Förderung des Chemieunterrichts am HvGG durch den Fonds der Chemischen Industrie (FCI)
Das Thema „Energiebildung“ wird im Chemieunterricht der kommenden Jahre zunehmend wichtiger werden, wie der Blick in das neue KCGO (Kerncurriculum für die gymnasiale Oberstufe) verrät. Das HvGG ist in dieser Hinsicht gut aufgestellt, auch weil ein diesbezüglicher Antrag auf Förderung durch den FCI (Fonds der Chemischen Industrie) im Mai 2024 bewilligt wurde.
So konnten unter anderem zwei zerlegbare Brennstoffzellen angeschafft werden. In Brennstoffzellen reagieren Wasserstoff und Sauerstoff in einem galvanischen Element, wobei die Reaktionsenergie in Form von elektrischem Strom freigesetzt wird. Bei dieser zukunftsweisenden Technologie entsteht weder CO2 noch sonstige klimaschädliche Abgase, sondern nur Wasserdampf.
Ein weiterer Schwerpunkt des Chemieunterrichts liegt auf den besonderen Eigenschaften des Wassers, die für das Leben auf der Erde essentiell sind. Die „Anomalien des Wassers“ lassen sich auf den speziellen Aufbau des Wassermoleküls zurückführen, welches ein hohes Dipolmoment aufweist. Dadurch kommt es zu sehr starken Wechselwirkungen der Wassermoleküle untereinander, aber auch zu sehr starken Wechselwirkungen mit anderen polaren Molekülen und mit den Ionen von Salzen. Auch die Struktur der Schneeflocken als Sterne mit sechs gleichartigen Zacken beruht auf der regelmäßigen Anordnung der Wassermoleküle im Eiskristall. Wasserstoffbrückenbindungen halten die Wassermoleküle auf ihren Plätzen im Kristallgitter fest.
Der innere Aufbau eines Eiskristalls kann mit Hilfe von Bausätzen veranschaulicht werden, die das HvGG ebenfalls aus Mitteln des FCI anschaffen konnte und die im Januar zum ersten Mal zum Einsatz kamen. Wie man sieht, hatten die Schülerinnen und Schüler der 9a viel Spaß beim Bauen und Lernen!
