Bücherweihnacht

Das „Gagern“ liest – besonders an Weihnachten!

Das Weihnachtsfest ist ein Fest der Geschenke und damit – dies hofft zumindest die Schülerbücherei am HvGG – eine Zeit des Buches und des Lesens.
Auf diesem Hintergrund möchten wir besonders anlässlich des Weihnachtsfestes einen Impuls zum Lesen geben. Dies aber nicht „einfach so“, „aus heiterem Himmel“ und anonmy, sondern bekannte Gesichter aus der ganzen Schulgemeinde sagen, welche Bücher für sie wichtig sind und welches Buch sie diese Weihnachten verschenken. Für viele vielleicht eine grundsätzliche Anregung oder ein „Last-Minute-Tipp“ zum Fest.

Wir stellten folgende Fragen:
1. Auf welches Buch aus meiner Bibliothek möchte ich (warum?) auf keinen Fall verzichten?
2. Welches Buch verschenke ich (warum?) zu Weihnachten?

– Frau Ulrike Barth, Vorsitzende des Schulelternbeirates, antwortete:
1. Nicht verzichten möchte ich auf das Buch „Michelangelo“ von Irving Stone. Es handelt sich um einen biografischen Roman über Leben und Werk Michelangelos. Geschildert wird sein Leben als Bildhauer, Maler, Dichter, Baumeister und Ingenieur. Interessant ist der Einfluss der Medici, verschiedener Kriege und auch religiöser Unruhen auf seine Werke. Sein persönlicher Wettstreit mit Leonardo da Vinci, Raffael und dem Baumeister Bramante und seine Hassliebe gegenüber Papst Julius II. stellen weitere Facetten aus Michelangelos Leben dar.
2. Verschenken werde ich in diesem Jahr das Buch „Sofies Welt“ von Jostein Gaarder. Ein Buch, das auf vergnügliche Weise die Geschichte der Philosophie von den Anfängen bis zur Gegenwart beschreibt.

– Johnny Klinke, ehemaliger Gagern-Schüler und heute Variete-Direktor des Frankfurter „Tigerpalastes“ schrieb uns kurz und bündig:
1. Franz Kafka: „Der Prozess.“ Das Buch des 20. Jahrhunderts !
2. Das Programmheft des Tigerpalastes (mit 2 Gutscheinen), weil es so lebendig ist.

– Herr Studiendirektor Heinrich Schütz, stellvertretender Schulleiter schrieb:
1. Romano Guardini: „Das Ende der Neuzeit.“ Guardini setzt sich mit dem Bild des Menschen so auseinander, dass man erkennen kann, woran unsere Zeit mit ihrem Menschenbild leidet und warum sie kaum in der Lage ist, einen Weg der Korrektur zu finden. Zugleich aber verweist er darauf, wo die Korrektur ansetzen müsste.
2. Stefan Scholz: „Spurensuche. Texte zur Advents- und Weihnachtszeit“. Stefan Scholz fundiert seine Gedanken zutiefst in der christlichen Überlieferung und konfrontiert in ungewohnter Weise den heutigen Menschen mit dieser Überieferung: Man gewinnt existentiell neue Perspektiven.

– Auf eine zweifache Anfrage an Herrn Kaya Yanar, ehemaliger Schüler am Gagern, jetzt Show-Entertainer, erhielten wir die zweifache, jeweils gleichlautende Antwort, ihm sei es „aus Zeit- und Termingründen nicht möglich, ein kurzes Statement abzugeben.“

Gesegnetes Festtage und ein glückliches neues Jahr
wünschen Dr. Gustav Schmiz und das Bibliotheks-Team!