2. Ergebnisse der Schulinspektion
2.1 Zentrale Ergebnisse mit Bezug zur ersten Schulinspektion

Im Folgenden werden zentrale Ergebnisse der zweiten Inspektion dargestellt und in Beziehung zu den im ersten Inspektionsbericht benannten „Zentralen Stärken und Schwächen“ bzw. „Stärken und Entwicklungsbedarfen“ gesetzt. Dabei werden nur diejenigen Stärken und Schwächen des ersten Berichtes aufgenommen, zu denen sich – ausgehend von den Ergebnissen der zweiten Inspektion – ein Bezug herstellen lässt.

– Die im ersten Bericht festgestellten Defizite beim Schulprogramm und in der Evaluation zur Steuerung von Entwicklungsprozessen sind konsequent in die Zielvereinbarungen mit dem Staatlichen Schulamt eingeflossen und mittlerweile erfolgreich bearbeitet worden.

– Das Schulleitungshandeln ist weiterhin gekennzeichnet durch sehr übersichtliche Organisationsstrukturen mit planvollen und zielgerichteten Verwaltungsabläufen zur Sicherstellung eines geregelten Schulbetriebs. Im Führungsstil wird – wie bereits während des ersten Schulbesuchs zu beobachten war – überzeugend das Prinzip der Lernenden Schule verfolgt und die Unterrichtsentwicklung wird häufig in den Mittelpunkt der Arbeit mit dem Kollegium gestellt.

– Die Lehrkräfte entwickeln ihre beruflichen Kompetenzen durch Weiterbildungsmaßnahmen angemessen fort und treffen weitgehend Absprachen zur Arbeit in den Lerngruppen bzw. Jahrgängen.

– Der schon im ersten Bericht als äußerst positiv dargestellte Umgang aller Mitglieder der Schulgemeinde untereinander wird erneut ohne Einschränkungen sichtbar. Auch im Unterrichtsgeschehen wird ein von gegenseitiger Wertschätzung, Höflichkeit, Fairness und Unterstützung gekennzeichneter Unterrichtsstil von Lehrkräften wie auch von Schülerinnen und Schülern in hohem Maße gepflegt. Regeln und Rituale fördern dabei sehr effektiv das Lernen.

– Die aktive Einbindung der Eltern in die Gestaltung der Schule erfolgt nach wie vor überaus positiv wirksam. Die Eröffnung von Gestaltungsspielräumen für Schülerinnen und Schüler sowie die Verantwortungsübernahme der Schülerschaft für die Schule als Ganzes werden in besonders mannigfacher Weise ermöglicht.

– Beratungsangebote für die persönliche und schulische Entwicklung der Lernenden sind sehr überzeugend etabliert, wozu auch die erfolgreiche Kooperation der Schule mit ihrem Umfeld beiträgt.

– Der inhaltlich und in seinem Ablauf sehr klar strukturierte Unterricht eröffnet den Schülerinnen und Schülern umfassende Möglichkeiten, Anwendungssituationen zu bearbeiten sowie neben fachlichen auch überfachliche Kompetenzen und Schlüsselqualifikationen zu erwerben. Die Lehrkräfte achten dabei deutlich auf die Transparenz der Unterrichtsziele, -inhalte und -anforderungen.

– Kooperatives Lernen wird im Unterricht oft praktiziert. Durch verschiedene Maßnahmen in den Lehr- und Lernprozessen setzt die Schule ihren Förder- und Erziehungsauftrag in geeigneter Weise um.