Adventskonzert am 17.12.2024 in der Katharinenkirche
Herzliche Einladung zum Adventskonzert am
Dienstag, 17. Dezember 2024, 19 Uhr
in der
Katharinenkirche an der Hauptwache.
Es wirken mit:
der Unterstufenchor,
der Gemischte Chor,
der Jazz-Chor,
der Kollegiums-Chor,
das Kleine Orchester,
das Mittlere Orchester,
das Große Orchester
und weitere Instrumentalisten.
Eintritt frei!
Wir freuen uns über Spenden für die musikalische Arbeit an unserer Schule.
Schulwettbewerb Jugend Debattiert 2024
Soll die Arbeit des Einzelnen oder der Gruppe mehr gewertet werden?
Sollte die deutsche Nationalhymne häufiger in Schulen gesungen werden?
Und was ist mit Zoos?
Sollten diese in Deutschland verboten werden?
Drei sehr kontroverse Themen, über die lange gesprochen werden kann – und auch wurde! „Jugend debattiert“ hat wieder stattgefunden, und Schülerinnen und Schüler aus der achten und neunten Klasse haben viel über diese Fragen diskutiert.
In der Eröffnungsrunde (zwei Minuten) stellt man zuerst seine Position vor und versucht, das Publikum für sich zu gewinnen. Jetzt folgt der spaßige Teil – oder besser gesagt der ernste?
Zwölf Minuten, um zu argumentieren, Fakten vorzubringen und auch durch Gesprächsfähigkeit und Ausdrucksvermögen die Juroren von sich zu überzeugen. Auf Körpersprache und Rhetorik muss ebenfalls geachtet werden, und so bietet „Jugend debattiert“ den Jugendlichen die Möglichkeit, sich in Eigenschaften auszuprobieren, die im späteren Leben ebenfalls wichtig sind, und sich gleichzeitig ihren Ängsten (beispielsweise vor einem großen Publikum zu sprechen) zu stellen.
In der Schlussrunde haben die Debattierenden schließlich genau eine Minute Zeit, um noch einmal zusammenzufassen, warum sie sich ihrer Meinung sicher sind. Ein individuelles Feedback der Juroren beendet die Debatte und bietet die Möglichkeit, sich bei der nächsten Diskussion zu verbessern.
In der sechsten Stunde begann dann das große Finale mit Hannah (8a) und Karl (9a) auf der Pro-Seite sowie Carla (9c) und Cornelius (9a) auf der Kontra-Seite.
„Soll neben den Direktkandidaten der anderen im Bundestag vertretenen Parteien auch der Direktkandidat der AfD für die Bundestagswahl 2025 zur anstehenden Podiumsdiskussion am HvGG eingeladen werden?“ lautete das genaue Thema.
Auf beiden Seiten wurden starke Argumente vorgebracht: Die AfD wurde letztes Jahr schon eingeladen, und das Ganze ist doch komplett eskaliert! Die Schule hat daraufhin jede Menge Hass in den Medien bekommen – wollen wir das wirklich erneut riskieren? Auf der anderen Seite ist das jetzt die Chance, sich nicht von den Kommentaren des letzten Jahres einschüchtern zu lassen und die AfD direkt mit Fragen zu konfrontieren, um sich weiterzubilden und besser informieren zu können…
„Wenn man nicht über irgendetwas streitet, ist man dem Tode schon ziemlich nahe.“ Nach Herrn Weschkes Rede und Lebenstipps kam die Jury zurück, und die endgültige Siegerliste wurde verkündet. Wir gratulieren Karl (9a) und Cornelius (9a), die sich gemeinsam den ersten Platz teilen und unsere Schule im Regionalverbundwettbewerb Frankfurt im Februar repräsentieren werden!
Geschrieben von: Zoe Schüttrumpf Alberquerque (Ea)





Empfänger unbekannt
Woche gegen das Vergessen
„Empfänger unbekannt“, was hinter diesem Titel wohl stecken mag? Diese Frage stellte sich der Jahrgang Q3 unserer Oberstufe am Freitag, den 8.11.2024, bevor er die Aula des Heinrich-von-Gagern-Gymnasiums betrat, die an diesem Vormittag als Bühne fungierte. Im Rahmen der „Woche gegen das Vergessen“ ermöglichte die Frankfurter Bürgerstiftung die Vorstellung einer szenischen Umsetzung des Briefromans „Empfänger unbekannt“.
Kathrine Kressmann Taylors Roman wurde bereits 1938 in der New Yorker Zeitschrift Story veröffentlicht und thematisiert damit schon früh die Gräuel des Nationalsozialismus.
Die Schülerinnen und Schüler tauchen in eine Welt ein, die sehr weit weg erscheint. Eindrücklich stellen die beiden Schauspieler Manuel Klein und Michael Raphael Klein den Briefwechsel zwischen dem jüdischen Max Eisenstein und Martin Schulse dar, die eigentlich gemeinsam eine erfolgreiche Kunstgalerie in den USA betreiben. Als Martin Schulse 1932 mit seiner Familie nach Deutschland zurückkehrt, scheint die Freundschaft über den Atlantik hinweg zu halten, doch schleichend wird anhand des Briefwechsels klar: Martin Schulse, anfangs noch von der Entwicklung in Deutschland befremdet, wird zum bekennenden Nationalsozialisten. Was dies für Konsequenzen für ihre Freundschaft hat und welch tragische Folgen diese Entwicklung mit sich trägt, wird den Schülerinnen und Schülern anhand dieser eindrucksvollen Geschichte über die Macht des Nationalsozialismus und den Verlust von Vertrauen und Freundschaft deutlich.
Dabei sind auf den Gesichtern erschreckte und mitfühlende Ausdrücke zu beobachten, die den berührenden Charakter des Stückes unterstreichen. Besonders die interaktive Bühnengestaltung inmitten der Aula trägt zu einer intensiven Atmosphäre bei. Wie zwei Pole sitzen sich die zwei Schauspieler dabei gegenüber und tragen abwechselnd ihre als Monolog dargestellten Briefe vor. Eindrücklich sind dabei vor allem Mimik und Gestik der Schauspieler, die den Verlauf des Briefwechsels förmlich auf ihren Gesichtern abspielen lassen.


Eine anschließende Fragerunde, moderiert von Frau Kerfin, bringt neben äußerst positiver Kritik auch spannende Fragen und Diskussionen mit den Schauspielern hervor. Die Schülerinnen und Schüler loben die eindrucksvolle Darstellung bedeutender Themen wie die Schuldfrage in Bezug auf den mangelnden Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Besonders die heutige Relevanz des Stückes – gerade in Anbetracht aktueller politischer Entwicklungen – wird von den Schülerinnen und Schülern hervorgehoben. Dabei wird betont, dass das Stück in Zeiten des Rechtsrucks dazu dienen kann, über Gesellschaft und die darin sich etablierenden Strukturen zu reflektieren. Der aufklärerische Charakter einer solchen Inszenierung trägt zur Erinnerungskultur bei, sind die Schülerinnen und Schüler überzeugt.
Der heutige Bestseller hat bei allen einen bleibenden Eindruck hinterlassen, der zum Nachdenken anregt. Mit einer abschließenden Ansprache bedankt sich Frau Mund-Berger als Vertreterin der Frankfurter Bürgerstiftung und ehemalige Lehrerin am Heinrich-von-Gagern-Gymnasium für das Engagement der Stufe und appelliert, sich aktiv politisch zu beteiligen. Gerade in Krisenzeiten sei eine solch politisch aktive und gesellschaftlich interessierte Jugend, wie sie sie an diesem Tag in der Aula empfunden habe, nötiger denn je.
Ein Bericht von Nina Baverstock, Q3
Die N.E.R.D.-Aufgabe zum Jahresende!

Dieses Mal geht es um ein Problem aus dem Bereich Logik.
In Spackenhausen leben nur zwei Arten von Menschen. Diejenigen, die grundsätzlich und immer lügen (L) und diejenigen, die stets die Wahrheit sagen (W). Beide Arten sind ansonsten ununterscheidbar. Heinz Hirndübel begegnet einer Gruppe von Menschen aus Spackenhausen und einer von ihnen sagt: Höchstens einer von uns ist ein L.
Welche der folgenden Gruppen kann Heinz nicht getroffen haben?
a) Eine Gruppe aus einem L und einem W
b) Eine Gruppe aus zwei L und einem W
c) Eine Gruppe aus einem W
d) Eine Gruppe aus einem L
Wer mitmachen will, schickt mir einfach eine Mail mit einer Lösungsidee an rainer.durdaut@t-online.de
Die Lösung erscheint hier kurz vor den Weihnachtsferien.
Viel Spaß!
Neugestaltung des Eingangsbeets im Schulgarten

In der heutigen Pflanzaktion wurde das Beet im Eingangsbereich des Schulgartens als blühendes und duftendes Staudenbeet neugestaltet. Wir haben mehrjährige Stauden gewählt, die bienenfreundlich sind und auch mit trockenen Standorten zurechtkommen. Die Farbpalette umfasst rosa, blau-violett und weiß.
Ermöglicht wurde die Bepflanzung durch eine großzügige, zweckgebundene Spende des SEB, für die sich die Garten AG hiermit sehr herzlich bedanken möchte.
Hessischer Schulschachpokal
Am Donnerstag dem 14. November wurde in Karben der Hessische Schulschachpokal ausgetragen, wir nahmen dort mit zwei Mannschaften in der WK IV (Jahrgang 2012 und jünger) sowie je einer Mannschaft in der WK III (2010 u. j.) und der WK II (2007 u. j.) erfolgreich teil.
In der WK IV waren insgesamt 32 Teams aus ganz Hessen im Einsatz. In einem spannenden Wettkampf startete unsere erste Mannschaft, bestehend aus Grigor Hovhannisyan (7b), Naoki Stoianov (6a), Tim Ruschkowski (7c) und Moritz Nitzschke (7c) mit vier Siegen in Folge. So kam es in der fünften und letzten Runde zum Showdown gegen den vermeintlichen Turnierfavoriten, die Lichtenbergschule aus Darmstadt, die ebenso noch verlustpunktfrei war. Die Bedenkzeit von jeweils 15 Minuten wurde an den vorderen Brettern fast ausgereizt, die Stellungsbewertung änderte sich während der Partie mehrfach, hochspannend. Leider mussten wir uns am Ende denkbar knapp mit 1:3 geschlagen gegeben, was aber trotzdem noch für einen sehr guten 3. Platz und somit einen Pokalrang ausreichte.


Auch unsere zweite Mannschaft in dieser Altersklasse, in der Aufstellung Emmett Jahnke (6a), Ismail El Yassini (6a), Anton Schneider (6b) und Adam Rollin (5a), spielte ein tolles Turnier, verlor lediglich gegen die am Ende zweit- und drittplatzierte Mannschaft und schloss am Ende mit Platz 10 im oberen Drittel ab.


In der WK III spielten wir mit einem Auswechselspieler in der Aufstellung Konstantinos Matsoukas (8a), Gideon Grossi (8a), Jakob Oettinger (8b), Adrian Baumgardt (8a) und Henning Landefeld (7c). In dieser Altersklasse blieb unser Team ungeschlagen, gab allerdings Unentschieden gegen die am Ende auf den ersten beiden Plätzen gelandeten sowie ein weiteres Team aus den Top Ten ab. Platz 5 bei 25 teilnehmenden Mannschaften ist in jedem Fall ein super Ergebnis.


Ein Glückwunsch geht auch an unsere Mannschaft aus der WK II, der einzigen Altersklasse, die mit Sechsermannschaften ausgetragen wurde. Bei lediglich einer Niederlage gegen den Sieger dieser Altersklasse, das Internat Schloss Hansenberg (mit Zhifei Yang, welcher bis zum vergangenen Jahr noch als stärkster Spieler für unsere Schulschachmannschaft mitspielte) und einem Unentschieden konnte unter insgesamt 16 teilnehmenden Schulmannschaften der 3. Rang erreicht werden, ein weiterer großer Erfolg, der mit einem Pokal honoriert wurde. Für unser Team spielten, inkl. Eines Auswechselspielers: Linus Wersing (Ea), Vincent Menne (Eb), Flavio Nardi (Ea), Julius Degen (Q1), Konstantin Baumgardt (Q1), Daliah Guttmann (9d) und Hanno Landefeld (Ea).


Ein großer Dank geht an den großen Einsatz aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer, aber auch an den Landesschulschachreferenten und Gastgeber, Simon Martin Claus, sowie die Helferinnen und Helfer der Hessischen Schachjugend, die dieses Mega-Event mit vielen Hunderten an Schülern aus Hessen ermöglicht haben. Alle Tabellen finden sich hier: https://hessische-schachjugend.de/ergebnisse-hessischer-schulschachpokal/
Ein Fernsehteam des Hessischen Rundfunks war übrigens auch vor Ort, der Beitrag findet sich hier: https://www.ardmediathek.de/video/hessenschau/schach-matt-hessischer-schulschachpokal-2024/hr/ZjAzNjE4YjEtMzhkNy00MzU2LThkOTgtYjZjMmVhZGIxZDVl
