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Ausflug der 7d zu den Schülerlaboren der Universität

Ein Bericht von Paula Burggraf, 7d.

Am 16.10.18, dem ersten Dienstag nach den Herbstferien, gingen wir mit unserem Mathelehrer Herr Pawletko zur Goethe-Universität am Campus Riedberg, um dort das Schülerlabor zu besuchen.

Man konnte entweder selbständig die Hin- und Rückfahrt machen oder sich zusammen mit Herrn Pawletko an der Schule treffen und auch wieder dorthin gebracht werden. Jedenfalls trafen wir uns um 8:45 Uhr an der Universität. Dort durften wir noch ein bisschen herumsitzen und quatschen, um 9:00 Uhr, als auch die letzten Schüler eingetroffen waren, gingen wir dann hinein. Im inneren war es zwar etwas kompliziert, weil irgendwie alle Gänge gleich aussahen, aber wir fanden trotzdem das Schülerlabor.

Dort bekamen wir ein Heft mit Aufgaben und Anleitungen zu den einzelnen Stationen. Von diesen gab es vier. Nach der Einführung begannen wir endlich mit dem Experimentieren. Wir waren in vier Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe bearbeitete eine Station und dann wurde im Uhrzeigersinn einmal durchgewechselt. Es gab die Stationen Lichtleiter, Regensensor, Brillant und Bildübertragung. 

Nach Stationen war Mittagspause. Wir konnten in die Cafeteria gehen und dort unser mitgebrachtes Pausenbrot oder uns etwas kaufen. Danach durften wir im Innenhof noch Fangen o.ä. spielen und dann ging es schon wieder ins Labor, wo wir noch die übrigen Experimente machten. Leider wurden wir nicht ganz fertig, es war trotzdem cool.

Bildübertragung mit Lichtleitern

Mir hat die Station Bildübertragung am besten gefallen. Dort konnten wir mit Lichtleitern experimentieren und mit einer Lichtleiter-Kamera in einen Schuhkarton mit Sachen drin reingucken. Das war witzig. Aber auch alle anderen Stationen haben Spaß gemacht 😉

Um 13:00 Uhr waren wir fertig. Die, die alleine gehen durften, gingen nach Hause, aber wir anderen liefen noch kurz durch die „richtige“ Uni. Uns wurde ein kleiner Hörsaal gezeigt. Allgemeine Reaktion: „Das ist ein KLEINER???“

Leider dauerte der Rückweg recht lange, weil wir eine Bahn verpassten. So waren wir erst gegen 14:00 Uhr wieder an der Schule. Nichtsdestotrotz hat der Ausflug Spaß gemacht.

Fotos: Thomas Pawletko

Ausflug zum Schülerlabor Kriminalistik

Fotos und Bericht von Alannah Glück.

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Am 21.01.2014 waren wir, die Klasse Ea in der Goethe-Universität im Schülerlabor zum Thema „Physik und Kriminalistik“. Das Motto dort ist, Physik durch die Praxisanwendung etwas interessanter und spaßiger zu machen. Das Besondere an unserem Besuch war, dass wir als offiziell erste Klasse dort waren und es somit sozusagen eingeweiht haben.

Sachlage

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Zu Beginn erhalten wir die Informationen zum Fall: Das Opfer Peter Willer ist nach seiner Schicht als Wärter im Kunstmuseum nicht nach Hause gekommen. Zunächst scheint es, als sei nichts gestohlen worden, aber nach genaueren Untersuchen stellt sich heraus, dass die bemalte Keramikplatte, die das wertvollste Stück der Ausstellung ist, eine Fälschung ist. Auf dem Boden vor dem Museum ist eine hellbraune Spur zu erkennen und 2 Spiegel wurden an der Wand des Ausstellungsraums angebracht.
Wir haben 7 Verdächtige:

Station 1
Die 1. Station behandelt den Platz vor dem Museum. Zunächst wird für die physikalische Grundlage in den Bereichen Optik, Absorption und Emission gesorgt.

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Nun geht es nämlich eigentlich um Lumineszenz. Durch ein Gemisch aus Natriumcarbonat, Luminol, destilliertem Wasser und Wasserstoffperoxid kann nämlich eine Luminolreaktion hervorgerufen werden, um Blutspuren nachzuweisen.Wir haben auf ausgelegten Fliesen verdächtige, dunkle Flecken gefunden, die wir nun hinsichtlich eines Blutgehaltes prüfen wollen.

Station 2

Bei Station 2 ging es um den Platz vor dem Museum. Es sind drei Einschusslöcher zu sehen. Mit Lasern rekonstruieren wir die Flugbahn der Kugeln und können mit Hilfe einer Nebelmaschine

den Schnittpunkt der Laserstrahlen sehen. Hier muss der Täter gestanden haben! Zudem sehen wir nun, wie hoch der Schnittpunkt der Strahlen ist, also haben wir die ungefähre Schulterhöhe des Täters und können durch Probestellen seine Größe ermitteln.

Station 3
In der 3. Station befinden wir uns nun im Eingang zur Kunsthalle. Hier stellt sich die Frage, ob der Täter weitere Spuren hinterlassen hat, die wir bisher übersehen haben. Wir finden einen nassen Fußabdruck in einer Ecke. Nachdem wir Mehl darüber gestreut haben, legen wir eine elektrostatische Matte darüber und schließen diese an Strom an. Nach einer Minute wird der Strom wieder abgedreht und die Matte abgelöst. Wir sehen, dass das Mehl polarisiert wurde und an der Matte hängen geblieben ist. Ausschließlich das nasse Mehl haftete nicht, da es zu schwer war. Jetzt haben wir einen schönen Fußabdruck auf unserer

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Matte und können die Schuhgröße des Täters abmessen. Die nächste Aufgabe ist es, herauszufinden, wofür der Täter die zurückgelassenen Spiegel benutzt hat. Die Alarmanlage des Museums geht los, wenn die Laser unterbrochen werden. Anhand eines nachgebauten Modells versuchen wir nun, den Laserstrahl mit den Spiegeln so umzulenken, dass man in umgehen kann, er aber trotzdem den Photowiderstand trifft.

Station 4

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Bei der vierten und letzten Station befinden wir uns schließlich im Kunstraum, dem Tatort des Diebstahls. Wir lernen die physikalischen Grundlagen der Arbeit mit Lupe und Mikroskop kennen, die wir für die Identifizierung weiterer gefundener Spuren des Täters benötigen. Wir haben Fingerabdrücke des Täters und können diese mit denen unserer Verdächtigen vergleichen. Wir können sie mit Hilfe der bestimmten Kategorien der Kriminalpolizei einordnen und die zur Verfügung gestellten Prismen so aufbauen, dass ein Vergleich einfach ist und der passende Abdruck schnell zu erkennen ist.

Fazit
Zum Schluss haben wir noch das Kristalllabor der Universität gezeigt bekommen und man hat uns erklärt, wie sich Kristalle herstellen lassen. Alles in allem lässt sich sagen, dass es ein toller Ausflug war, von dem wir viel mitnehmen konnten. Der Praxisbezug der Physik ist hier sehr deutlich geworden, was so manchem im Unterricht für gewöhnlich fehlt. Die Organisatoren waren sehr zuvorkommend und nett und haben alles verständlich erklärt.
Zudem war die Auflösung des Mordes spannend, wenn man immer mehr Informationen über den Mörder erhält und sich langsam, aber sicher ein Bild von ihm machen kann.