
Der Schulgarten des HvGG
Der Schulgarten des HvGG liegt zwischen dem A-Bau und der Mauer, die das Schulgelände nach Süden hin abgrenzt. Auf dieser kleinen Fläche verwirklicht die Garten-AG gleich mehrere Gartenkonzepte: Ziergarten, Nutzgarten, sowie naturnaher Garten mit Blumenwiese.
Die Bereiche des Schulgartens werden durch einen Pfad aus Rindenmulch von einander abgetrennt. Zwischen A-Bau und Pfad befinden sich der Ziergarten (vorne) und der Nutzgarten (hinten), zwischen Pfad und Mauer darf sich die Natur freier entfalten – auf der Blumenwiese, im Wildrosen-Gebüsch und auf der Brennnessel-Fläche.
Kontakt
Im Schulgarten gibt es eine überdachte Terrasse mit Tisch und Bank, die genutzt werden kann, um Pause zu machen und den Blick auf ein Stück Natur zu genießen. Wer selbst in der Garten-AG mitmachen möchte, wendet sich an die Schülerinnen und Schüler der Garten-AG, insbesondere Sophia Busse, Havin Dogan, Noussaiba Elmoatasimi (Abitur 2025) oder schreibt eine E-Mail an Diatschuk.HvGG@gmx.de oder Kerscher.HvGG@gmx.de
Nützliche Links
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Geschichte des Schulgartens ab 2021
Im Sommer 2021 lag der Schulgarten am Ende eines dunklen Gangs, der zum Studio führte. Eine Mauer versperrte den Blick auf die Terrasse, eine weitere Mauer, welche die Wand der Stirnseite des A- Baus in südlicher Richtung verlängerte, versperrte den Blick auf den Schulgarten. Durch ein kleines Fenster in einer morschen Holztür konnte man eine verwilderte, zugemüllte Grünfläche erkennen. Das war der Schulgarten. Es gab zwar Himbeeren, Ziersträucher und -gräser, Tulpen und andere Zwiebelpflanzen sowie Kräuter, die in früheren Jahren angepflanzt worden waren, aber Wildkräuter, Brennnesseln, Büsche und kleine Bäume, insbesondere Götterbäume, hatten klar die Oberhand gewonnen.
Nun machte sich eine Gruppe aus der E-Phase und der Q-Phase in einem zweiwöchigen Projekt daran, den Schulgarten aufzuräumen. Büsche und kleine Bäume wurden ausgegraben, wuchernde Wildkräuter wurden gejätet, Abfall wurde entsorgt. Fast der gesamte mittlere Bereich, auf dem praktisch nur Unkräuter wuchsen, wurde umgegraben, geglättet und mit einer Blumenwiesen- Mischung eingesät. Später fällten und entfernten Mitarbeiter des Gartenbauamts einige größere Götterbäume. Im vorderen Bereich des Gartens wurden Tulpenzwiebeln eingepflanzt.
Im Sommer 2022 wurde der Schulgarten leider von einer größeren Baumaßnahme betroffen. Der an den A- Bau angelehnte Geräteschuppen wurde abgerissen, um die Fluchttreppe für den A- Bau zu errichten. Dabei wurden das neu angelegte Frühblüherbeet stark in Mitleidenschaft gezogen, viele Zwiebelpflanzen gingen verloren. Inzwischen hat die Garten- AG die Schäden beseitigt, der neu angepflanzte Apfelbaum soll den Schulgarten zur Fluchttreppe hin abschließen.
Die Garten- AG sucht ständig neue Mitglieder – es gibt noch viel zu tun!
Der phänologische Kalender des HvGG
Wie viele Jahreszeiten gibt es? Vier, das weiß doch jeder! So ist das sowohl laut astronomischem, als auch laut meteorologischem Kalender. Der phänologische Kalender kennt dagegen 10 Jahreszeiten. Er richtet sich nach den Entwicklungsstadien von „Zeigerpflanzen“, die wiederum vom lokalen Klima des Standorts und von den Wetterereignissen der einzelnen Jahre abhängig sind. Eine genaue Beobachtung des Beginns der 10 phänologischen Jahreszeiten über viele Jahre hinweg kann sogar Hinweise auf Veränderungen des Klimas geben.
Nimmt man den Schulgarten, die Pausenhöfe für die Unter- und Mittelstufe, sowie für die Oberstufe zusammen, findet man genügend Zeigerpflanzen, um einen phänologischen Kalender zu erstellen.
Hier findest Du einen Beobachtungsbogen, mit dem Du den phänologischen Kalender eines Jahres für den Standort „HvGG“ erstellen kannst.
Beobachtungsbogen zum phänologischen Kalender am HvGG