Bericht vom Regionalverbundwettbewerb Jugend Debattiert am 12.02.2025
Anspannung liegt in der Luft, als Cornelius Funke, Karl von Klaß-Thomsen, Hannah Bälz (alle SEK1), Vincent Eckert und Hendrik Morgenstern (SEK2) in Begleitung von Frau Rother, Herrn Pfeil, Franziskus Rupprecht, Adrian Nowak Clincy und Matilde Antinori das Foyer der Freiherr-vom-Stein-Schule betreten. Sie sollen im Regionalverbundwettbewerb der Stadt Frankfurt von Jugend Debattiert unter anderem darüber diskutieren, ob Rauchen an öffentlichen Plätzen verboten werden sollte oder Pyrotechnik in Fußballstadien erlaubt sein sollte. Unsere Gagern-Schulsieger*innen debattierten erstklassig.
In beiden Altersgruppen mussten sich die Debattierenden jeweils zwei Debatten stellen, für die sie zehn Tage im Voraus die Themen und drei Tage vorher ihre Positionen erfahren hatten. Für die Sekundarstufe I gab es außerdem eine Finaldebatte, für die die Positionen erst noch gelost werden mussten, als feststand, wer daran!teilnehmen durfte. Alle Debatten liefen für die Gagern-Schüler*innen, wie zu erwarten, gut. Entsprechend enttäuscht waren wir, als feststand, dass unsere Oberstufendelegation gegen die zwei Vertreter der Freiherr-vom-Stein-Schule ausgeschieden sind. Alle Schüler*innen unserer Sekundarstufe I (Cornelius, Karl und Hannah) kamen wie erhofft und verdient ins Finale.
Unterstützt von allen Mitgereisten des Gagern debattierten Cornelius und Hannah auf der Pro-Seite und Karl zusammen mit dem Schüler des Freiherr-vom-Stein auf der Contra-Seite über die Frage: „Sollen Städte und Gemeinden verpflichtet werden, Maßnahmen gegen Einsamkeit zu ergreifen?“ Trotz der schwierigen Frage und der kurzen Vorbereitungszeit auf die eigene Position schlugen sich unsere Delegierten wieder mal sehr gut. Gleich in der Eröffnungsrede stellten Cornelius und Hannah klar, als Sozialstaat sei Deutschland dazu verpflichtet, sich um die Gesundheit, und so auch um die mentale Gesundheit, seiner Bürger*innen zu kümmern. Dazu gehöre auch, Einsamkeit, eine häufige Ursache mentaler Schwierigkeiten, zu bekämpfen. Karl erwiderte daraufhin, Deutschland biete bereits genug Möglichkeiten, sich sozial zu vernetzen und darüber hinaus fehlten die finanziellen Mittel. Nach einer sehr anregenden Debatte wurden dann Debattant*innen sowie Publikum aus dem Raum geschickt, damit sich die Jury besprechen konnte. Wir sind stolz Cornelius Funke zur Landesqualifikation Hessen Süd schicken zu dürfen.
Gespannt sind wir auf die Debatten im nächsten Jahr.
von Franziskus Rupprecht, in Zusammenarbeit mit der AG Jugend Debattiert
P.S.: Die AG Jugend Debattiert findet montags in der 11. und 12. Stunde statt – wir freuen uns über
debattierbegeisterte neue Teilnehmer*innen!
