The winner is…
Fünfzehn HvGG-Schülerinnen und -Schüler bekamen die Möglichkeit, die Preisverleihung des Deutschen Jugendliteraturpreises im Rahmen der Frankfurter Buchmesse am 17. Oktober 2025 live mitzuerleben.
Was sie erlebt haben, kann man hier lesen. Wir haben einige Beiträge erhalten.
Die Fotos hat Darwin N., 5d, gemacht.
Beitrag von Raphael B., 6a
Anfang der Herbstferien hatte ich das große Glück, von der Schulbibliothek Tickets für die Verleihung des Deutschen Jugendliteraturpreises zu gewinnen. Dieser fand im Rahmen der Buchmesse in Frankfurt statt. Ich war sehr aufgeregt, da ich noch nie bei einer so großen Zeremonie war. Jemand sagte, diese Verleihung sei wie die „Oskar-Verleihung” in Hollywood, nur statt Filme werden Kinder- und Jugendbücher prämiert.
Es wurden Bücher aus vier Kategorien ausgezeichnet: Bilderbuch, Kinderbuch, Jugendbuch und Sachbuch. In jeder Kategorie gab es 6 Finalisten. Diese Bücher wurden kurz vorgestellt und dann wurde von Karin Prien, der Bundesministerin für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend, feierlich der Umschlag geöffnet und der Gewinner verkündet. Ich habe vorher immer überlegt, wem ich wohl den Preis verliehen hätte – einmal lag ich richtig. Einige der Bücher klangen sehr interessant und ich habe auf jeden Fall vor, sie demnächst zu lesen.
Gewonnen haben in der Kategorie Bilderbuch “Regentag” von Jens Rassmus, “Himmelwärts” von Karin Köhler ist das beste Kinderbuch. Den Preis als bestes Jugendbuch gewann “Und die Welt, sie fliegt hoch” von Sarah Jäger und der Gewinner des besten Sachbuchs ist “Läuse – Handbuch zum Überleben auf Menschen” von Berta Páramo. Alle Autoren und Autorinnen waren sehr glücklich, aufgeregt und dankbar, die Momo-Statue entgegenzunehmen.
Ein weiterer Preis wurde von der Jugendjury ausgewählt. Das war ganz besonders, da sie alle geshortlisteten Bücher kurz als Theaterstück vorgestellt haben. Gewonnen hat “No Alternative” von Dirk Reinhardt.
Alles in Allem war es ein aufregender und unvergesslicher Abend, der mir sehr lange in Erinnerung bleiben wird. Vielen Dank nochmal an das Bibliothek Team für die Tickets.
Ein Beitrag von Darwin N., 5d















Am 17.10.2025 fand der deutsche-Jugendliteraturpreis pünktlich um 17:30 im Saal Harmonie des Congress Center der Frankfurter Messe statt. Wie aufgeregt ich war!
Den Saal beleuchteten drei riesige Bildschirme, auf denen Deutscher Jugendliteraturpreis 2025 stand. Und schließlich der Anfang! Die Moderatorin Vivian Perkovic sagte noch ein paar Wörter zum Beginn, und dann kam zur Begrüßung Prof. Dr. Jan Standke, Vorsitzender des Arbeitskreises für Jugendliteratur. Anschließend gab es ein kleines Gespräch zwischen der Moderatorin und Karin Schmidt-Friderichs, Vorsteherin des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels und Jürgen Boos, den Direktor der Frankfurter Buchmesse, die beide ein paar wichtige Worte zur Literatur sagten, um dann ein paar langweilige Grußwörter von Karin Prien, Bundesministerin für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend zu hören. Dabei wurden auch drei Kinder vorgestellt, die alle zusammen Videos zu den nominierten Büchern gemacht haben.
Und endlich der große Moment! Die Verleihung der Jugendbuchpreise! Es gab vier Kategorien: Bilderbuch, Kinderbuch, Jugendbuch und Sachbuch. Präsentiert wurden alle Nominierungen mit den vorher genannten kleinen Videos. Der Preis für die Bilderbücher ging an das Buch „Regentag“, geschrieben von Jens Rassmus, bei der Kategorie Kinderbuch gewann das Buch „Himmelwärts“, geschrieben von Karen Köhler, das gewinnende Jugendbuch war: „Und die Welt, sie fliegt hoch“, geschrieben von Sarah Jäger und das Sachbuch „Läuse“, geschrieben von Berta Paramo. Während dieser Verleihung der Preise liefen die vorher genannten Kinder auf der Bühne hin und her, um die nominierten Bücher zu der Bundesministerin zu bringen. Die Bücher, die gewonnen haben, standen auf Zetteln, die wiederum in Umschlägen verpackt waren.
Zusätzlich kam sogar noch ein Theaterstück auf die Bühne, das die nominierten Bücher präsentierte. Daraus gewonnen hat…NO ALTERNATIVE!
Daraufhin kamen noch die Verleihungen der Sonderpreise Illustration in der Kategorie Neue Talente und Gesamtwerk. Die gewinnende Illustratorin hieß …: MAREN AMINI, die ausgezeichnet wurde für die Illustration für das Buch „Ahmadjan und der Wiedehopf“.
Zum Schluss schauten wir zu der Illustratorin beim Preis für „Gesamtwerk“ und die Illustratorin heißt…: ANTJE DAMM. Ausgezeichnet z.B für ihre Bücher „Der Besuch“ und „Frag mich“. In ihrer Dankesrede betonte sie u.a., dass das Lesen in Bildern anfängt, und richtete ihren Wunsch an die Bundesministerin, dass es in jeder Schule eine gut ausgestattete Bibliothek geben sollte.
Danach wurden von all den Preisträgern zusammen ein Gruppenfoto gemacht und als alle Autoren und Illustratoren von der Bühne gingen, konnte man sogar noch die eine oder die andere Unterschrift kriegen. Ich hatte genau zwei Preisträgerbücher gekauft („Himmelwärts“ und „Und die Welt, sie fliegt hoch“) und habe bei beiden von der Autorin und der Illustratorin die Unterschrift bekommen. Dabei habe ich herausgefunden, dass bei Unterschriften meistens nicht nur die Unterschrift gegeben wird und die/der Autorin/Autor dabei meistens mehr Platz verbraucht als die/der Illustratorin/Illustrator.
Aber nun kommen wir wirklich zum Schluss. Doch was hat uns der Preis gelehrt? Wie Antje Damm ebenfalls in ihrer Rede gesagt hatte: Dass wir aufpassen müssen, was KI aus Literatur und Kultur macht. „Aber das ist doch ganz langweilig!“ werdet Ihr noch meckern. Also gibt es noch was anderes? Natürlich gibt es dies. Und das ist: dass KI immer anders schreibt als ein Mensch. Genau so müsst ihr auch denken, denn dies haben bei dieser Preisverleihung fast alle gesagt. Und genau dies ist auch für immer wichtig und das muss man auch in Kopf behalten.
P.S. : Für diesen Artikel wurde keinerlei Künstliche Intelligenz angewendet.
Ein Bericht von Tim R., 7b
Als am Freitag, um etwa 17 Uhr die Eingangstüren zum Congress Center, in dem die Verleihung stattfand, geöffnet wurden, strömten ungefähr 1.600 Besucher in den Saal „Harmonie“. Alle waren gespannt, wer den Preis bekäme, doch zuerst wurden mehrere Reden gehalten. Eine der Reden hielt die Bundesministerin für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Karin Prien, die auch die Verleihung durchführte.
Nach ihrer Rede war es so weit und die ersten Preise, die der Kritikerjury, wurden nach kurzen Buchvorstellungen der Nominierungen vergeben. Die Auszeichnung in der Kategorie „Bilderbuch“ ging an das Buch „Regentag“ von Jens Rassmus. In der Kategorie „Kinderbuch“ konnte der Roman „Himmelwärts“ von Karen Köhler überzeugen; bei den Jugendbüchern „Und die Welt, sie fliegt hoch“ von Sarah Jäger und in der Kategorie „Sachbuch“ „Läuse“ der spanischen Schriftstellerin Berta Páramo, das als Überlebensratgeber direkt an Läuse gerichtet ist und so das Wissen über sie übermittelt.
Nachdem die Ausgezeichneten ihre Trophäe, eine bronzene Skulptur namens Momo, entgegengenommen hatten, verlieh die Jugendjury ihren Preis. Jedoch wurden bei ihnen die Inhaltsangaben nicht einfach vorgelesen, sondern als kleine, ungefähr vierminütige Theaterszene vorgespielt.
Die Auszeichnung und die zugehörige Skulptur gingen an Dirk Reinhardts „No Alternative“, das die Geschichte einer (radikalen) Klimaaktivistin erzählt.
Zu guter Letzt übergab noch die Sonderpreisjury insgesamt zwei Auszeichnungen für Illustratoren und Illustratorinnen: Maren Amini wurde mit dem Sonderpreis „Neue Talente“ für die Graphic Novel „Ahmadjan und der Wiedehopf“, die die Lebensgeschichte ihres Vaters entlang einer persischen Sage erzählt, ausgezeichnet. Die Illustratorin Antje Damm wurde mit dem Sonderpreis „Gesamtwerk Illustration“ geehrt. Einzig dieser war mit 12.000 € dotiert; die anderen mit jeweils 10.000 €.
Zum Schluss hielt sie – nach der Laudatio auf sie – eine Dankesrede, in der sie den Wunsch äußerte, dass jeder Kindergarten und jede Schule eine Bibliothek für Kinder besitzen sollten, um das Lesen und Illustrieren von klein auf zu fördern.
Damit war die Veranstaltung beendet und das Publikum begab sich auf den Weg nach draußen. Die Verleihung würdigte Autorinnen und Autoren sowie Illustratorinnen für ihre herausragenden Werke.
Solche Veranstaltungen machen Lust auf neue Geschichten und schenken viele neue Anregungen zum Lesen.








