Band-Coaching mit Till Brönner

Bericht vom am 28. November

Die Band war bereits am Spielen, als Till Brönner in die Aula unserer Schule kam, seinen Trompetenkoffer in der Hand. Zur Vorbereitung auf unser Konzert mit dem weltberühmten Jazz-Trompeter im Januar in der Alten Oper Frankfurt übten die Mitglieder der Middle Bigband des HvGG zusammen mit Till Brönner das Improvisieren. Ebenfalls im Rahmen des Projekts JIMS (Jazz und improvisierte Musik in die Schule) hatten einige von uns schon am 22. November an einer Jamsession mit anderen Frankfurter Schülerinnen und Schülern von 12 bis 18 Jahren teilgenommen. Am vergangenen Dienstag von der vierten bis zur sechsten Stunde spielten wir dann die drei Stücke, die wir für die Alte Oper üben, die Jazz-Standards „Watermelon Man“ und „Agua de bebèr“ sowie „Feeling Good“. Dass unsere Band eine volle Orchesterbesetzung zu bieten hat und individuell auf sie zugeschnittene Arrangements von Frau Wenckebach spielt, beeindruckte Till Brönner gleich zu Beginn. Nach einer kurzen Vorstellung bekamen alle, die wollten, eine kurze Einzelbetreuung. Dabei war es Herrn Brönner wichtig zu vermitteln, dass alle improvisieren können und es nicht schlimm ist, wenn es nicht auf Anhieb perfekt klappt. Im Laufe der gemeinsamen Probe gab er außerdem eine Kostprobe seines Talents und erzählte, dass auch er mal in einer Schulband angefangen hat. Die Zeit reichte kaum, denn der ganz offen und sympathisch auftretende Till Brönner hatte viele – auch individuelle – Tipps für unsere Jazzerinnen und Jazzer, u. a. zur Bedeutung der „Grammatik und der Vokabeln“ des Solo-Spiels und der des regelmäßigen Übens. Man solle „jeden Tag wenigstens fünf Minuten sein Instrument in die Hand nehmen“ damit man Fortschritte macht. Und da hat Till Brönner natürlich völlig Recht: „Fünf Minuten hat jeder Zeit!“, und so nahm auch er sich, obwohl die Zeit viel zu knapp war, noch ein paar Minuten, um das so liebevoll für ihn gebastelte Geschenk zu würdigen („Das bekommt einen Ehrenplatz“), und um noch jede Menge Autogrammwünsche zu erfüllen.  

Wir freuen uns schon auf das Wiedersehen mit Till Brönner in der Alten Oper im Januar!

Franz Rupprecht, 9a