Deutsch-französische Jugendbegegnung
/in Allgemein/von Leonore FlackeVom 15.-20.10.2023 trafen sich Schülerinnen und Schüler der E-Phase mit französischen Jugendlichen des Lycée St. Paul aus Besançon
Los ging unsere Fahrt nach Saint-Jean-de-Bassel am Sonntagmorgen um kurz vor 11 Uhr an der Eissporthalle in Frankfurt. Nach der etwa dreistündigen Fahrt, während der der Bus aufgrund der nur ungefähr 20 mitfahrenden Schülerinnen und Schüler der E-Phase erstaunlich leer war, kamen wir endlich am Kloster in Frankreich an. Dort lernten wir direkt die französischen Jugendlichen aus Besançon kennen, indem wir Kennenlernspiele spielten und erste Gespräche führten. Danach gab es die Zimmereinteilung, bei der es auch deutsch-französisch gemischte Zimmer gab, das erste Abendessen und die Vorstellung französischer und deutscher Spezialitäten.
Am Montagmorgen ging es dann mit sportlichen Teamspielen und der Erkundung des Klosters und der Umgebung weiter. Aufgeteilt in fünf Gruppen besichtigten wir den Garten, die Kirche, das Museum, das Dorf und den benachbarten Bauernhof. Besonders lustig war das Ausbüchsen von drei Ponys aus dem Bauernhof, die später von der Gruppe im Dorf eingefangen und zurückgebracht wurden. Außerdem fingen wir an diesem Tag mit unserem Hauptprojekt, den deutsch-französischen Podcasts, an. Dienstag war das Highlight unserer Fahrt, weil wir an diesem Tag Strasbourg besichtigten. Dort besuchten wir nicht nur den berühmten deutsch-französischen Fernsehsender ARTE, sondern auch das Europa-Parlament. Beide Institutionen boten uns zweisprachige Führungen, von denen wir alle sehr begeistert waren. Nach zweieinhalb Stunden Freizeit ging es wieder zurück ins Kloster. Der nächste Tag startete mit der Weiterarbeit an unseren Projekten und mittags fuhren wir nach Sarrebourg, wo wir eine Kapelle mit einem von Marc Chagall gestalteten Fenster besichtigten. Der Mittwoch endete mit Bowling und darauffolgendem Pizza- und Flammkuchenessen.
Den letzten Tag vor der Abfahrt verbrachten wir mit der Fertigstellung und Präsentation unserer Podcasts. Abends gab es dann eine kleine Disco mit Karaoke. Es hat uns allen sehr gefallen.
Abschließend kann gesagt werden, dass diese Reise eine tolle Möglichkeit war, um nicht nur Spaß zu haben und neue Leute kennenzulernen, sondern auch um das bisher in der Schule gelernte Französisch anzuwenden und zu verbessern. Auch wenn die Kommunikation am Anfang teilweise schwierig war, weil unser Französisch und das Deutsch der Franzosen manchmal nicht ausgereicht haben, lernten wir mit der Zeit, wie man sich durch Hilfsmittel verständigen kann. Insgesamt war die Fahrt eine besondere Erfahrung mit vielen neuen Erlebnissen.
Die Drittortbegegnung wurde finanziell vom deutsch-französischen Jugendwerk gefördert, dem wir hierfür herzlich danken.
Text: Sophia Alamri & Lana Ruschkowski (Ec)
Fotos: Frau Nickel
Prep day has debaters poised for Rounds 1 and 2
/in Allgemein/von Thomas PawletkoDebating at the HvGG
After a full day of intensive debating preparation last Friday our newly formed team will make their first appearance on the debating scene Friday next, November 25. We feel honoured to host this event and we are looking forward to an educational experience and heaps of fun. Come around and check out one of the debates!
When: Friday, November 25th
Round 1: 14:45 – 16:00 (Impromptu)
Round 2: 16.30 – 17:45 (Prepared)
Where: A-Bau
Motion: This House believes affirmative action is necessary to fight systemic inequalities
Teams: Internatsschule Schloss Hansenberg, Goethe Gymnasium Karlsruhe, International School Frankfurt, International School on the Rhine Neuss, Phorms Frankfurt, HvGG
Visitors welcome!
Come and support our team!
Find out more on www.schoolsdebate.de or contact Mr Probst.
Kammermusik-Abend
/in Allgemein/von Dr. Johannes Volker SchmidtHerzliche Einladung zum
Kammermusik-Abend
am Freitag, 17. November 2023, 19 Uhr
in der Aula des Heinrich-von-Gagern-Gymnasiums.
Mit Schülerinnen und Schülern aller Jahrgangsstufen.
Eintritt frei.
Am Ausgang bitten wir um eine Spende für die musikalische Arbeit an unserer Schule.
Methodentag „Präsentieren“
/in /von Johannes WallerGrundlegende und weiterführende Kenntnisse über das Erstellen und Halten von Präsentationen sowohl im schulischen – bspw. im mündlichen Abitur – als auch im späteren beruflichen Alltag sind von immer größerer Bedeutung. Aus diesem Grund schulen wir die Schüler:innen unserer Schule bereits ab der 7. Klasse im Informatikunterricht im Umgang mit verschiedenen Arbeitsprogrammen und üben auch das Präsentieren über die gesamte Schullaufbahn in verschiedenen Fächern hinweg kontinuierlich.
Um unseren SchülerInnen darüber hinaus vertiefende Fertigkeiten zu vermitteln, hat die gesamte Jahrgangsstufe Q1 auch in diesem Schuljahr an einem Methodentag teilgenommen. In Kleingruppen wurde durch die Kolleginnen und Kollegen eine Schulung zum Thema „Präsentationen“ durchgeführt. Durch diesen gemeinsamen Tag ist das Lernen in einem anderen Kontext möglich, es ist bewertungsfrei und fördert zudem den Austausch der Schülerinnen und Schüler untereinander.
Zunächst wurden durch einen Einstiegsvortrag durch Herrn Czudai allgemeine Informationen zum Abitur und den einzelnen Prüfungsformaten gegeben.
In den kleinen Teams wurden dann grundlegende Fertigkeiten im Umgang mit Präsentationsprogrammen erlernt, vertieft und abschließend diskutiert. Thematisiert wurden u.a. die sinnvolle Gestaltung von (digitalen) Folien, Sonderfunktionen der verwendeten Programme Powerpoint und Keynote. Zusätzlich wurden auch Regeln und Rhetorik-Tipps für das Halten von Präsentationen gegeben.
Als Orientierung für Präsentationen in der Oberstufe allgemein, dem Abitur und darüber hinaus dient der schulinterne „Leitfaden Präsentationen“, in dem die wichtigsten Inhalte des heutigen Tages zusätzlich verschriftlicht sind. Dieser stellt eine hilfreiche Unterstützung für das Halten von Präsentationen allgemein bzw. die Präsentationsprüfung dar.
Am Ende des Tages präsentierten sich die Schülerinnen und Schüler gegenseitig schöne und kreative Ergebnisse, die eine gute Ausgangsbasis für künftige Präsentationen sind.
Text: Iris Hofmann
Bilder: Iris Hofmann
„Um das Cover musste ich hart kämpfen!“
/in Allgemein/von Susanne BattenbergAm Freitag, dem 3. November 2023, besuchten zwei 7. Klassen das Literaturhaus Frankfurt.
Eine Bericht-Reportage von Jordi Möller und Lennart Weißmüller (Text: Jordi Möller)
Als die Klassen 7b und 7d um die letzte Ecke bogen, sahen sie schon die fünf imposanten Säulen am Eingang des Literaturhauses. Sie konnten aber noch nicht sofort hineinstürmen, denn zuerst wurden einige Klassenfotos gemacht. Doch nun konnten alle endlich das Literaturhaus betreten. Auch innen waren Boden, Wände und Decke in einem gepflegten und schönen Weiß gestrichen. Es ging in einen kleinen Saal, vom Eingang aus links, in dem nun die Lesung des Buches „Einfach nur Paul“ stattfinden sollte. Nun waren wir alle gespannt, wie die Lesung sein wird.
Nach einiger Zeit kam dann Tania Witte, die Autorin des Buches und diejenige, die uns aus diesem vorlesen sollte, hinein. Zuerst erzählte sie etwas über „Einfach nur Paul“ und die Idee, die Geschichte zu schreiben. In dem Buch geht es, ACHTUNG SPOILER, um Paul, einen Jungen, der gerne Musik als DJ machen würde. Er geht als Sänger in die Schulband, die seine Freundin gegründet hat. Dabei kann Paul überhaupt nicht singen! Außerdem hat Paul oft Streit mit seinem Vater. Als seine Schwester dann einen Blutgruppentest der Familie für ihre Bioarbeit machen will, findet sie mit Paul heraus, dass Paul nicht mit seiner „Mutter“ verwandt sein kann. Nun begibt er sich auf die Suche nach seiner eigentlichen Mutter.
Am Ende durfte noch mal jeder der Autorin Fragen stellen. Tania Witte schien der Spruch „Bewerte ein Buch niemals nach seinem Cover“ besonders wichtig zu sein – vor allem auch wegen ihrer Bücher. Als die Lesung zu Ende war, konnte man das Buch kaufen und von der Autorin signieren lassen. In dieser Zeit haben wir einige Schüler*innen und Lehrer*innen gefragt, wie sie die Lesung fanden. „Gut“, sagte Tara, 7d.
„Es war okay“, meinte Batu, ebenfalls 7d. „Ja, es war sehr gut“, sagte Frau Battenberg, die den Ausflug begleitet hatte. Wieder andere fanden die Lesung nicht so gut, aber das ist nicht schlimm, das Buch ist ja schließlich nicht für jeden was.
Alles in allem würden wir sagen, dass das Literaturhaus einen Besuch wert ist, wenn man Lesungen mag oder zu einer Lesung über ein Buch, das einem gefallen könnte, geht.
Fotos: Battenberg
Besuch der E-Phase Katholische Religion in der Buddhistischen Pagode Phat Hue
/in Allgemein/von Johannes WallerIm Rahmen einer Unterrichtsreihe zum Thema Buddhismus / Gelebter Glaube vor Ort besuchte der Kurs Katholische Religion der E-Phase von Herrn Waller am 16. Oktober 2023 das Buddhistische Kloster Phat Hue an der Hanauer Landstraße 443 in Frankfurt.
Wir trafen uns zur regulären Unterrichtszeit kurz vor 8 Uhr vor der Pagode. Dort wurden wir vom Mönch Hue Ngo, der eine braue Kutte trug, freundlich in Empfang genommen und in das Gebäude geführt. Am Eingang der Buddha-Halle zogen wir unsere Schuhe aus. Kurz stellte uns der Mönch einige der figürlichen Darstellungen auf den Seitenaltären vor. Wir erfuhren bei dem Ahnenaltar z.B., dass man in bestimmten Traditionen des Buddhismus glaubt, dass der Geist bis zu 49 Tage nach dem Tod braucht, um sich ganz vom bisherigen Leben getrennt zu haben. Auf dem Hauptaltar durften wir uns die verschiedenen Figuren, Reliquienbehälter und Opfergaben ansehen und uns mit den Symbolen des Buddhismus vertraut machen.
Uns wurde auch viel über den Buddha berichtet, der den Menschen den Weg zur Erlösung von allem Leid zeigt. Gehen aber muss jeder Mensch diesen Weg selbst.
Als wir in einem Kreis auf Sitzkissen saßen, hatten wir die Gelegenheit, unsere Fragen zu stellen. Der Buddhismus lehrt, dass es einen Weg gibt, das Leid zu überwinden: Zunächst müsse man die Ursachen des Leidens verstehen, um zu erkennen, warum man eigentlich leidet. Und dann müsse man diese Ursachen von Leiden auflösen – u.a. mithilfe von Qualitäten wie Mitgefühl und tiefem Verständnis.
Laut dem Gesetz des Karma, welches man über viele Leben hinweg aufbaut, kommt alles, was ich getan habe, in irgendeiner Form wieder zu mir zurück. Um die Frage, wie und unter welchen Umständen Wiedergeburten ablaufen, wurde viel diskutiert, wie auch, ob man etwa als Tier wiedergeboren werden könne.
Für uns alle war der Besuch eine große interreligiöse Bereicherung und die Lerngruppe wurde auch von dem Mönch Hue Ngo nach der anregenden Diskussion als überaus interessiert und reflektiert gelobt.
Wir verabschiedeten uns und traten die Heimfahrt an, so dass die Schüler*innen ab der 3. Stunde wieder am HvGG am Unterricht teilnehmen konnten.
Text: Johannes Waller
Fotos: Johannes Waller