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Verborgene Vergangenheit: Jüdisches Leben im Ostend

Die beiden Geschichtskurse der Q4 von Herrn Baum und Frau Hofmann nutzen die Gelegenheit, sich mit der jüdischen Geschichte des Frankfurter Ostends vertraut zu machen.

Die Synagoge an der Friedberger Anlage wurde im Novemberpogrom 1938 zerstört. An ihrer Stelle wurde von französischen Zwangsarbeitern ein Hochbunker errichtet.

Die „Initiative 9. November“ setzt sich dafür ein, dass die Geschichte der Synagoge nicht verblasst. Sie macht den Hochbunker heute regelmäßig für die Öffentlichkeit zugänglich. In verschiedenen Ausstellungen wird über das jüdische Leben in Frankfurt und Deutschland Auskunft gegeben. So werden u.a. Ereignisse aus dem jüdischen Alltag im Ostend beschrieben und mit zahlreichen alten Dokumenten illustriert.

Wir danken Frau Berlin für die Führung und neue Einblicke in diese Aspekte der Frankfurter Stadtgeschichte.

Text und Fotos: Baum, Hofmann

Wir dürfen wiederkommen!

Ausflug der katholischen Religionsgruppe 9 in die Bibliothek des Jüdischen Museums

Am 31. März 2022 sind wir gemeinsam mit Frau Hauk während unserer beiden Religionsstunden ins Jüdische Museum gegangen, um die von der dortigen Bibliothek ausgeliehenen Bücher zurückzugeben. Nach Sicherheitscheck und Rückgabe lud uns dann ein freundlicher Mitarbeiter dazu ein, die Bibliothek gerne auch für Freistunden oder für Facharbeiten zu nutzen und erlaubte uns, die Bücher näher anzuschauen. Da gab es Kinderbücher, Jugendromane, Biografien und noch vieles mehr. Um sich mit ihnen noch vertrauter machen zu können, waren kleine Extraräume eingerichtet. Die umfangreiche Bibliothek besitzt Ausgaben in mindestens 8 Sprachen: Hebräisch, Lateinisch, Altgriechisch, Französisch, Englisch, Deutsch, Russisch, Niederländisch usw. Um das alles noch einmal besser zu verstehen, kann man sich auch Wörterbücher ausleihen.


Die Zeit verging viel zu schnell, deshalb konnten wir uns nicht noch genauer mit den Büchern beschäftigen. In einer aktuellen Ausstellung im Jüdischen Museum geht es um den Aspekt der Rache in der jüdischen Kulturgeschichte.
Insgesamt schauen wir auf einen sehr interessanten und unterhaltsamen Ausflug zurück und können jedem nur empfehlen, das Museum und die Bibliothek zu besichtigen.


Wir haben uns sehr darüber gefreut, dass Frau Hauk für uns dieses tolle Erlebnis und die Ausleihe der Bücher möglich gemacht hat.


Alexander Beyer und Raphael Schmitt

Judentum in Frankfurt kennenlernen – Ein Besuch in der Westend-Synagoge

Liebe Schülerinnen und Schüler,

heute wollen wir euch über unseren Besuch in der Synagoge am 3.11.21 berichten. Los ging es in der 3. Stunde. Als alle da waren, fuhren wir zusammen mit der U6 vom Zoo bis zum Westend. Als wir dort ankamen, mussten wir nur noch ein kleines Stück bis zu unserem Ziel laufen. 

Das erste was wir gesehen haben, war ein kleines Häuschen, wo „Polizei“ draufstand. Das hat uns sehr beeindruckt, da wir nicht mit so starken Sicherheitsvorkehrungen gerechnet hatten.

Als wir dann in der Synagoge waren, kam auch schon unsere Führerin. Doch bevor wir mit der Führung anfingen, bekamen alle Jungs erstmal eine Kippa (eine Kopfbedeckung), welche die Jungs und Männer in der Synagoge tragen müssen. 

Die Führerin erzählte uns viel über das Judentum und was wir besonders interessant und zugleich beeindruckend fanden, war, dass diese Synagoge als eine der wenigen den Zweiten Weltkrieg überstanden hatte.

Nun durften wir endlich in den wohl allerschönsten Raum der Synagoge: den Gottesdienstraum. Hier beeindruckten uns vor allem die faszinierenden Dekorationen und Malereien. Nachdem wir diese bestaunt hatten, war die Führung auch schon vorbei. 

Zurück ging es dann wieder mit der U-Bahn.

Es war ein spannender und interessanter Ausflug.

Vielen Dank an Herrn Baum, der uns diesen ermöglicht hat.

Rosalie und Carlotta (Klasse 6a)