). Danach hatten wir unsere Pause.

(Fortgeschrittene)
Sobald wir auf der Wolkensteinerhütte gegessen haben, schnallten wir die Skier wieder an und erkundeten das Skigebiet näher. Nachdem wir einige Übungen und Besprechungen abgeschlossen hatten, fuhren wir abseits der Piste. Als wir mit einigen Liften hochfuhren und schon einige Pisten hinabgefahren sind neigte sich der Skitag schon zum Ende und wir hielten eine Tagesbesprechung um positive und negative zusammenzufassen.
So fuhren wir mit der Gondel in das Dorf zurück und kehrten in das Hotel zurück.

Wennser2

(Anfänger)
Nach der Pause wurden manche Teams neu zusammengesetzt und einige Gruppen fuhren mit dem Ankerlift. Die meisten kamen ganz nach oben andere wiederum stiegen unfreiwillig aus (ich bin rausgeflogen ????). Wir lernten also wie wir den Hügel richtig runterfuhren ohne dabei Schuss den Hügel hinunter zu brettern.
So endete auch der Anfänger Skitag und auch wir kehrten zum Hotel zurück.

(Alle Gemeinsam)
Anschließend trafen sich alle zum Abendessen im Essensraum. Die Mentoren begannen danach das Abendprogramm mit der Siegerehrung der gestrigen Hüttenolympiade. Heute stand der Spieleabend an. Es wurden Brettspiele, Kartenspiele und Werwolf gespielt.


Skitag Nr.3-27.01.2020 (Amelie, Feli & Anna 7d)
Nach einem anstrengenden zweiten Skitag frühstückten morgens alle gemeinsam. Die Anfänger machten sich, wie an den Tagen zuvor Lunchpakete, da sie, anders als die Fortgeschrittenen, nicht auf der Wolkensteinhütte, sondern auf der Piste zu Mittag aßen.

(Anfänger)

Wennser3

Nachdem wir uns zu Liedern, wie dem „Fliegerlied“ aufgewärmt und die Robbe gemacht haben, gingen wir in unsere Gruppen und fuhren uns ein. Die, die schon etwas Übung hatten und in den letzten Tagen große Fortschritte gemacht hatten, durften sofort von ganz oben den Hügel hinabfahren. Währenddessen übten andere nochmal den Hockeystop oder wiederholten, wie man am besten Kurven fährt. Da einige Skilehrer und Mentoren schon einen Parcour aufgebaut hatten, konnten die meisten von uns nach einer kleinen Pause diesen fahren. Wir mussten zum Beispiel einen Slalom fahren oder Hockeystops üben. Wie gut wir am Ende des Tages skifahren konnten, war auch entscheidend dafür, ob wir am nächsten Skitag mit der Smaragdbahn auf die „richtige“ Piste gehen durften.

Robbe

(Fortgeschrittene)
Nachdem wir mit der Gondel nach oben gefahren waren, sind wir in unsere nach Können eingeteilte Gruppen gegangen. Je nachdem in welchen Gruppen wir waren, fuhren wir verschiedene Pisten. Heute ging es schon viel besser als gestern, da wir nun etwas mehr Übung hatten. Nach einiger Zeit fuhren wir zur Wolkensteinhütte und trafen dort die Kinder aus den anderen Gruppen. Es gab, wie jeden Tag, Suppe (suuuuper lecker ;-)). Danach sind wir in den Funloop gefahren, welcher das absolute Highlight des Tages war. 

Nach dem Abendessen schauten wir alle zusammen einen Film. Als Captain America (so heißt der Film) fertig war, gingen alle ins Bett.
Gute Nacht 🙂  

Klassentag 28.1.2020 (Lisa, Nina 7c)

Rodeln

Heute war unser freier Skitag. Das hieß aber noch lange nicht, dass wir ausschlafen konnten. Nachdem wir gefrühstückt haben, trafen wir uns mit der 7b und den Mentoren vor unserem Hotel, um gemeinsam zur Smaragdbahn zu laufen. Dort liehen wir uns jeweils zu zweit einen Schlitten aus. Wir fuhren mit der Smaragdbahn hoch. Oben angekommen fuhren wir aufgeregt los. Am Anfang war es etwas unkontrolliert, doch mit der Zeit wurde es immer besser. Zwischendrin machten wir eine längere Pause und tranken alle einen heißen Kakao. Nach der Rodelfahrt, die uns allen sehr gut gefallen hat(!!!!!!!!! „Das muss man einfach erleben“ :)), aßen wir im Hotel Mittagessen. 


(Franzi, Siiri 7a)

Klasse 7a

Wir konnten heute zum Glück einmal ausschlafen, weil wir einen freien Tag hatten. Nach dem Frühstück haben wir und um 09:40 Uhr getroffen, damit wir zu den Wasserfällen in Krimml wandern können. Wir sind ca. 10 Minuten gelaufen, als wir gemerkt haben, dass wir in die flasche Richtung gelaufensind. Als wir dann den richtigen Weg gefunden haben wurde es ziemlich eisig. Dann haben wir die Wasserfälle gefunden und ein Klassenfoto gemacht. Es war total schön, weil die Wasserfälle vereist waren. Nachdem Herr Döll, unser Geographielehrer, uns mal wieder in die falsche Richtund geführt hat, wurde der Weg zu eisig, so dass wir umkehren mussten. Auf dem Rückweg, auf dem vereisten Rückweg, überprüfte Herr Döll sofort die Bodenfestigkeit ;.)
Wir sind mit der Bahn zurück gefahren, hier hatten wir die Wahl, ob wir jetzt zum SPAR gehen oder ob wir uns ausruhen.

Aprés-Ski des HvGG

(Lisa und Nina)
Abends machten wir mit der ganzen Stufe eine Fackelwanderung. Fast alle bekamen eine Fackel, zusammen liefen wir durch den frisch gefallenen Schnee. Als wir wieder ankamen wartete schon eine Aprés-Ski-Party mit Kinderpunsch und Musik auf uns. Wir haben sehr viel getanzt und da dadurch die Stimmung super war, drückten die Lehrer ein Auge zu und die Bettruhe wurde ein wenig nach hinten verschoben und wir gingen glücklich ins Bett :-).

Gemeinsamer Skitag am 29.1.2020 (Nurit, Elena 7b)

Skifoarn am Wennser

Heute war ein besonderer Tag; nach einem leckeren Frühstück trafen sich alle vor dem Hotel. Da die Lifte auf dem Berg heute wegen Sturmes gesperrt waren, mussten wir alle zusammen zum Wennser Gletscher fahren. Da es die ganze Nacht geschneit hatte gab es viel Neuschnee und daher bremste uns dieser ein wenig aus. Trotz alledem konnten wir einen Slalom- und einen Sprungparkours bewältigen. Der heutige Tag war speziell, da alle Gruppen gemeinsam Spaß auf einer Piste hatten. Somit konnten alle miteinander fahren, egal in welcher Skigruppe jeder ist. Nach vierstündigem Skifahren ohne Pause erwartete uns im Hotel ein warmes Mittagessen. 
Den Nachmittag konnten wir im frisch gefallenen Schnee verbringen. Nach unserem Abendessen konnten wir den Abend frei verbringen. Nun gehen wir nach einem ereignisreichen Tag erschöpft ins Bett. 
Morgen wird unser letzter Skitag auf unserer Skifreizeit sein. 😉


Tagesbericht, 30. Januar 2020 (Mentoren-Team)

Am fünften und somit letzten Skitag durften wir endlich wieder auf den Berg. Mittlerweile hatten sogar fast alle Anfänger ihre Kurven und das Bremsen mit dem „hockey stop“ perfektioniert und fuhren, teilweise zum ersten Mal in ihrem Leben, mit der Smaragdbahn auf den Wildkogel. Besonders war für viele auch die allererste Fahrt mit einem Sessellift. Viel Spaß machten auch die Orientierungsspiele in den fortgeschrittenen Gruppen. Nur eine einzige Gruppe verbrachte einen letzten lustigen Tag auf dem Wennser Gletscher. Zum Abschied beschenkten uns die Alpen mit Kaiserwetter. Die Sonne schien, vom Schneesturm des letzten Tages war, als sich der morgendliche Nebel verzogen hatte, nichts mehr zu spüren und der Neuschnee war zu perfekten, weichen Pisten präpariert.
 Ein bisschen früher als normal traten wir die Talfahrt an und das Logistikchaos begann. Die ehemaligen Anfänger und diejenigen vom Wennser Gletscher gaben ihre Leihausrüstung beim Sportgeschäft zurück. Die Schulskier der Fortgeschrittenen brachten wir zum Skiservice – nach einer anstrengenden Woche wie dieser sind Kratzer und stumpfe Kanten eben nicht zu vermeiden. Einige Stunden später mussten diese dann alle wieder zurück zum Wolkensteinbär geholt werden. Dieser letzte Ausflug in den Ort konnte außerdem hervorragend mit einem Einkaufstrip zum Spar verbunden werden, um den nötigen Proviant für die morgige Busfahrt einzukaufen; schließlich ist kein Lunch Paket perfekt ohne ein bisschen Schokolade. 
Nach dem wohlverdienten Abendessen, das ein letztes Mal mit viel Eis und Sahne zelebriert wurde, mussten die Koffer endgültig gepackt werden, bevor die Abschlussdisko begann. Der sonst langweilige Essensraum war bunt ausgeleuchtet und die Boxen am DJ Pult dröhnten. Trotz des frühen Weckers um 6:30 Uhr wurde bis halb zwölf gefeiert. Die Musik rangierte von Klassikern der 80er und 90er über Rap, Pop und Aprés Ski Hits. Die ganze Stufe tanzte gemeinsam mit den MentorInnen und SkilehrerInnen. Am besten an kam die gemeinsame Polonaise sowie der spontane Limbo-Wettbewerb mithilfe eines Skistocks. Als alle Dancebattles ausgetragen waren, fielen wir todmüde, mit Muskelkater in den Beinen und Armen, aber sehr zufrieden ins Bett.

Ausflug der 7d zu den Schülerlaboren der Universität

Ein Bericht von Paula Burggraf, 7d.

Am 16.10.18, dem ersten Dienstag nach den Herbstferien, gingen wir mit unserem Mathelehrer Herr Pawletko zur Goethe-Universität am Campus Riedberg, um dort das Schülerlabor zu besuchen.

Man konnte entweder selbständig die Hin- und Rückfahrt machen oder sich zusammen mit Herrn Pawletko an der Schule treffen und auch wieder dorthin gebracht werden. Jedenfalls trafen wir uns um 8:45 Uhr an der Universität. Dort durften wir noch ein bisschen herumsitzen und quatschen, um 9:00 Uhr, als auch die letzten Schüler eingetroffen waren, gingen wir dann hinein. Im inneren war es zwar etwas kompliziert, weil irgendwie alle Gänge gleich aussahen, aber wir fanden trotzdem das Schülerlabor.

Dort bekamen wir ein Heft mit Aufgaben und Anleitungen zu den einzelnen Stationen. Von diesen gab es vier. Nach der Einführung begannen wir endlich mit dem Experimentieren. Wir waren in vier Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe bearbeitete eine Station und dann wurde im Uhrzeigersinn einmal durchgewechselt. Es gab die Stationen Lichtleiter, Regensensor, Brillant und Bildübertragung. 

Nach Stationen war Mittagspause. Wir konnten in die Cafeteria gehen und dort unser mitgebrachtes Pausenbrot oder uns etwas kaufen. Danach durften wir im Innenhof noch Fangen o.ä. spielen und dann ging es schon wieder ins Labor, wo wir noch die übrigen Experimente machten. Leider wurden wir nicht ganz fertig, es war trotzdem cool.

Bildübertragung mit Lichtleitern

Mir hat die Station Bildübertragung am besten gefallen. Dort konnten wir mit Lichtleitern experimentieren und mit einer Lichtleiter-Kamera in einen Schuhkarton mit Sachen drin reingucken. Das war witzig. Aber auch alle anderen Stationen haben Spaß gemacht 😉

Um 13:00 Uhr waren wir fertig. Die, die alleine gehen durften, gingen nach Hause, aber wir anderen liefen noch kurz durch die „richtige“ Uni. Uns wurde ein kleiner Hörsaal gezeigt. Allgemeine Reaktion: „Das ist ein KLEINER???“

Leider dauerte der Rückweg recht lange, weil wir eine Bahn verpassten. So waren wir erst gegen 14:00 Uhr wieder an der Schule. Nichtsdestotrotz hat der Ausflug Spaß gemacht.

Fotos: Thomas Pawletko

Ein Besuch im Franziska Schervier Seniorenzentrum

Bericht von Emilia und Maxine (E-Phase)

Am Freitag, dem 31. August 2018 besuchten wir im Rahmen des Katholischen Religionskurses der E-Phase mit Frau Hauk das Franziska Schervier Seniorenzentrum.

Exkursion

Die lebensfrohe, freundliche Ordensschwester und Seelsorgerin des Heims, Maria Veronika, begrüßte uns sehr herzlich und führte uns in einen kleinen Raum, in dem wir unter uns waren und ihr einige Fragen stellen konnten. Sie antwortete immer sehr offen und die Lerngruppe hörte gespannt zu.
Was uns vor allem interessierte, war die Frage nach der Berufung von Schwester Maria Veronika. Schon mit 14 Jahren habe sie beschlossen, ihr Leben den Kranken zu widmen – damals hatte sie vor, eine erfolgreiche Ärztin zu werden. Schließlich machte sie eine Ausbildung zur Krankenpflegerin und kam dabei auf die Idee, sich einem Orden anzuschließen und als Nonne in der Nachfolge Jesu zu leben. Sie habe schon immer gespürt, dass die Berufung das Richtige für sie sei: „Gott zog mich dorthin.“
Wir merkten, wie viel Spaß ihr die Arbeit macht und wie viel Mühe sie ihrem Tun widmet. Allerdings, erzählte sie uns, würde es für sie als Seelsorgerin in den letzten Jahren immer schwerer werden, eine enge Bindung zu den alten Menschen aufzubauen. Das läge daran, dass viele von ihnen erst sehr spät ins Heim kämen, weil es entweder zu teuer ist oder, wie Schwester Maria Veronika leise sagte, kein richtiges Zuhause mehr werden kann.
Trotzdem kümmert sie sich neben ihren alltäglichen Pflichten als Nonne, den unzähligen Besprechungen und Büroarbeiten, so gut es geht, auch persönlich um die mehr als 120 Heimbewohner und spricht mit ihnen über das, was sie bewegt.

Exkursion

Außerdem erzählte sie uns, wie aufgeschlossen alle im Schervier-Haus mit anderen Religionen umgehen. Neben den 35 Schwestern gibt es auch andere, nicht unbedingt christliche Mitarbeiter im Heim. Deshalb tragen nicht alle die typische Tracht der Nonnen. Allerdings steht in ihrem Vertrag, dass auch die Nichtschwestern Gottes Botschaft an die „Patienten“ weiterzutragen hätten.
Nach dem Gespräch führte uns Schwester Maria Veronika durch das Heim und zeigte uns auch den Hausgarten sowie einige Zimmer. Dabei erfuhren wir, dass dort nicht nur alte, sondern auch junge Menschen leben, die Pflege brauchen.
Nach dieser interessanten, erfahrungsreichen und beeindruckenden Führung wurden wir eilig verabschiedet: Das Essen stand auf dem Tisch. An diesen Besuch werden wir uns noch lange erinnern. Er hat uns alle sehr nachdenklich gemacht.

„Praktischer“ Religionsunterricht in der Jugendkirche Jona

Wenn wir Achtklässler an unseren Religionsunterricht die hohe Erwartung stellen, die Theorie um jeden Preis in die Praxis umzusetzen, so ist es das Frühjahrs-Angebot der Jugendkirche Jona „Experiment Beten“, das dieser Erwartung in besonderer Weise entspricht.

Jugenkirche Joan

Zu Beginn sahen wir dazu einen sehr bewegenden Kurzfilm, der alle tief ergriff. An acht Stationen konnten wir dann unseren persönlichen Erfahrungen zum Thema Gebet nachgehen. Neben einem Besuch in der Krypta und dem Schreiben eigener Gebete konnten wir Jugendlichen zur Ruhe kommen und auf eine ganz neue Art zu uns selbst finden. Besonders gut hat uns das Anstecken von Kerzen als Zeichen neuer Hoffnung gefallen. Aber auch eine von der Kirche eigens eingerichtete „Chill-Oase“ mit verschiedenen Musik -Genres half uns, mal richtig abschalten zu können. So wurde „actio“ im besten Sinne um „contemplatio“ ergänzt und das gelingt besonders gut außerhalb des Klassenraums.
Vielen Dank an das gesamte Team der Jugendkirche für den freundlichen Empfang und die kurzweilige und doch intensive Einführung in die begehbaren Installationen. Die Zeit verging wie im Fluge und alle waren wir uns im Nachhinein einig, dass wir noch viele Stunden in der Jugendkirche Jona hätten verbringen können. Beim nächsten Event sind wir gerne wieder dabei!

Ausflug zum Schülerlabor Kriminalistik

Fotos und Bericht von Alannah Glück.

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Am 21.01.2014 waren wir, die Klasse Ea in der Goethe-Universität im Schülerlabor zum Thema „Physik und Kriminalistik”. Das Motto dort ist, Physik durch die Praxisanwendung etwas interessanter und spaßiger zu machen. Das Besondere an unserem Besuch war, dass wir als offiziell erste Klasse dort waren und es somit sozusagen eingeweiht haben.

Sachlage

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Zu Beginn erhalten wir die Informationen zum Fall: Das Opfer Peter Willer ist nach seiner Schicht als Wärter im Kunstmuseum nicht nach Hause gekommen. Zunächst scheint es, als sei nichts gestohlen worden, aber nach genaueren Untersuchen stellt sich heraus, dass die bemalte Keramikplatte, die das wertvollste Stück der Ausstellung ist, eine Fälschung ist. Auf dem Boden vor dem Museum ist eine hellbraune Spur zu erkennen und 2 Spiegel wurden an der Wand des Ausstellungsraums angebracht.
Wir haben 7 Verdächtige:

Station 1
Die 1. Station behandelt den Platz vor dem Museum. Zunächst wird für die physikalische Grundlage in den Bereichen Optik, Absorption und Emission gesorgt.

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Nun geht es nämlich eigentlich um Lumineszenz. Durch ein Gemisch aus Natriumcarbonat, Luminol, destilliertem Wasser und Wasserstoffperoxid kann nämlich eine Luminolreaktion hervorgerufen werden, um Blutspuren nachzuweisen.Wir haben auf ausgelegten Fliesen verdächtige, dunkle Flecken gefunden, die wir nun hinsichtlich eines Blutgehaltes prüfen wollen.

Station 2

Bei Station 2 ging es um den Platz vor dem Museum. Es sind drei Einschusslöcher zu sehen. Mit Lasern rekonstruieren wir die Flugbahn der Kugeln und können mit Hilfe einer Nebelmaschine

den Schnittpunkt der Laserstrahlen sehen. Hier muss der Täter gestanden haben! Zudem sehen wir nun, wie hoch der Schnittpunkt der Strahlen ist, also haben wir die ungefähre Schulterhöhe des Täters und können durch Probestellen seine Größe ermitteln.

Station 3
In der 3. Station befinden wir uns nun im Eingang zur Kunsthalle. Hier stellt sich die Frage, ob der Täter weitere Spuren hinterlassen hat, die wir bisher übersehen haben. Wir finden einen nassen Fußabdruck in einer Ecke. Nachdem wir Mehl darüber gestreut haben, legen wir eine elektrostatische Matte darüber und schließen diese an Strom an. Nach einer Minute wird der Strom wieder abgedreht und die Matte abgelöst. Wir sehen, dass das Mehl polarisiert wurde und an der Matte hängen geblieben ist. Ausschließlich das nasse Mehl haftete nicht, da es zu schwer war. Jetzt haben wir einen schönen Fußabdruck auf unserer

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Matte und können die Schuhgröße des Täters abmessen. Die nächste Aufgabe ist es, herauszufinden, wofür der Täter die zurückgelassenen Spiegel benutzt hat. Die Alarmanlage des Museums geht los, wenn die Laser unterbrochen werden. Anhand eines nachgebauten Modells versuchen wir nun, den Laserstrahl mit den Spiegeln so umzulenken, dass man in umgehen kann, er aber trotzdem den Photowiderstand trifft.

Station 4

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Bei der vierten und letzten Station befinden wir uns schließlich im Kunstraum, dem Tatort des Diebstahls. Wir lernen die physikalischen Grundlagen der Arbeit mit Lupe und Mikroskop kennen, die wir für die Identifizierung weiterer gefundener Spuren des Täters benötigen. Wir haben Fingerabdrücke des Täters und können diese mit denen unserer Verdächtigen vergleichen. Wir können sie mit Hilfe der bestimmten Kategorien der Kriminalpolizei einordnen und die zur Verfügung gestellten Prismen so aufbauen, dass ein Vergleich einfach ist und der passende Abdruck schnell zu erkennen ist.

Fazit
Zum Schluss haben wir noch das Kristalllabor der Universität gezeigt bekommen und man hat uns erklärt, wie sich Kristalle herstellen lassen. Alles in allem lässt sich sagen, dass es ein toller Ausflug war, von dem wir viel mitnehmen konnten. Der Praxisbezug der Physik ist hier sehr deutlich geworden, was so manchem im Unterricht für gewöhnlich fehlt. Die Organisatoren waren sehr zuvorkommend und nett und haben alles verständlich erklärt.
Zudem war die Auflösung des Mordes spannend, wenn man immer mehr Informationen über den Mörder erhält und sich langsam, aber sicher ein Bild von ihm machen kann.