Was ist der SSD und warum gibt es ihn?
Der Schulsanitätsdienst leistet in echten Notfällen, aber auch bei kleinen „Wehwehchen“ Erste Hilfe und sichert Veranstaltungen der Schule – wie Sportfeste oder Theateraufführungen – ab. Kurzum: Wir sorgen für mehr Sicherheit in der Schule!
Wer darf mitmachen?
Jede/r ab der Jahrgangstufe 8 ist herzlich willkommen! Die einzige Voraussetzung ist ein Erste-Hilfe-Kurs, den du nach dem Beitritt zum Jugendrotkreuz absolvierst. Beides ist natürlich kostenlos! Durch unsere Kooperation mit dem Jugendrotkreuz Frankfurt kannst du, wenn du möchtest, auch an außerschulischen Seminaren oder bei der sanitätsdienstlichen Betreuung von Großveranstaltungen wie zum Beispiel dem Frankfurt-Marathon teilnehmen.
Wie viel Zeit nimmt der SSD in Anspruch?
Als Schulsanitäterin bzw. -sanitäter übernimmst du ein- bis zweimal pro Woche nach einem durch die „Schulsanis“ selbst organisierten Dienstplan die sanitätsdienstliche Versorgung unserer Schule. Außerdem treffen wir uns etwa einmal pro Monat für zwei Schulstunden, um Einsätze zu besprechen und anhand von Fallbeispielen unsere Kenntnisse aufzufrischen. Im Rahmen dieser Treffen finden gelegentlich auch Ausflüge statt, zum Beispiel zu einer Rettungswache.
Du hast Interesse und/oder Fragen?
Dann melde dich im Sekretariat oder via E-Mail.
Du erhältst dann alle notwendigen Informationen und Unterlagen. Wir freuen uns auf dich!
Der SSD – wichtiger Teil des Schulprogramms
In einer Schulgemeinde mit inzwischen mehr als tausend Mitgliedern bleiben akute Erkrankungen und Verletzungen nicht aus. Die Spanne reicht dabei von alltäglichen „Wehwehchen“ bis hin zu zu schwerwiegenden Notfällen. Zwar existiert in Frankfurt ein leistungsfähiger Rettungsdienst, doch ist es im ersten Fall meist nicht notwendig, diesen zu alarmieren, im zweiten Fall kann das sogenannten „therapiefreie Intervall“, also die Zeitspanne, die Betroffene ohne qualifizierte Erste-Hilfe-Maßnahmen verbringen, trotzdem (zu) viele wertvolle Minuten betragen.
Bereits seit mehreren Jahren existiert deshalb am Heinrich-von-Gagern-Gymnasium ein Schulsanitätsdienst (SSD). Dieser wird – in Kooperation mit dem Jugendrotkreuz Frankfurt – in Form einer AG organisiert, die im wesentlichen zwei Bestandteile umfasst: Zum Einen gewährleisten die Schülerinnen und Schüler, die den Jahrgangstufen 8 und 9 sowie der Oberstufe angehören, nach einem selbst organisierten Dienstplan die sanitätsdienstliche Versorgung des regulären Schulbetriebs sowie von Sonderveranstaltungen wie Schulfesten, Konzerten und Theateraufführungen. Zur Durchführung dieser Aufgabe verfügen die momentan 18 Schulsanitäterinnen und -sanitäter über Funkmeldeempfänger („Piepser“) und Funkgeräte, über Sanitätstaschen und seit kurzem einen Defibrillator, mit dem bereits vor Eintreffen des Rettungsdienstes erweiterte Maßnahmen bei Reanimationen ergriffen werden können.
Zum Anderen finden regelmäßig Treffen des Schulsanitätsdienstes statt, bei denen die SSD-Mitglieder anhand von Fallbeispielen und Übungen ihre Erste-Hilfe-Kenntnisse auffrischen und erweitern sowie den Schulsanitätsdienst organisatorisch weiterentwickeln. Durch die Kooperation mit dem Jugendrotkreuz Frankfurt ist es den Schülerinnen und Schülern außerdem möglich, an außerschulischen Seminaren sowie bei der sanitätsdienstlichen Betreuung von Großveranstaltungen wie dem Frankfurt Marathon teilzunehmen.
Das Engagement der Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter lohnt sich in gleich doppelter Hinsicht: Einerseits leisten sie einen wertvollen Beitrag zur Sicherheit der gesamten Schulgemeinde: Auch wenn schwerwiegende Notfälle am Heinrich-von-Gagern-Gymnasium glücklicherweise verhältnismäßig selten sind, so konnte der SSD schon vielen Schülerinnen und Schülern, aber auch Lehrkräften Erste Hilfe und Beistand leisten. Der Schulsanitätsdienst am Heinrich-von-Gagern-Gymnasium ist damit zu einem unverzichtbaren Bestandteil der schulischen Gesundheitsfürsorge geworden. Dazu gehören auch unsere regelmäßigen Reanimationstrainings für Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte. (Dazu hier mehr)
Andererseits haben auch die „Schulsanis“ selbst etwas von ihrem Engagement – erwerben sie doch nicht nur theoretische wie praktische Kenntnisse und Fertigkeiten im Feld der Ersten Hilfe, sondern – in der Konfrontation mit den unterschiedlichsten (Notfall-) Situationen – auch wertvolle soziale und kommunikative Kompetenzen. Regelmäßig werden auch Erste Hilfe-Wettbewerbe veranstaltet, bei dem unser schulisches SSD-Team ihr Können unter Beweis gestellt haben, wie etwa beim Kreiswettbewerb 2023.
Berichte zu den Reanimationstrainigs