Auch für den Juni gibt es wieder etwas zum Knobeln.
In Mathehausen berechnen die Taxis 20 Cent für 500 Meter, vorausgesetzt, das Taxi fährt schneller als v km/h. Fährt es langsamer, werden 15 Cent pro Minute fällig. Bei welcher Geschwindigkeit v wird bei beiden Tarifen derselbe Preis berechnet?
Eure Überlegungen könnt ihr wie immer per Mail an mich schicken (rainer.durdaut@t-online.de). Neben Ruhm und Ehre winken wieder wertvolle Punkte. Die Lösung erscheint hier gegen Ende des Monats
Viel Spaß!
Lösung: Offenbar kann ich im Tarif-1 für einen Euro 1,5 km weit fahren. Entsprechend kann ich im Tarif-2 für einen Euro 4 Minuten lang fahren. Gleichheit herrscht also dann, wenn ich mit einer Geschwindigkeit von 1,5 km pro 4 Minuten fahre. Das entspricht 22,5 km/h.
https://hvgg.de/wp-content/uploads/2021/10/Nerd-Ranking.jpg136494Rainer Durdauthttps://hvgg.de/svg/HvGG_kreis_Text.svgRainer Durdaut2022-07-03 23:05:412022-07-03 23:05:42Hier nun die Lösung der N.E.R.D.-Aufgabe für den Juni 2022!
Auch in diesem Jahr besuchen wieder Gäste des Projekts „Jüdisches Leben in Frankfurt“ das Heinrich-von-Gagern-Gymnasium. Diese sind extra aus Israel nach Frankfurt gereist.
Beim diesjährigen Besuch der sogenannten „Zweitzeugen“ berichten Avishag Gross, Arie Salomon und auch Rina Nentwig von ihren Erfahrungen mit einer Familiengeschichte, die durch Verfolgung in der NS-Zeit, aber auch einen Neuanfang in Israel geprägt war. Besucht wurde diesmal die Klasse 9b, die sich auf das Gespräch mit ihren Besuchern sorgfältig vorbereiten hatte.
Doch zunächst wurden die Gäste von Frau Hofmann und Herrn Dr. Köhler begrüßt. Die Führung durch die Schule war umso interessanter, weil sowohl der Großvater von Arie Salomon, Leon Hackenbroch, als auch der Großvater von Rina Nentwig die Samson-Raphael-Hirsch-Schule besucht hatten, die sich auf dem Gelände unseres heutigen Neubaus befand. Am Eingang und im 1. Stock befinden sich auch heute noch Tafeln, die auf die Geschichte der Schule und ihrer Schüler hinweisen.
Nach einer beeindruckenden musikalischen Darbietung durch die Schwestern Veronika und Franziska Schwamm in der Aula kam es zum eigentlichen Zeitzeugengespräch.
Auf diesem Weg erfuhren die Schülerinnen und Schüler, dass die Familie von Avishag Gross Ende des 19. Jahrhunderts aus Osteuropa nach Frankfurt gekommen war. Die Familie hatte im Sandweg gelebt und war 1936 nach Palästina geflohen. Die meisten Familienangehörigen konnten nach Palästina oder nach England fliehen. Allerdings wurde ein Bruder des Großvaters, Jakob Horngrad, mit seiner Frau Pauline von Berlin aus nach Auschwitz deportiert. Avishag war so in ihrem Freundeskreis eine von wenigen, die in ihrer Kindheit zwei Großelternpaare besaß.
Auch Arie Salomons Familie konnte größtenteils noch aus Deutschland fliehen. Aufgrund der zunehmenden Einschränkungen und schließlich der Aufgabe des Geschäftes 1938 fand die Auswanderung in mehreren Schritten statt. Großvater Leon ging schon 1938 nach England, wohin ihm seine Frau und die jüngeren Kinder 1939 folgten. Einige von ihnen wanderten später ebenfalls nach Israel aus. Möglich war dies nur durch viel Glück sowie einen für die Zeit hohen Kredit, den ein niederländischer Verwandter organisiert hatte.
Rina Nentwig berichtete über die Lebensgeschichte ihrer Mutter, die durch einen Kindertransport gerettet werden konnte. Durch Tagebucheinträge, die sie teilweise im niederländischen Versteck verfasst hatte, konnten ihre Erlebnisse später genau rekonstruiert werden. Im Jugendbuch „Zu keinem ein Wort“ können sie auch heute noch nachgelesen werden. Frau Nentwig, die in Israel und Deutschland aufwuchs, berichtet auch von der schwierigen Suche nach der eigenen Identität, und, dass man sich auch in zwei Nationen heimisch fühlen könne.
Der Neuanfang in Israel war für die Elterngeneration zunächst nicht leicht, weil es keine Unterstützung durch den Staat gab und die erlebte Verfolgung in der Gesellschaft nicht thematisiert wurde. Auch in der Familie war der Holocaust kein Thema: Sowohl die Großeltern als auch Eltern wollten über das Erlebte nicht sprechen. Erst durch den Prozess gegen Adolf Eichmann 1962 wurde die Shoah ein gesellschaftliches Thema.
Daher begannen Herr Salomon und Frau Gross erst spät nach der Geschichte ihrer Familie zu forschen. Einige Unterlagen aus den Archiven Frankfurts gaben ihnen Aufschluss über die Geschichte ihrer Großeltern und Eltern, doch stellten beide fest, dass sie diese Informationen bevorzugt von ihren Großeltern erfahren hätten. Ganz in diesem Sinne richteten sie den eindringlichen Appell an die Schülerinnen und Schüler, mit den Eltern und Großeltern das Gespräch über deren Geschichte zu suchen.
Wir bedanken uns herzlich für das gemeinsame Gespräch und sind uns sicher, dass es noch lange nachklingen wird.
Text und Fotos: Sarah Richter-Seitz und Iris Hofmann
https://hvgg.de/wp-content/uploads/2022/07/IMG_8655-scaled.jpg25601920Etienne Bünemannhttps://hvgg.de/svg/HvGG_kreis_Text.svgEtienne Bünemann2022-07-01 20:16:592022-07-01 20:17:00„Zweitzeugen“ zu Gast am HvGG: „Fragt eure Eltern und Großeltern nach ihrer Geschichte!“
Liebe Eltern, liebe Chorsänger*innen, hier können die Anmeldung zu den Chor-Probentagen für den Chor ab Stufe 7 heruntergeladen werden. Bitte gebt sie schnellstmöglich ab, gerne ins Fach (Fr. Trantel) oder per E-Mail (Mail-Adresse im Anmeldeformular). Wir freuen uns auf euch!
Es ist wieder so weit. Nach langer coronabedingter Pause findet es endlich wieder statt. Das legendäre Trinerdische Turnier. Und es geht in seine 5. Inkarnation.
Wann? Am Freitag den 22. Juli 2022 ab 10 Uhr. Also direkt nach der Zeugnisausgabe.
Wo? In den Computerräumen (A22 und A24)
Wie läuft das Turnier ab? Teams aus jeweils exakt 4 Schülern und Schülerinnen derselben Jahrgangsstufe spielen am Computer jeweils 100 zufällig ausgewählte Fragen aus dem N.E.R.D.-Quiz. Die Fragen kommen aus den Kategorien Mathematik/Informatik, Allgemeinwissen und Trivia. Das Team mit der größten Zahl richtig beantworteter Fragen gewinnt neben Ruhm und Ehre wie immer auch einen tollen Preis. Siehe weiter unten.
Da für unterschiedliche Jahrgangsstufen unterschiedliche Spielparameter gelten (Schwierigkeitsstufen, Anzahl Joker), müssen alle Teilnehmer eines Teams aus derselben Jahrgangsstufe stammen.
Wer ist teilnahmeberechtigt? Alle Schüler und Schülerinnen ab Jahrgangsstufe 7.
Jedes Team gibt sich einen möglichst kreativen und/oder nerdigen Teamnamen. Beispiele aus der Vergangenheit sind
“Planeswalker of Mordor”:
“Phoberoy”
” 0x2A”:
“Knuddelmoff”:
“Awobl”:
“Guardians of Fronan”:
“Die Süßkartoffeln”
“Das Erwachen der N.E.R.D.s”:
“The Old Jedi-Masters”:
“Abi Quaida”:
“Bernie und die 3 Turbinen”:
“Die Schweine haben Kenny getötet”
“Die weinenden Engel”:
Wie meldet man sich an? Einfach eine E-Mail an mich (rainer.durdaut@t-online.de) unter Angabe des Teamnamens, der 4 Teilnehmer und der Jahrgangsstufe.
Wichtig: Da nur eine begrenzte Zahl an Plätzen zur Verfügung steht, gilt das FCFS-Prinzip, wer zuerst kommt mahlt zuerst.
Unten findet ihr noch mal eine Übersicht über die Siegerteams der ersten 4 Trinerdischen Turniere.
Live long and prosper.
Rainer Durdaut
Das Siegerteam des 1. Trinerdischen, Turniers, “Die Kleinschen Flaschen”, erhielt eine Yoda-Figur.
Das Siegerteam des 2. Trinerdischen Turniers, “); DROP TABLE punkte;–“, erhielt einen Original Harry-Potter-Zauberstab.
Das Siegerteam des 3. Trinerdischen Turniers, “() { :;}; rm -rf /”, erhielt die Marauders Map (Karte des Rumtreibers).
Das Siegerteam des 4. Trinerdischen Turniers, “Angry Nerds”, erhielt ein 1.000-Teile Yoda Puzzle.
Ein Beitrag von Elias Scholz Papazoglou, Raphael Schmitt und Alexander Beyer für die Klasse 9a
Der Mathematik-Wettbewerb „Mathématiques sans frontières“, d. h. „Mathematik ohne Grenzen“, ist eine jährliche internationale Veranstaltung, die seit 1989 von der Académie de Strasbourg veranstaltet wird. Die Herausforderung besteht darin, Mathematikaufgaben aus verschiedenen Themenbereichen gemeinsam als Klasse zu lösen. Wir, die Klasse 9a, versuchten unser Glück am 10. März 2022 und erreichten in unserem Bundesland Hessen in der Region Rhein-Main den
ersten Platz von 90 teilnehmenden Klassen
mit 57 von 65 erreichbaren Punkten! Wir versammelten uns also nach der Mittagspause voller Vorfreude im Klassenraum. Trotz des späten Zeitpunkts – es war bereits 14:20 Uhr und wir hatten schon sechs Stunden Schule gehabt – waren wir sehr konzentriert. Da „Mathématiques sans frontières” ein Klassenwettbewerb ist und alle gemeinsam die Aufgaben bearbeiten, haben wir zuerst an der Tafel die Aufgabennummern angeschrieben und dann nach und nach die Namen der bearbeitenden Personen zu den entsprechenden Aufgaben zugeordnet. Ein paar Schüler haben mehrere Aufgaben übernommen, andere waren hingegen nur für den Abschrieb auf Reinpapier zuständig, da die Lösungen leserlich sein mussten.
Dies war keine einfache Aufgabe, da erst nach 20 Minuten erste Lösungen vollständig waren und dann die Lösungen aller neun Aufgaben innerhalb einer Stunde in Schönschrift aufgeschrieben werden mussten. Da es in unserer Klasse einige sehr gute Schüler mit reichlich Wettbewerbserfahrung gibt, gab es jederzeit Ansprechpartner, die man nach Unterstützung beim Berechnen der Aufgaben, aber auch nach Hilfe für eine mathematisch saubere Begründung fragen konnte, da dafür die meisten Punkte vergeben werden und dies meistens am schwierigsten ist. Weil wir die Aufgaben immer in Gruppen, bestehend aus bis zu fünf Schülern, bearbeitet haben, konnten auch Schüler, die im Bereich Mathematik nicht so gut sind, trotzdem Spaß haben und einen Wettbewerbserfolg feiern, zudem auch sie wichtige Lösungen beigesteuert haben.
Da „Mathématiques sans frontières” ein internationaler Wettbewerb ist, musste die Lösung der ersten Aufgabe in einer anderen Sprache formuliert werden. Allerdings haben wir glücklicherweise einige Schüler in unserer Klasse, deren Muttersprache Englisch ist. Die Aufgaben kamen aus den Bereichen Geometrie, Stochastik, anwendungsbezogene Algebra, etc., sodass für jeden Schüler mindestens eine Aufgabe dabei war, die ihm Freude bereitet hat. Manche Schüler haben sogar Aufgaben aus Themenbereichen, die ihnen nicht so sehr liegen, bearbeitet und waren zurecht sehr stolz, als sie dann die Lösung gefunden hatten.
Abschließend ist es unseres Erachtens nach einfach nur sehr fair zu sagen, dass die ganze Klasse sehr gute Arbeit geleistet hat. Aufgrund der Tatsache, dass es nicht nur um das Lösen der Aufgaben, sondern auch um das Verfassen der Begründungen ging, was häufig sogar mehr Zeit als das Lösen erfordert hat, konnten alle Schüler in den Arbeitsprozess mit einbezogen werden, was den Wettbewerb nochmal auf ein völlig neues Level gebracht hat. Die Fähigkeiten aller Mitglieder des Klassenverbands mussten also kombiniert werden, um die Aufgaben, die teils sehr knifflig waren, zu meistern und genau das hat die Klasse 9a geschafft. Genau das macht unseren Erfolg aus!
https://hvgg.de/wp-content/uploads/2022/06/logoMsF.png128534Phillipp Schusterhttps://hvgg.de/svg/HvGG_kreis_Text.svgPhillipp Schuster2022-06-13 15:27:282022-06-24 07:49:03Ein großer Erfolg der Klasse 9a beim internationalen Mathematik-Wettbewerb
Oder alles zusammen und noch viel mehr? Entscheiden Sie selbst, und freuen Sie sich auf einen Lese- und Geschmacksgenuss der ganz besonderen Art:
Der Erfolgsautor Dr. Eckhart Nickel liest am Dienstag, dem 28. Juni 2022, ab 19:30 Uhr in der Aula des Heinrich-von-Gagern-Gymnasiums aus seinem neuen Roman „Spitzweg“ und spricht mit Schülerinnen und Schülern des Leistungskurses Deutsch über die Liebe, die Kunst und das Leben.
Wir laden Sie sehr herzlich dazu ein und freuen uns darauf, mit Ihnen gemeinsam endlich einmal wieder „Gagern-Live“ in seiner schönsten Form zu erleben.
Herzliche Grüße
Gerhard Köhler
Schulleiter
https://hvgg.de/wp-content/uploads/2022/06/Lesung_Eckhart-Nickel.png540764Leonore Flackehttps://hvgg.de/svg/HvGG_kreis_Text.svgLeonore Flacke2022-06-10 12:56:292022-06-10 12:56:30Ankündigung: Lesung mit Eckhart Nickel