auch in diesem Jahr werden sich an den Samstagen im Januar und Februar wieder die „Tage der offenen Tür“ an den weiterführenden Schulen häufen. Angesichts der Fülle der Terminangebote sind Sie als Eltern in der nicht ganz einfachen Situation, wohlbegründet eine Auswahl treffen zu müssen. Wenn Sie Interesse daran haben zu erfahren, was ein modernes humanistisches Gymnasium ist, wie man dort unterrichtet, lernt und lebt, warum und wie dieses humanistische Gymnasium seinen Schülerinnen und Schülern das Abitur bereits nach 8 Jahren ermöglicht, wenn sie also einmal ein Gymnasium mit vielen Alleinstellungsmerkmalen kennenlernen möchten, sollten Sie unbedingt den Termin für unseren „Tag der offenen Tür“ vormerken, nämlich Samstag, den 08. Februar 2025, in der Zeit zwischen 8.30 bis 12.30 Uhr.
Im Schuljahr 2020/21 erhielt das Heinrich-von-Gagern-Gymnasium vom Hessischen Kultusministerium die Anerkennung als pädagogisch selbstständige Schule mit garantierten Profilschwerpunkten und einem Schulkonzept, in dem die Inhalte und Methoden verschiedener Fächer so gut und durchdacht aufeinander abgestimmt sind, dass es den Schülerinnen und Schülern möglich ist, einen anspruchsvollen Bildungsprozess in acht Jahren erfolgreich zu durchlaufen. Da in diesem Konzept u.a. die europäische Mehrsprachigkeit fest verankert ist, lernen alle Schülerinnen und Schüler als erste Fremdsprache Latein. Um die in der Grundschule erworbenen Englischkenntnisse zu bewahren und zu festigen, unterrichten wir parallel zum Lateinunterricht in der Jahrgangsstufe 5 zwei Stunden Englisch, bevor das Fach in der Jahrgangsstufe 6 die reguläre zweite Fremdsprache wird. Im Verlaufe der Schulzeit erhalten alle Schülerinnen und Schüler auch englischsprachigen Unterricht im Fach Politik & Wirtschaft. In Mathematik und den Naturwissenschaften haben die Schülerinnen und Schüler regelmäßig beachtliche Erfolge und wirken daneben auch in großer Zahl in unseren Orchestern und Chören mit. Zahlreiche Arbeitsgemeinschaften, z.B. die N.E.R.D.s, Schach, Fechten, Basketball, Klettern, Fußball, ergänzen das außerunterrichtliche Angebot.
Darüber und über weitere interessante Aspekte des Profils unserer Schule möchten wir Sie gerne ausführlich und eingehend informieren. Deshalb bieten wir allen interessierten Eltern auch persönliche Gespräche an. Bitte rufen Sie bei Interesse unter 069 212 35150 an, um einen passenden Termin zu vereinbaren. Natürlich besteht zudem die Möglichkeit, sich über das Heinrich-von-Gagern-Gymnasium und sein humanistisches Bildungsprofil anhand unserer Schulbroschüre zu informieren. Wir hoffen, durch diese Angebote alle interessierten Eltern dabei zu unterstützen, die eigentlich zentrale Frage zu beantworten, nämlich ob das Gagern die „richtige“ Schule für ihr Kind ist.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Gerhard Köhler
Schulleiter
https://hvgg.de/wp-content/uploads/2024/11/Gagern-Comic-1.jpg644887Jan Czudaihttps://hvgg.de/svg/HvGG_kreis_Text.svgJan Czudai2024-11-27 11:19:142024-11-27 12:54:38Tag der offenen Tür und Angebot persönlicher Gespräche
Wie jedes Jahr zwischen Weihnachten und Silvester war es wieder so weit: Die Filmnacht rief und 60 Glückliche konnten ein Ticket zum Jubiläum ergattern.
Von 19 Uhr am 27.12. bis um 6 Uhr in der Früh des 28.12. verbrachten alte und neue Cinephile gemeinsame Zeit, um mit wie immer außergewöhnlichen Filmen und einem phantasievollen Büffet das Ende des Jahres zu begehen. Aktuelle und ehemalige Schüler und Schülerinnen trugen dabei wieder einmal zu einer wunderbaren Nacht der bewegten Bilder bei. Und eines ist natürlich klar: Nach der LLF XXV ist vor der LLF XXVI.
Der gesamten Schulgemeinde des HvGG wünschen wir erholsame Feiertage.
Live long and prosper.
https://hvgg.de/wp-content/uploads/2024/12/Screenshot-2023-07-28-at-00-45-15-Die-Rueckkehr-der-Legendaeren-Langen-Filmnacht-LLF-Nr.XXI-–-Heinrich-von-Gagern-Gymnasium.png314564Rainer Durdauthttps://hvgg.de/svg/HvGG_kreis_Text.svgRainer Durdaut2024-12-28 23:34:032024-12-28 23:35:29Jubiläum – Die Legendäre Lange Filmnacht Nummer 25 (LLF XXV) zum Jahresabschluss!
AKTUALISIERTE TERMINE!!!
Am 30. November beginnt das traditionelle Weihnachtslieder-Musizieren in der B-Ebene, bei dem wir Spenden für krebskranke Kinder in Frankfurt und ein Misereor-Projekt für hungernde Kinder in Ostafrika.
Alle sind herzlich dazu eingeladen, mitzumachen! Noten könnt ihr im Sekretariat abholen. Wir treffen uns zu den angegebenen Zeiten an der Hauptwache in der B-Ebene vor dem Eingang zum Galeria Kaufhof.
Wir freuen uns auf das gemeinsame Musizieren mit Groß und Klein!
An folgenden Terminen werden wir musizieren:
bitte immer die Termine auf Aktualität prüfen!
Samstag, 30.11.2024 von 16:00 bis 19:00 Uhr
Sonntag, 01.12.2024 von 15:00 bis 18:00 Uhr
Donnerstag, 05.12.2024 von 18:00 bis 20:00 Uhr
Freitag, 06.12.2024 von 18:00 bis 20:00 Uhr
Samstag, 07.12.2024 von 09:00 bis 13:00 Uhr
Montag, 09.12.2024 von 18:00 bis 20:00 Uhr
Dienstag, 10.12.2024 von 18:00 bis 20:00 Uhr
Freitag, 13.12.2024 von 18:00 bis 20:00 Uhr
Samstag, 14.12.2024 von 10:00 bis 12: 00 Uhr
Donnerstag, 19.12.2024 von 18:00 bis 20:00 Uhr
Freitag, 20.12.2024 von 11:00 bis 15:00 Uhr
Samstag, 21.12.2024 von 11:00 bis 15:00 Uhr
Wir freuen uns auf euch!
Euer Elias, Alexander, Adrian, Eda und Anton
(Q3 Musik LK)
https://hvgg.de/wp-content/uploads/2024/11/Screenshot-2024-12-06-224128.png548759Anton Hägelehttps://hvgg.de/svg/HvGG_kreis_Text.svgAnton Hägele2024-12-20 19:51:382024-12-20 19:51:38Herzliche Einladung zum Musizieren in der B-Ebene
Wir freuen uns über Spenden für die musikalische Arbeit an unserer Schule.
https://hvgg.de/wp-content/uploads/2022/12/WE_7348_20151218-1-scaled.jpg17082560Dr. Johannes Volker Schmidthttps://hvgg.de/svg/HvGG_kreis_Text.svgDr. Johannes Volker Schmidt2024-12-15 16:06:472024-12-15 16:06:47Adventskonzert am 17.12.2024 in der Katharinenkirche
Soll die Arbeit des Einzelnen oder der Gruppe mehr gewertet werden?
Sollte die deutsche Nationalhymne häufiger in Schulen gesungen werden?
Und was ist mit Zoos?
Sollten diese in Deutschland verboten werden?
Drei sehr kontroverse Themen, über die lange gesprochen werden kann – und auch wurde! „Jugend debattiert“ hat wieder stattgefunden, und Schülerinnen und Schüler aus der achten und neunten Klasse haben viel über diese Fragen diskutiert.
In der Eröffnungsrunde (zwei Minuten) stellt man zuerst seine Position vor und versucht, das Publikum für sich zu gewinnen. Jetzt folgt der spaßige Teil – oder besser gesagt der ernste?
Zwölf Minuten, um zu argumentieren, Fakten vorzubringen und auch durch Gesprächsfähigkeit und Ausdrucksvermögen die Juroren von sich zu überzeugen. Auf Körpersprache und Rhetorik muss ebenfalls geachtet werden, und so bietet „Jugend debattiert“ den Jugendlichen die Möglichkeit, sich in Eigenschaften auszuprobieren, die im späteren Leben ebenfalls wichtig sind, und sich gleichzeitig ihren Ängsten (beispielsweise vor einem großen Publikum zu sprechen) zu stellen.
In der Schlussrunde haben die Debattierenden schließlich genau eine Minute Zeit, um noch einmal zusammenzufassen, warum sie sich ihrer Meinung sicher sind. Ein individuelles Feedback der Juroren beendet die Debatte und bietet die Möglichkeit, sich bei der nächsten Diskussion zu verbessern.
In der sechsten Stunde begann dann das große Finale mit Hannah (8a) und Karl (9a) auf der Pro-Seite sowie Carla (9c) und Cornelius (9a) auf der Kontra-Seite.
„Soll neben den Direktkandidaten der anderen im Bundestag vertretenen Parteien auch der Direktkandidat der AfD für die Bundestagswahl 2025 zur anstehenden Podiumsdiskussion am HvGG eingeladen werden?“ lautete das genaue Thema.
Auf beiden Seiten wurden starke Argumente vorgebracht: Die AfD wurde letztes Jahr schon eingeladen, und das Ganze ist doch komplett eskaliert! Die Schule hat daraufhin jede Menge Hass in den Medien bekommen – wollen wir das wirklich erneut riskieren? Auf der anderen Seite ist das jetzt die Chance, sich nicht von den Kommentaren des letzten Jahres einschüchtern zu lassen und die AfD direkt mit Fragen zu konfrontieren, um sich weiterzubilden und besser informieren zu können…
„Wenn man nicht über irgendetwas streitet, ist man dem Tode schon ziemlich nahe.“ Nach Herrn Weschkes Rede und Lebenstipps kam die Jury zurück, und die endgültige Siegerliste wurde verkündet. Wir gratulieren Karl (9a) und Cornelius (9a), die sich gemeinsam den ersten Platz teilen und unsere Schule im Regionalverbundwettbewerb Frankfurt im Februar repräsentieren werden!
„Empfänger unbekannt“, was hinter diesem Titel wohl stecken mag? Diese Frage stellte sich der Jahrgang Q3 unserer Oberstufe am Freitag, den 8.11.2024, bevor er die Aula des Heinrich-von-Gagern-Gymnasiums betrat, die an diesem Vormittag als Bühne fungierte. Im Rahmen der „Woche gegen das Vergessen“ ermöglichte die Frankfurter Bürgerstiftung die Vorstellung einer szenischen Umsetzung des Briefromans „Empfänger unbekannt“.
Kathrine Kressmann Taylors Roman wurde bereits 1938 in der New Yorker Zeitschrift Story veröffentlicht und thematisiert damit schon früh die Gräuel des Nationalsozialismus. Die Schülerinnen und Schüler tauchen in eine Welt ein, die sehr weit weg erscheint. Eindrücklich stellen die beiden Schauspieler Manuel Klein und Michael Raphael Klein den Briefwechsel zwischen dem jüdischen Max Eisenstein und Martin Schulse dar, die eigentlich gemeinsam eine erfolgreiche Kunstgalerie in den USA betreiben. Als Martin Schulse 1932 mit seiner Familie nach Deutschland zurückkehrt, scheint die Freundschaft über den Atlantik hinweg zu halten, doch schleichend wird anhand des Briefwechsels klar: Martin Schulse, anfangs noch von der Entwicklung in Deutschland befremdet, wird zum bekennenden Nationalsozialisten. Was dies für Konsequenzen für ihre Freundschaft hat und welch tragische Folgen diese Entwicklung mit sich trägt, wird den Schülerinnen und Schülern anhand dieser eindrucksvollen Geschichte über die Macht des Nationalsozialismus und den Verlust von Vertrauen und Freundschaft deutlich.
Dabei sind auf den Gesichtern erschreckte und mitfühlende Ausdrücke zu beobachten, die den berührenden Charakter des Stückes unterstreichen. Besonders die interaktive Bühnengestaltung inmitten der Aula trägt zu einer intensiven Atmosphäre bei. Wie zwei Pole sitzen sich die zwei Schauspieler dabei gegenüber und tragen abwechselnd ihre als Monolog dargestellten Briefe vor. Eindrücklich sind dabei vor allem Mimik und Gestik der Schauspieler, die den Verlauf des Briefwechsels förmlich auf ihren Gesichtern abspielen lassen.
Eine anschließende Fragerunde, moderiert von Frau Kerfin, bringt neben äußerst positiver Kritik auch spannende Fragen und Diskussionen mit den Schauspielern hervor. Die Schülerinnen und Schüler loben die eindrucksvolle Darstellung bedeutender Themen wie die Schuldfrage in Bezug auf den mangelnden Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Besonders die heutige Relevanz des Stückes – gerade in Anbetracht aktueller politischer Entwicklungen – wird von den Schülerinnen und Schülern hervorgehoben. Dabei wird betont, dass das Stück in Zeiten des Rechtsrucks dazu dienen kann, über Gesellschaft und die darin sich etablierenden Strukturen zu reflektieren. Der aufklärerische Charakter einer solchen Inszenierung trägt zur Erinnerungskultur bei, sind die Schülerinnen und Schüler überzeugt.
Der heutige Bestseller hat bei allen einen bleibenden Eindruck hinterlassen, der zum Nachdenken anregt. Mit einer abschließenden Ansprache bedankt sich Frau Mund-Berger als Vertreterin der Frankfurter Bürgerstiftung und ehemalige Lehrerin am Heinrich-von-Gagern-Gymnasium für das Engagement der Stufe und appelliert, sich aktiv politisch zu beteiligen. Gerade in Krisenzeiten sei eine solch politisch aktive und gesellschaftlich interessierte Jugend, wie sie sie an diesem Tag in der Aula empfunden habe, nötiger denn je.