Entstehung
Das Gagern-Denkmal
Das Denkmal wurde 1998 anlässlich des 150. Jahrestages der Nationalversammlung errichtet. Der Entwurf stammt von dem ehemaligen Schüler Stefan Schauer. Die Betreuung des Projektes übernahm die Bildhauerin Moni Jahn, die die Schülerinnen und Schüler der „Skulptur AG“ bei der Bearbeitung des Steinblockes anleitete. Fachliche Unterstützung erfuhr das Projekt auch von Matthias Hofmeister, der einen Steinmetzbetrieb in der Nähe von Frankfurt führt, und ebenfalls ein ehemaliger Gagern-Schüler ist.
Finanziell wurde das Projekt durch einen Fond der Commerzbank AG unterstützt.
Der Stein
Stein bei Lieferung
Der Sandsteinblock hatte ursprünglich eine Höhe von 1,50 m und eine Breite von 1,00 m. Er wurde von der Firma Hofmeister aus einem Werk im Spessart angeliefert und maschinell für die Handbearbeitung vorbereitet.
Februar–April 1998
Steinmetzarbeiten unter Anleitung
Der Stein wurde angeliefert, doch bevor sich die Jugendlichen an das eigentliche Denkmal wagen durften, wurde erst einmal an kleineren Steinproben der Umgang mit Hammer und Meißel geübt. Dabei war Frau Jahn eine große Hilfe.
Mai–Juli 1998
Übung zum Gebrauch der Werkzeuge
Die Arbeiten am Stein begannen mit der Herausarbeitung der Grobform und danach der Kontur, anschließend wurde der Stein gewendet und die Rückseite bearbeitet.
Selbst in den Sommerferien arbeiteten die Schülerinnen und Schüler eifrig weiter. Nach sechs Monaten harter Arbeit war das Denkmal endlich fertig gestellt.
November 1998
Einweihung des Gagern-Denkmals
Das Denkmal wurde in den Boden eingelassen und bei einer kleinen Feier am 23. November 1998 durch den damaligen Schulleiter Walter enthüllt.
Die Inschrift an der Seite lautet:
1848–1948–1998
Denkmal-Inschrift
Heinrich-von-Gagern-Säule
Entwurf: Stefan Schauer
Ausführung: Skulptur AG
Moni Jahn, Bildhauerin
Es folgen die Namen der Schülerinnen und Schüler der „Skulptur AG“:
Aline Faure
Anja Gießamer
Matthias Hennrich
Philipp Koch
Olga Maaß
Marta Rabino
